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Korrektur bei den Edelmetallen!

08.03.2006  |  Robert Hartmann
Die Korrektur bei den Edelmetallen setzte sich auch am gestrigen Dienstag weiter fort. In Asien und Europa blieb das Gold noch recht gut unterstützt und erholte sich bis zum frühen Nachmittag auf Kurse von knapp 558 US$ pro Feinunze. Kurz nach der Eröffnung des New Yorker Handels kam das gelbe Metall jedoch erneut gehörig unter Druck und erreichte ein Tagestief bei rund 548,50 US$. Hier sorgte gute physische Nachfrage für eine Stabilisierung der Notierung. Zum Handelsschluss stieg das Gold wieder leicht auf rund 551 US$ pro Feinunze an. Aus unserer Sicht sind Verkäufe von spekulativ orientierten Fondsadressen und Glattstellungen von Positionen die Hauptgründe für die derzeit schwache Verfassung des Marktes. Innerhalb der vorherrschenden Bandbreite zwischen 535 US$ und 575 US$ pro Feinunze werden wir uns im Trading-Bereich nicht mehr engagieren. Die kurzfristigen Bewegungen sind derzeit kaum mehr zu antizipieren. Langfristig bleiben wir aufgrund des fundamental positiven Umfeldes weiter sehr positiv gestimmt. Der Goldpreis gegen Euro musste ebenfalls etwas „Federn“ lassen. Der Kilobarren verbilligte sich um rund 100 Euro auf aktuell 15.003 Euro.

Das Silber kämpfte praktische den ganzen Tag, die „magische“ Marke von 10 US$ pro Feinunze zu verteidigen - letztlich noch mit Erfolg. Intraday fiel das weiße Metall jedoch bis auf 9,91 US$, bevor es, ähnlich wie beim Gold, zum Handelsschluss zu einer Erholung kam. Wir rechnen auch in den kommenden Tagen mit Gewinnmitnahmen und Versuchen, das Silber wieder unter 10 US$ pro Feinunze zu drücken. Trotzdem behalten wir unsere Longposition bei, versehen sie aber mit einem Stoppkurs bei 9,50 US$ pro Feinunze, um höhere Trading-Verluste zu vermeiden. Wir warten weiter auf die offizielle Bestätigung, dass der Silber ETF in London eingeführt wird. Gut informierte Kreise lassen verlautbaren, dass der ETF noch im April aufgelegt wird. Dies wäre langfristig betrachtet ein äußerst positives Signal, da bei diesen über die Börse gehandelten Anteilsscheinen das physische Edelmetall in den Tresoren von Londoner Banken hinterlegt wird. Langfristig kann der Silbermarkt nur ansteigen, wenn dem Markt physischen Material entzogen wird. Über dieses Instrument ist dies sicherlich gegeben.

Das Orderaufkommen war gestern insgesamt zufrieden stellend. Gesucht wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm wurden ebenfalls rege nachgefragt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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