FED bleibt zurückhaltend
29.01.2015 | Hannes Huster
Die gestrige FED-Sitzung brachte erneut wenig neue Erkenntnisse. Die US-Notenbanker sehen einen relativ robusten Arbeitsmarkt und sind zufrieden mit der US-Konjunktur. Doch die niedrige Inflation lässt die FED weiter "geduldig“ sein und die Zinsen blieben, wie zu erwarten war, unverändert.
Wie bereits berichtet, kann die FED aktuell nicht handeln. Eine Zinserhöhung würde den US-Dollar weiter stärken und die kleine Erholung in der US-Konjunktur ersticken. Natürlich kann Janet Yellen dies nicht in dieser Deutlichkeit sagen, sondern muss weiterhin das Ziel, von Zinserhöhungen und einer Normalisierung der Geldpolitik, gegenüber den Medien vertreten.
Im Inneren weiß sie aber ganz genau, dass bei einem Ölpreis von deutlich unter 50 US-Dollar je Barrel und dem ersten QE in Europa eine Zinserhöhung nicht möglich ist. Man muss auch deutlich unterscheiden von einer Zinserhöhung (Leitzins z.B. auf 0,50%) und einer nachhaltigen Zinswende (mehrere Zinserhöhungen in Folge). Sollte die FED in 2015 den Leitzins zum Beispiel auf 0,50% erhöhen, würde dies für den Markt nur psychologisch einen Unterschied machen, mehr aber auch nicht!
Der Goldpreis fiel mit der klassischen Verunsicherungsvariante mit dem FED-Meeting auf ein Tagestief bei 1.272 USD, erholte sich dann und stabilisiert sich aktuell oberhalb der 1.280 USD. Im Grunde sehen wir eine sehr saubere Seitwärtsbewegungen, wie wir sie uns gewünscht haben. Im 90-Minuten-Chart der vergangenen Tage ist diese enge Seitwärtsspanne gut zu erkennen:
Spannend war die Entwicklung der Renditen bei den US-Staatsanleihen. Die Rendite für die 10-jährigen fiel deutlich auf ein neues Jahrestief von 1,72%:
Genauso verloren die 30-jährigen Renditen deutlich auf 2,29%:
Wie bereits berichtet, kann die FED aktuell nicht handeln. Eine Zinserhöhung würde den US-Dollar weiter stärken und die kleine Erholung in der US-Konjunktur ersticken. Natürlich kann Janet Yellen dies nicht in dieser Deutlichkeit sagen, sondern muss weiterhin das Ziel, von Zinserhöhungen und einer Normalisierung der Geldpolitik, gegenüber den Medien vertreten.
Im Inneren weiß sie aber ganz genau, dass bei einem Ölpreis von deutlich unter 50 US-Dollar je Barrel und dem ersten QE in Europa eine Zinserhöhung nicht möglich ist. Man muss auch deutlich unterscheiden von einer Zinserhöhung (Leitzins z.B. auf 0,50%) und einer nachhaltigen Zinswende (mehrere Zinserhöhungen in Folge). Sollte die FED in 2015 den Leitzins zum Beispiel auf 0,50% erhöhen, würde dies für den Markt nur psychologisch einen Unterschied machen, mehr aber auch nicht!
Der Goldpreis fiel mit der klassischen Verunsicherungsvariante mit dem FED-Meeting auf ein Tagestief bei 1.272 USD, erholte sich dann und stabilisiert sich aktuell oberhalb der 1.280 USD. Im Grunde sehen wir eine sehr saubere Seitwärtsbewegungen, wie wir sie uns gewünscht haben. Im 90-Minuten-Chart der vergangenen Tage ist diese enge Seitwärtsspanne gut zu erkennen:
Spannend war die Entwicklung der Renditen bei den US-Staatsanleihen. Die Rendite für die 10-jährigen fiel deutlich auf ein neues Jahrestief von 1,72%:
Genauso verloren die 30-jährigen Renditen deutlich auf 2,29%: