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Silberhausse

22.03.2006  |  Martin Siegel
Der Goldpreis bricht im gestrigen New Yorker Handel zunächst erneut von 552 auf 547 $/oz ein, kann sich aber parallel zur einsetzenden Hausse beim Silber auf 555 $/oz befestigen und schließt nach erneut heftigen Schwankungen bei 553 $/oz. Heute morgen entwickelt sich der Goldpreis in einer engen Handelsspanne zwischen 552 und 553 $/oz wieder ruhiger und notiert aktuell mit 553 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Bei einem stabilen Dollar entwickelt sich der Goldpreis auf Eurobasis seitwärts (aktueller Preis 14.697 Euro/kg, Vortag 14.669 Euro/kg). Überstrahlt wird die Entwicklung am Goldmarkt durch die Hausse des Silbers, das nach einem schwächeren Beginn innerhalb von wenigen Minuten von 10,20 auf 10,50 $/oz haussierte und nach heftigen Schwankungen mit 10,45 $/oz aus dem Handel ging. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich mit einer leicht nachgebenden Tendenz. Wir bewerten die aktuelle Konsolidierung weiterhin nicht als Trendwende bei der längerfristigen Entwicklung, sondern als notwendige Marktbereinigung. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung unseres vorläufigen Preisziels von 700 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der im gestrigen New Yorker Handel wieder in den Haussemodus gewechselt ist und neue 22-Jahreshochs erreicht (aktueller Preis 10,45 $/oz, Vortag 10,31 $/oz). Platin entwickelt sich über der 1.000 $/oz-Marke seitwärts (aktueller Preis 1.036 $/oz, Vortag 1.032 $/oz). Palladium bestätigt den Anstieg über die 300 $/oz-Marke und entwickelt sich weiterhin in einem soliden Aufwärtstrend (aktueller Preis 318 $/oz, Vortag 314 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich in engen Spannen seitwärts. Zink steigt um 2% auf ein neues Allzeithoch.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 480 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Index gibt um weitere 1,9% oder 2,5 auf 128,2 Punkte nach. Bei den Standardwerten verlieren Freeport 3,1% und Goldcorp 3,0%. Iamgold verbessert sich um 0,9%. Bei den kleineren Werten geben Bema 4,3%, Yamana 3,8% und Eldorado 3,4% nach. High River zieht um 7,1% an.

Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel abgeschwächt. DRD Gold verlieren 8,0%, Anglogold 1,7% und Gold Fields 1,5%.

Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen erneut uneinheitlich und teilweise erholt. Bei den Produzenten gewinnen Dominion 5,3%, Kingsgate 4,8% und Perseverance 3,0%. Bei den Explorationswerten verbessert sich Westonia 5,9%. Avoca verliert 4,4%. Bei den Basismetallwerten haussiert CBH 15,5%. Gindalbie ziehen 5,3% und Grange 3,9% an.


Westgold

Die von uns betriebene Firma Westgold verzeichnete im gestrigen Handel rückläufige Umsätze, wobei das Interesse vor allem nach Silber mit der einsetzenden Hausse wieder sprunghaft anstieg. Die Sonderaktion Goldbarren 500 g zu 0,5% über dem rechnerischen Goldpreis wurde ausverkauft.


Silberstudie

Eine größere Silberstudie, in der die Standardwerte im Silberbereich analysiert und verglichen werden, konnte fertiggestellt werden. Sie wird in der nächsten Ausgabe des "Smart Investors" und in Ausgabe 6 der Zeitschrift "Der Goldmarkt" veröffentlicht. Diese Ausgabe kann ab sofort als unverbindliches Muster unter info@goldhotline.de angefordert werden.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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