Frühindikatoren signalisieren globalen Konjunkturabschwung
01.04.2015 | Claus Vogt
Auch wenn einige Personen mittlerweile glauben, sie könnten alles beeinflussen, die Wirtschaftsentwicklung ist und bleibt zyklisch. Aufschwung und Abschwung wechseln sich also ab. Daran können selbst Zentralbanker und andere Planwirtschaftler nichts ändern. Ausgehend von den USA und China mehren sich jetzt die Zeichen, die einen weltweiten Konjunkturrückgang signalisieren, dem sich - wie immer - auch Europa nicht wird entziehen können.
Das bedeutet, dass den drastisch überbewerteten Aktienmärkten sehr schwere Zeiten bevorstehen, während Gold von dieser Entwicklung ebenso profitieren dürfte wie in den Jahren 2001/02. Im Rahmen der damaligen Rezession halbierte sich der US-amerikanische Weltleitindex S&P 500, während gleichzeitig der Goldpreis um mehr als 40% nach oben schoss. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich auch jetzt wieder. Warum?
Nagelprobe Rezession bringt die Wahrheit an den Tag
Ein Abschwung der Weltwirtschaft, der sich jetzt vor allem in China und den USA ankündigt, ist der erste echte Härtetest für die Anhänger und Hohepriester des modernen Gelddruckmaschinenkults, weil dann das Scheitern der völlig unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre offensichtlich wird. Allerdings rechne ich selbst in diesem Fall noch nicht mit einer Rückkehr ökonomischer Vernunft. Wie immer in solchen Fällen erwarte ich stattdessen auch dieses Mal wieder die typische neokeynesianische Verteidigungsstrategie der Linkspopulisten.
Diese besteht in der simplen Behauptung, die umgesetzte Politik sei im Kern zwar richtig gewesen, aber leider zu klein ausgefallen. Das müsse man jetzt schleunigst ändern, also noch mehr Staatsschulden aufhäufen und noch mehr Geld drucken. Spätestens dann werden die Bürger erkennen, dass sie sich mit Gold schützen müssen, da es kein Zurück von dieser irrwitzigen Politik mehr gibt und die Kaufkraftvernichtung des Geldes immer schneller vorangetrieben wird.
Eine ausführliche Erklärung, warum das so ist, können Sie in der April-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren nachlesen. Hier soll der Hinweis genügen, dass diese Erkenntnis voll und ganz mit der Finanzgeschichte in Einklang steht.
ECRI-Frühindikator signalisiert Abkühlung der US-Konjunktur
Die folgende Grafik zeigt Ihnen den Verlauf der Wachstumsrate des US-Frühindikators, der vom Economic Cycle Research Institute (ECRI) veröffentlicht wird. Der jüngste Rückgang dieses Indikators deutet darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft - und mit ihr der Rest der Welt - auf dem Weg in eine Rezession befindet.
ECRI US-Frühindikator (Wachstumsrate), 1968 bis 2015
Seit Ende der 60er Jahre hat dieser Indikator hervorragende Ergebnisse geliefert. Sobald er unter den Schwellenwert von minus 8 Punkten gefallen ist, folgte tatsächlich immer eine Rezession in den USA - mit einer Ausnahme: September 2011. Auf dieses klare Rezessionssignal reagierten die US-Zentralbanker mit mehreren massiven Einsätzen der Gelddruckmaschine, die erst Ende 2014 beendet wurden.
Aus heutiger Sicht hat es den Anschein, als habe der Einsatz dieser geldpolitischen Dicken Berta tatsächlich eine Rezession verhindert beziehungsweise verzögert. Wie hoch der Preis für diesen kurzfristigen Erfolg letztlich sein wird, werden wir allerdings erst am Ende der nächsten Rezessionen wissen.
Andere Indikatoren bestätigen diese Prognose
Bestätigt wird dieser treffsichere Frühindikator von zahlreichen anderen Kennzahlen, die sich ebenfalls als Frühindikatoren des Konjunkturzyklus bewährt haben. Dazu gehören beispielsweise die gestiegenen Zinsdifferenzen zwischen Junkbonds und Staatsanleihen, der Ölpreisverfall, dessen Bedeutung wir bereits in der Dezember 2014-Ausgabe von Krisensicher Investieren diskutiert haben, der Rückgang des Kupferpreises, die Entwicklung der US-Großhandelslagerbestände, der Einbruch der US-Unternehmensgewinne oder der Baltic Dry Index, der bestimmte Seefrachtraten erfasst und gerade auf ein Allzeittief gefallen ist.
Die Bedeutung dieser Indikatoren haben wir in Krisensicher Investieren in den vergangenen Wochen ausführlich dargelegt. Ihre weitere Entwicklung sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, da sie von ganz entscheidender Bedeutung für die Finanzmärkte ist. Im Moment ist die Botschaft dieser treffsicheren Kennzahlen klar: Sie signalisieren einen Abschwung der Weltwirtschaft. Ob sich daraus die nächste große Rezession inklusive Finanzsystemkrise entwickeln wird, entscheidet sich wahrscheinlich schon in den kommenden Wochen und Monaten.
Bleiben Sie jetzt unbedingt am Ball, um die großen Chancen der nächsten Monate nicht zu verpassen
Wir bleiben mit Krisensicher Investieren natürlich am Ball und helfen unseren Lesern dabei, von den bevorstehenden spannenden Zeiten zu profitieren, während die Masse der Anleger wohl wieder massiv unter die Räder kommen wird, wenn diese Blase platzt. Und Ihnen kann ich nur dringend dazu raten, die extrem wichtigen Entwicklungen, die ich hier nur kurz umreißen konnte, nicht mehr aus den Augen zu lassen. Nur wenn Sie vorbereitet sind, werden Sie in der Lage sein, die extrem attraktiven Chancen zu erkennen und wahrzunehmen, die sich im Lauf der nächsten Monate ergeben werden.
© Claus Vogt
Quelle: Auszug aus dem 14-tägig erscheinenden pro aurum Newsletter
Das bedeutet, dass den drastisch überbewerteten Aktienmärkten sehr schwere Zeiten bevorstehen, während Gold von dieser Entwicklung ebenso profitieren dürfte wie in den Jahren 2001/02. Im Rahmen der damaligen Rezession halbierte sich der US-amerikanische Weltleitindex S&P 500, während gleichzeitig der Goldpreis um mehr als 40% nach oben schoss. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich auch jetzt wieder. Warum?
Nagelprobe Rezession bringt die Wahrheit an den Tag
Ein Abschwung der Weltwirtschaft, der sich jetzt vor allem in China und den USA ankündigt, ist der erste echte Härtetest für die Anhänger und Hohepriester des modernen Gelddruckmaschinenkults, weil dann das Scheitern der völlig unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre offensichtlich wird. Allerdings rechne ich selbst in diesem Fall noch nicht mit einer Rückkehr ökonomischer Vernunft. Wie immer in solchen Fällen erwarte ich stattdessen auch dieses Mal wieder die typische neokeynesianische Verteidigungsstrategie der Linkspopulisten.
Diese besteht in der simplen Behauptung, die umgesetzte Politik sei im Kern zwar richtig gewesen, aber leider zu klein ausgefallen. Das müsse man jetzt schleunigst ändern, also noch mehr Staatsschulden aufhäufen und noch mehr Geld drucken. Spätestens dann werden die Bürger erkennen, dass sie sich mit Gold schützen müssen, da es kein Zurück von dieser irrwitzigen Politik mehr gibt und die Kaufkraftvernichtung des Geldes immer schneller vorangetrieben wird.
Eine ausführliche Erklärung, warum das so ist, können Sie in der April-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren nachlesen. Hier soll der Hinweis genügen, dass diese Erkenntnis voll und ganz mit der Finanzgeschichte in Einklang steht.
ECRI-Frühindikator signalisiert Abkühlung der US-Konjunktur
Die folgende Grafik zeigt Ihnen den Verlauf der Wachstumsrate des US-Frühindikators, der vom Economic Cycle Research Institute (ECRI) veröffentlicht wird. Der jüngste Rückgang dieses Indikators deutet darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft - und mit ihr der Rest der Welt - auf dem Weg in eine Rezession befindet.
ECRI US-Frühindikator (Wachstumsrate), 1968 bis 2015
Der deutliche Rückgang der vergangenen Monate signalisiert eine Rezession.
Quelle: ECRI, krisensicherinvestieren.com
Quelle: ECRI, krisensicherinvestieren.com
Seit Ende der 60er Jahre hat dieser Indikator hervorragende Ergebnisse geliefert. Sobald er unter den Schwellenwert von minus 8 Punkten gefallen ist, folgte tatsächlich immer eine Rezession in den USA - mit einer Ausnahme: September 2011. Auf dieses klare Rezessionssignal reagierten die US-Zentralbanker mit mehreren massiven Einsätzen der Gelddruckmaschine, die erst Ende 2014 beendet wurden.
Aus heutiger Sicht hat es den Anschein, als habe der Einsatz dieser geldpolitischen Dicken Berta tatsächlich eine Rezession verhindert beziehungsweise verzögert. Wie hoch der Preis für diesen kurzfristigen Erfolg letztlich sein wird, werden wir allerdings erst am Ende der nächsten Rezessionen wissen.
Andere Indikatoren bestätigen diese Prognose
Bestätigt wird dieser treffsichere Frühindikator von zahlreichen anderen Kennzahlen, die sich ebenfalls als Frühindikatoren des Konjunkturzyklus bewährt haben. Dazu gehören beispielsweise die gestiegenen Zinsdifferenzen zwischen Junkbonds und Staatsanleihen, der Ölpreisverfall, dessen Bedeutung wir bereits in der Dezember 2014-Ausgabe von Krisensicher Investieren diskutiert haben, der Rückgang des Kupferpreises, die Entwicklung der US-Großhandelslagerbestände, der Einbruch der US-Unternehmensgewinne oder der Baltic Dry Index, der bestimmte Seefrachtraten erfasst und gerade auf ein Allzeittief gefallen ist.
Die Bedeutung dieser Indikatoren haben wir in Krisensicher Investieren in den vergangenen Wochen ausführlich dargelegt. Ihre weitere Entwicklung sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, da sie von ganz entscheidender Bedeutung für die Finanzmärkte ist. Im Moment ist die Botschaft dieser treffsicheren Kennzahlen klar: Sie signalisieren einen Abschwung der Weltwirtschaft. Ob sich daraus die nächste große Rezession inklusive Finanzsystemkrise entwickeln wird, entscheidet sich wahrscheinlich schon in den kommenden Wochen und Monaten.
Bleiben Sie jetzt unbedingt am Ball, um die großen Chancen der nächsten Monate nicht zu verpassen
Wir bleiben mit Krisensicher Investieren natürlich am Ball und helfen unseren Lesern dabei, von den bevorstehenden spannenden Zeiten zu profitieren, während die Masse der Anleger wohl wieder massiv unter die Räder kommen wird, wenn diese Blase platzt. Und Ihnen kann ich nur dringend dazu raten, die extrem wichtigen Entwicklungen, die ich hier nur kurz umreißen konnte, nicht mehr aus den Augen zu lassen. Nur wenn Sie vorbereitet sind, werden Sie in der Lage sein, die extrem attraktiven Chancen zu erkennen und wahrzunehmen, die sich im Lauf der nächsten Monate ergeben werden.
© Claus Vogt
Quelle: Auszug aus dem 14-tägig erscheinenden pro aurum Newsletter