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Palladium mit kräftigem Plus!

28.03.2006  |  Robert Hartmann
Die Rallye bei den Edelmetallen setzte sich auch am gestrigen Handelstag fort. So gewann der Goldpreis im Tagesverlauf weitere acht US$ pro Feinunze hinzu und beendete den New Yorker Handel nur knapp unterhalb des Tageshochs bei 567 US$. Das charttechnische Bild hat sich indes weiter aufgehellt. Nunmehr stehen nur nicht die Widerstandszone zwischen 568 US$ und 571 US$ und das Jahreshoch von 2.Februar bei 575,30 US$ pro Feinunze weiteren kräftigen Kursgewinnen im Weg. Sollte hier ein Ausbruch gelingen, ist mit einer schnellen Bewegung Richtung 600 US$ pro Feinunze zu rechnen. Trotz des positiven Umfeldes bleiben wir weiter vorsichtig. Wir haben uns gestern eine halbe Position bei Kursen um 563 US$ gekauft und platzieren einen engen Stoppkurs bei 557 US$. Sollte der Sprung über 575 US$ gelingen, kaufen wir nochmals zu. Der Goldpreis gegen Euro legte ebenfalls deutlich zu. Der Kilobarren des gelben Metalls verteuerte sich auf aktuell 15.409. Dies bedeutet einen Anstieg um über 550 Euro seit dem Freitagmittag.

Das Silber peilt inzwischen die Marke von 11 US$ pro Feinunze an und schloss gestern mit einem neuen 22-Jahreshoch. Die physische Nachfrage bleibt ungebrochen und konzentriert sich im Wesentlichen auf Silberbarren 1000 Gramm, 5000 Gramm und 1000 Unzen sowie Silbermünzen 1 Unze American Eagle und Maple Leaf. Wir bleiben mit einer halben Position im Markt und denken darüber nach, bei einem nachhaltigen Ausbruch über 11 US$ pro Feinunze aufzustocken. Den Stoppkurs für die vorhandene Position erhöhen wir auf 10,64 US$ pro Feinunze. Somit sichern wir uns Gewinne.

Blickt man auf die Charts der Edelmetalle seit dem September 2005, so kann man unschwer den steilen Anstieg erkennen. Natürlich wird das nicht mit diesem schnellen Tempo weitergehen. Immerhin hat das Silber seitdem um über 60% zugelegt während sich das Gold um rund 34% verteuerte. Palladium stieg um 75% und Platin um fast 20%. Dies sind wirklich beeindruckende Zahlen. Somit können sich die Edelmetalle mit nahezu jeder anderen Anlageklasse messen. Langfristig sind sicherlich noch weitere massive Kurssteigerungen zu erwarten – gerade im Hinblick auf mögliche Inflationsszenarien und der horrenden Verschuldung vieler Staaten. Wir warnen jedoch davor, sein Heil ausschließlich bei Edelmetallen zu suchen. Nur ein breit diversifiziertes Portfolio schützt in allen Marktphasen und Lebenslagen. Denjenigen Anlegern, die bisher noch nicht in Metallen engagiert sind sei gesagt, dass es aus unserer Sicht bei der reinen Vermögenssicherung für den Crashfall keine Alternative zu Gold und Silber gibt. Wir halten daher einen Anteil von 10 Prozent des liquiden Allageverrmögens für vertretbar.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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