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Achterbahnfahrt am Goldmarkt!

06.04.2006  |  Robert Hartmann
Nach einem etwas ruhigeren Handelstag stieg die Volatilität gestern wieder kräftig an. Dabei sah es bis zur Eröffnung des New Yorker Handels noch gar nicht danach aus. Bis dahin pendelte die Goldunze ruhig zwischen 582,50 US$ und 585,50 US$. Am frühen Nachmittag stieg der Goldpreis binnen weniger Minuten bis auf 590 US$ pro Feinunze an. Nahezu genauso schnell ging es in der folgenden Stunde wieder nach unten bis auf ein Niveau von 583 US$. In den letzten Handelsstunden bis zur Schlussglocke der New Yorker Futuresbörse Comex erholte sich das gelbe Metall wieder und schloss den Tag mit einem Gewinn von 6 US$ bei 589 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro verteuerte sich ebenfalls, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß wie gegen Dollar. Der Kilobarren legte vom Tagestief aus rund 150 Euro zu und kostet aktuell 15.663 Euro.

Die Süddeutsche Zeitung titelt in ihrer heutigen Ausgabe "Privatinvestoren übernehmen Macht am Goldmarkt". Hier wird darauf verwiesen, dass die Aufwärtsbewegung am Goldmarkt seit 2001 hauptsächlich von Hedge-Fonds und großen institutionellen Adressen generiert wurde. In den letzten Wochen soll dagegen der Einfluss der Privatanleger deutlich gewachsen sein. Laut Gold Field Mineral Services hält man den Einfluss der Privatinvestoren derzeit größer als den der Zentralbanken. Wir pflichten dieser Meinung (noch) nicht bei! Auch wenn wir bei pro aurum seit Monaten eine sehr rege Nachfrage von Privatanlegern verzeichnen, hören wir von anderen Marktteilnehmern immer wieder von größeren Abgaben. Viele Privatkunden, die Anfang der 80er-Jahre in der großen Hausse Gold erworben hatten, trennen sich seit Wochen von ihren Beständen. Wir schätzen, dass nicht einmal 5% der Deutschen die Anlageklasse "Edelmetalle" besetzt haben. Dies dürfte in anderen westlichen Ländern sogar noch dramatischer aussehen. Hier besteht noch großer Nachholbedarf.

Die Umsätze zogen gestern wieder etwas an. Dabei fiel das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen leicht auf vier zu eins zurück. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle sowie unsere Sonderaktion "20 Mark Wilhelm II von Preußen" (www.proaurum.de/vcms/sonderaktionen.php). Beim Silber standen Barren in den Gewichtseinheiten 1000 Gramm und 5000 Gramm weiter im Fokus der Anleger. In unserer Berliner Filiale glichen sich Angebot und Nachfrage in etwa aus. Das Schaltergeschäft war dort erneut sehr zufrieden stellend.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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