Gold - Baisse bei Minenarbeiter-Streik in Südafrika endlich beendet?
28.05.2015 | Marc Nitzsche
Leicht haben es die auf Südafrika ausgerichteten Gold-Produzenten schon lange nicht mehr. Auch wenn einige Unternehmen zuletzt ihre Abbau-Kosten senken konnten, sind diese im internationalen Vergleich nach wie vor viel zu hoch, da sich nennenswerte Mengen des gelben Metalls fast nur noch in Tiefen von einigen tausend Metern befinden.
Und jetzt könnten die Gewerkschaften dafür sorgen, dass die Förderung sogar noch teurer wird oder den Konzernen empfindliche Ausstoß-Einbußen drohen. Denn sofern es bei den anstehenden Gehalts-Verhandlungen nicht zu einer schnellen Einigung kommt, dürften Streiks nur eine Zeitfrage sein.
Arbeitskampf voraussichtlich kaum vermeidbar!
Immerhin haben es die Forderungen der Arbeitnehmer-Vertreter vor allem bei den aktuellen Gold-Preisen wahrlich in sich. So verlangt die radikale AMCU nicht nur eine Verdopplung der Mindestlöhne sondern zudem höhere Pensionen, einen umfangreicheren Versicherungsschutz sowie weitere Sozial-Leistungen. Auf eine bessere soziale Absicherung drängt auch die NUMSA, die sich dafür allerdings mit einer Anhebung der Gehälter um 80 Prozent begnügen würde. Angesichts dieser Vorstellungen dürfte sich ein baldiger Arbeitskampf kaum vermeiden lassen.
Trotzdem keine Rally!
Dass ein längerer Streik erhebliche Ausfälle der Gold-Gewinnung zur Folge hat, liegt auf der Hand. Dennoch dürften die Kurse des gelben Metalls genauso wenig explodieren wie 2014 die Platin-Preise. Vielmehr könnte sich der geringere Gold-Output als "non event" entpuppen, da die Einbußen durch eine Ausweitung der Förderung in anderen Ländern relativ einfach zu kompensieren und die Vorräte unter Berücksichtigung der mäßigen Nachfrage enorm sind.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
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Und jetzt könnten die Gewerkschaften dafür sorgen, dass die Förderung sogar noch teurer wird oder den Konzernen empfindliche Ausstoß-Einbußen drohen. Denn sofern es bei den anstehenden Gehalts-Verhandlungen nicht zu einer schnellen Einigung kommt, dürften Streiks nur eine Zeitfrage sein.
Arbeitskampf voraussichtlich kaum vermeidbar!
Immerhin haben es die Forderungen der Arbeitnehmer-Vertreter vor allem bei den aktuellen Gold-Preisen wahrlich in sich. So verlangt die radikale AMCU nicht nur eine Verdopplung der Mindestlöhne sondern zudem höhere Pensionen, einen umfangreicheren Versicherungsschutz sowie weitere Sozial-Leistungen. Auf eine bessere soziale Absicherung drängt auch die NUMSA, die sich dafür allerdings mit einer Anhebung der Gehälter um 80 Prozent begnügen würde. Angesichts dieser Vorstellungen dürfte sich ein baldiger Arbeitskampf kaum vermeiden lassen.
Trotzdem keine Rally!
Dass ein längerer Streik erhebliche Ausfälle der Gold-Gewinnung zur Folge hat, liegt auf der Hand. Dennoch dürften die Kurse des gelben Metalls genauso wenig explodieren wie 2014 die Platin-Preise. Vielmehr könnte sich der geringere Gold-Output als "non event" entpuppen, da die Einbußen durch eine Ausweitung der Förderung in anderen Ländern relativ einfach zu kompensieren und die Vorräte unter Berücksichtigung der mäßigen Nachfrage enorm sind.
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