CoT-Signale der Edelmetalle 03.07.2015
03.07.2015 | Dr. Jürgen Müller
a) Gold:
Der Goldkurs läuft weiterhin seitwärts in die Spitze des Dreieckes hinein. Die Commercials haben zwar ihre Shortkontrakte wieder auf ca. 100.000 Kontrakte abgebaut, was ein gutes Zeichen ist, da der Kurs trotz dieses Abbaus nicht fiel. Gegenüber Bonds ist Gold so billig wie seit Ende 2008 nicht mehr (untere blaue Kurve).
b) Silber:
Die obere Widerstandslinie wurde gegenüber meinem letzten Bericht leicht verändert. Insofern kann man interpretieren, dass der Silberkurs ebenfalls noch immer seitwärts in die Spitze des charttechnischen Dreieeckes hineinläuft.
Die Commercials haben ihre Shortkontrakte im Juni allerdings von ca. 62.400 Kontrakten auf derzeit knapp 30.000 abgebaut, was wie gesagt ein gutes Zeichen ist. Gegenüber Bonds ist auch das Silber noch immer so niedrig bewertet, wie zuletzt Ende 2008, bevor es von < 10 auf knapp 50 Dollar stieg.
c) Platin:
Auch beim Platin bauten die Commercials im letzten Monat ca. 10.000 Shortkontrakte ab. Im Bezug auf Bonds gilt das zuvor gesagte, dass Platin derzeit so billig ist wie zuletzt Ende 2008 und davor Mitte 2003 (siehe grüne Linien). In beiden Szenarien stieg Platin dann stark an. Dass Gold schon seit einiger Zeit teurer ist wie das weitaus seltenere Platin, ist auch geologisch gesehen eine Abnormalität.
d) Palladium:
Palladium hat die bisher von mir eingezeichnete Unterstützungslinie klar nach unten gebrochen. Im obigen Chart habe ich eine neue Linie eingezeichnet, die ihren Ursprung Ende 1996 hat. Die Commercials haben im Zuge des Preisabfalls ihre Shortkontrakte von 17.000 auf derzeit ca. 9.000 Kontrakte ungefähr halbiert und liegen damit auf dem niedrigsten Level seit Mitte 2012.
Um es konkret zu sagen: Für Gold, Silber und Platin sehe ich ein Kaufumfeld. Die Preise könnten vielleicht nochmals kurzfristig gedrückt werden, sollten dann aber eher schnell wieder steigen, da sonst alle Minen bankrott gehen würden.
Haftung:
Dieser Artikel stellt keine Handlungsempfehlung dar. Er beinhaltet lediglich die rein private Meinung des Autors. Eine Haftung jedwelcher Art ist ausgeschlossen.
© Dr. Jürgen Müller
Einkaufsgemeinschaft für Sachwerte GmbH
www.ekg-sachwerte.de
Der Goldkurs läuft weiterhin seitwärts in die Spitze des Dreieckes hinein. Die Commercials haben zwar ihre Shortkontrakte wieder auf ca. 100.000 Kontrakte abgebaut, was ein gutes Zeichen ist, da der Kurs trotz dieses Abbaus nicht fiel. Gegenüber Bonds ist Gold so billig wie seit Ende 2008 nicht mehr (untere blaue Kurve).
b) Silber:
Die obere Widerstandslinie wurde gegenüber meinem letzten Bericht leicht verändert. Insofern kann man interpretieren, dass der Silberkurs ebenfalls noch immer seitwärts in die Spitze des charttechnischen Dreieeckes hineinläuft.
Die Commercials haben ihre Shortkontrakte im Juni allerdings von ca. 62.400 Kontrakten auf derzeit knapp 30.000 abgebaut, was wie gesagt ein gutes Zeichen ist. Gegenüber Bonds ist auch das Silber noch immer so niedrig bewertet, wie zuletzt Ende 2008, bevor es von < 10 auf knapp 50 Dollar stieg.
c) Platin:
Auch beim Platin bauten die Commercials im letzten Monat ca. 10.000 Shortkontrakte ab. Im Bezug auf Bonds gilt das zuvor gesagte, dass Platin derzeit so billig ist wie zuletzt Ende 2008 und davor Mitte 2003 (siehe grüne Linien). In beiden Szenarien stieg Platin dann stark an. Dass Gold schon seit einiger Zeit teurer ist wie das weitaus seltenere Platin, ist auch geologisch gesehen eine Abnormalität.
d) Palladium:
Palladium hat die bisher von mir eingezeichnete Unterstützungslinie klar nach unten gebrochen. Im obigen Chart habe ich eine neue Linie eingezeichnet, die ihren Ursprung Ende 1996 hat. Die Commercials haben im Zuge des Preisabfalls ihre Shortkontrakte von 17.000 auf derzeit ca. 9.000 Kontrakte ungefähr halbiert und liegen damit auf dem niedrigsten Level seit Mitte 2012.
Um es konkret zu sagen: Für Gold, Silber und Platin sehe ich ein Kaufumfeld. Die Preise könnten vielleicht nochmals kurzfristig gedrückt werden, sollten dann aber eher schnell wieder steigen, da sonst alle Minen bankrott gehen würden.
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