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Steter Rettungstropfen höhlt den Eurostein und das Vertrauen in den Banksterismus

16.07.2015  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
- Seite 5 -
Also: Bankraub in Schwabing; Der Räuber Hypolyt Rammelmeyer nahm auf der Flucht ein 16-jähriges Mädchen als Geisel, erschoss das arme Kind in seiner Panik und wurde anschließend, nur 2 Sekunden zu spät, seinerseits von der Polizei erschossen.

Fernsehen: "Herr Strauss, was ist denn ihr geschätzter Kommentar zu diesem hoch dramatischen schrecklichen Ereignis?" Die in aller Bierruhe gegebene lapidare Antwort lautete; "Joh mei, do hats halt patscht",

Vielleicht übernehmen wir diesen Kurzkommentar eines Tages unseren Enkeln gegenüber als Erklärungsversuch für die einstige Katastrophe des Großcrashs, die die Nachfolgegeneration einfach nicht verstehen kann, mit dem noch verbliebenen Rest von Humor und Kaltschnäuzigkeit. "Joh mei, do hats halt patscht". Und Oma und Opa setzen mit leiser Stimme beschämt nach: "Etwas zur Verhinderung getan, haben wir damals, als noch Zeit war, leider nicht."

Aber sie könnten mit ein paar Zeilen des leicht aktualisierten W. Busch tröstend und illustrativ ergänzen:

Die Welt hat, so wurde vielfach berichtet,
endlich ganz auf den Dollar verzichtet.
Die Amis sind tief hinten im Wald gesessen.
Haben Tau getrunken und Moos gegessen.
Die Russland-China Gräte kam völlig verquer
und Wall Street ward blau und hustete sehr.
Und hustete, bis der Derivatesalat
aus sämtlichen Ohren fliegen tat.
Völlig zerknirscht schlich die Yellen dahin.
Eine sehr schlanke Büßerin


"Halsherausstrecker" dringend gesucht

Gewisse Leser, wie auch meine hoch geschätzte eigene Frau (eine "eigene" Frau gilt heute unter den Heerscharen der Besitzlosen schon fast als so etwas wie ein Luxusartikel - aber dennoch ein sehr erstrebenswerter und hoch empfehlenswerter), sorgen sich um mögliche Folgen meiner mitunter leicht systemkritischen Haltung. Doch da halte ich es mit der von eben dieser eigenen Frau sowie der wegen ihrer Haltung von ihr sehr geschätzten Gloria von Thurn und Taxis.

Zudem gehöre ich nicht zur Edel- oder Oberklasse, sondern, in den Augen der Herrschenden, eher zu Kategorie der sich mühsam ernährenden und schwach kläffenden Zwerg-Pinscher, oder der kümmerlich behörnten schriftkundigen Bergziegen. Doch in meiner bescheidenen Aufgabe als Aufklärer und Warner finde ich Trost im Motto: "Kleinvieh macht auch Mist".

In einem TV-Interview also wurde diese adelige, und mit Suppenküchen und Armenspeisungen (aber als Geber, nicht als Empfänger) eng verbundene und hochmögende Dame Gloria befragt, wie sie nur immer soviel Mut aufbrächte, diverse Missstände offen und mit scharfen Worten zu geißeln. Ihre Antwort: 'Auf der einen Seite ist es nicht unproblematisch, ehrlich zu sein, und den Hals soweit heraus zu strecken. Man macht sich zahlreiche Feinde. Auf der anderen Seite aber gilt für mich die Einsicht: 'Was wäre das denn für ein elendes Dasein, wenn man immer nur mit zusammengekniffenem A…. dahinleben müsste?'

Wir brauchen viel mehr solcher Halsherausstrecker, und nicht nur die mit adeligen Hälsen. Jeder, selbst der profanste Hals, sei es Ledernacken, Hühnerhals, Schwanenhals oder Stiernacken, Polit-Wendehals, mit oder ohne Kropf, weiß, braun oder schwarz, sei hoch willkommen. Konstruktive und sachliche Kritik am System und offene Diskussionen auf der Basis von Fakten, ohne das "Wieselwort" "Verschwörungstheoretiker", sind so dringend nötig wie nie zuvor, sinnvolle Vorbereitungen mit sorgfältig ausgewählten Sachwerten inklusive. Die seit vielen Jahrhunderten immer wieder verifizierte Tatsache gilt noch immer: In jeder Krise schlägt Sachwert den Geldwert garantiert.


Kommt die altgermanische Wut gegen Fremdherrschaft zurück?

Vielleicht wird die uralte germanische Sitte wieder wach und aktiv, die keine Fremdherrschaft duldete. In der Hermanns-Schlacht im Jahre 9 n. Chr. irgendwo im heutigen NRW (die genaue Lokation ist unter modernen Forschern heftig umstritten) putzten die Germanen immerhin 3 voll ausgerüstete Legionen Roms nebst Reiterei und Tross hinweg. Das waren mit etwa 20 000 Mann ca. 20% der gesamten Streitkräfte des nahezu allmächtigen Kaisers Augustus.

Allerdings gab es damals keine Milliarden von Fernsehern oder TV-fähigen Handys, hinter die sich die Massen flüchteten, um sich mit Halbwahrheiten und Lügen berieseln und von endlosen "Unterhaltungsprogrammen" einschläfern und abstumpfen zu lassen.

Mit genügend Stromausfällen allerdings fiele diese energieraubende und mächtige Hirnverklebungswaffe des Imperiums und seiner stiefelleckenden Vasallen weg. Vielleicht entstehen dann wieder solch längst vergessene Eigenschaften, wie Eigeninitiative, Courage, Mut, Selbstsicherheit, Nationalstolz, Gründung von Selbsthilfegruppen, hoch kooperative Nachbarschaften und echtes berechtigtes Selbstwertgefühl. In allen Ländern der Welt wehen oder hängen unübersehbar überall die Landesflaggen, an jedem Hühnerstall, jedem Haus, aus jedem Fenster und vor wie auf jedem öffentlichen Gebäude, nur in Deutschland nicht - eine nationale Schande.

Wenn flankiert von und konfrontiert mit ausfallender Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Wasser, Heizung und Strom sowie dramatischer Schrumpfung von Arbeitsplätzen, könnte sich dann aber eine solide Basis für einen Aufstand nach dem Vorbild von Arminius (= Hermann) durchaus bilden.

Ein weiterer Trost: Alle Imperien und herrschenden Großmächte der Vergangenheit gingen unter: Assyrien, Babylonien, Sparta, Athen, Ägypten, Alexanders Großreich, Mongolen, Hunnen, Perser, Römer, Habsburger, Spanier, Portugiesen, Holländer, Großbritannien, Mogulkaiser, Napoleon, Hitler, das Sowjetmonster, nur um einige zu nennen. Nicht ihre dominierende Militärmacht, und alle gewaltigen Flotten (neuerdings auch "Luftmacht"), Reitereien und Eliteschützen nebst Spitzelnetzwerken und anfänglich noch prallen Kriegskassen zusammengeraubten Goldes vermochten dies zu verhindern.

Vielleicht füllen sogar zwei seit Jahrtausende bewährte Metalle die durch das wohl kommende Bargeldverbot entstandene Lücke: Sie haben es erraten: Silber und Gold.

Weitere Teile "Sklavenstaat Europa - Vorzeigeobjekt im US-Finanzkalifat" können Sie hier lesen: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8 ...


© Prof. Hans-Jürgen Bocker
www.profbocker.ch


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