Einem aktuellen Artikel von Steve St. Angelo zufolge exportierten die USA im ersten Quartal dieses Jahres bereits 123 t Gold, wobei der mit Abstand größte Anteil (knapp 38%) an die Schweiz verkauft wurde. Weitere große Abnehmer für das amerikanische Gold waren Hongkong, Großbritannien und Indien.
Das folgende Chart gibt einen Überblick über die Abnehmerländer und die Goldmengen, die diese jeweils von den USA bezogen (in Tonnen):
Nach Angaben des Artikels haben die USA damit bereits in den ersten drei Monaten ein deutliches Handelsdefizit für Gold zu verbuchen. Da das Land im ersten Quartal nur 61,5 t des Edelmetalls importierte, belief sich das gesamte Goldangebot inklusive Minenproduktion und recyceltem Gold auf 131,3 t. Die sich aus der inländischen Nachfrage und den Exporten zusammensetzende Gesamtnachfrage erreichte dagegen 155,3 t - folglich ergibt sich ein Defizit von 24,1 t.
Der Trend des letzten Jahres, als die USA insgesamt ein Goldhandelsdefizit von 69 t verzeichneten, setzt sich also fort und könnte sich laut St. Angelo in diesem Jahr noch verstärken. Er geht davon aus, dass die Goldausfuhren aufgrund der gestiegenen Nachfrage in Europa im zweiten Quartal noch weiter zugenommen haben.
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Einem aktuellen Artikel von Steve St. Angelo zufolge exportierten die USA im ersten Quartal dieses Jahres bereits 123 t Gold, wobei der mit Abstand größte Anteil (knapp 38%) an die Schweiz verkauft wurde. Weitere große Abnehmer für das amerikanische Gold waren Hongkong, Großbritannien und Indien.