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Edelmetalle Aktuell

08.05.2006  |  Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft der W.C. Heraeus GmbH mit Stammsitz in Hanau. Das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH ist für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberlick in mehreren Sprachen.

  • Gold

Der Goldpreis nahm in den letzten zehn Tagen alle vor ihm liegenden Hürden im Sturm. Nachdem er am Dienstag der Vorwoche noch bei 620 $ je Unze gestanden hatte, stieg er dabei bis zum Freitagmorgen, ohne am Ende viel Federlesen zu machen, auf 680 $ je Unze an. Es waren vor allem drei Kursbewegungen, die in dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit erhielten. Die erste war ein starker Anstieg am vergangenen Freitag, nachdem verkündet wurde, dass der vieldiskutierte Silber-Fonds noch am selben Tag an der New Yorker Börse eingeführt würde. Die zweite größere Kursbewegung gab es dann am Mittwoch, als der Preis durch Gewinnmitnahmen von 677 auf 660 $ je Unze zurückfiel. Dieser Rückgang war das Resultat eines Einbruchs des Silberpreises, der wiederum von einem zeitgleichen Preisverfall beim Rohöl begleitet worden war.

In den letzten 24 Stunden stieg die Notierung des gelben Metalls dann wieder an, mit 684,10 $ je Unze heute Morgen erreichte sie das höchste Niveau der vergangenen 25 Jahre.

Das physische Geschäft leidet deutlich unter den Eskapaden des Goldpreises, sowohl Scheideanstalten, als auch Banken berichten derzeit über massive Rückgaben an Barren, Münzen und anderweitigem Recycling-Material durch Kleinanleger und Händler. Auf der anderen Seite gibt es für die erstgenannten Produkte aktuell auch nur eine geringe Nachfrage seitens der Investoren.

größere Volatilität der Edelmetallpreise schreckt aber nicht nur Käufer physischer Metalle ab, sie sorgte auch dafür, dass die New York Mercantile Exchange (NYMEX) in dieser Woche die verpflichtenden Margenzahlungen für ihre Gold- und Silberkontrakte ein weiteres Mal angehoben hat.

Und es könnte mit den Preisschwankungen noch nicht vorbei sein: Beinahe im Stundentakt heben Banken und andere Analysten die Prognosen für die zukünftige Goldpreisentwicklung an. Standard and Poor’s Equity Research erwartet nun für das Jahresende einen Schlusskurs von 710 $ je Unze und verweist zur Begründung vor allem auf die in den neunziger Jahren deutlich gefallenen Ausgaben für Exploration, die ein Aufrechterhalten der Neuproduktion zunehmend schwieriger machten. Ein Analyst von Merrill Lynch wiederum sagte in dieser Woche in einem Reuters-Interview, dass die aktuelle Rallye des Goldpreises auch noch zwei bis drei Jahre andauern könne und der Preis im nächsten Jahr den diesjährigen (voraussichtlich ohnehin schon hohen) Durchschnitt überschreiten werde.

Neben den Investoren und den eher kurzfristig orientierten Spekulanten waren es vor allem die Minengesellschaften, die den Preis nicht nur verbal stützten, sondern bei dem Anstieg auch aktiv mithalfen. Nach einem Bericht der Analysten von Virtual Metals haben die ausstehenden Termin-sicherungsgeschäfte der Minen im ersten Quartal um fünf auf insgesamt noch 48 Millionen Unzen abgenommen. Der Rückgang bedeutet allerdings nicht, dass die Produzenten notwendigerweise aktiv am Markt als Käufer des gesamten Betrages aufgetreten sind, ein Teil des Rückgangs erklärt sich auch das unterlassene Abschließen neuer Termingeschäfte.

Die deutlichste Reduzierung ergab sich bei Barrick Gold, die Terminpositionen dieser Gesellschaft alleine haben im genannten Zeitraum um 4,7 Mio. Unzen abgenommen. Gregory Williams, der Präsident der kanadischen Gesellschaft teilte bei der Präsentation der Geschäftszahlen für das erste Quartal mit, dass man nun die noch ausstehenden Termingeschäfte bis 2009 vollständig eliminieren wolle. Goldfields Ltd. berichtete am Donnerstag über einen 36%igen Anstieg des Quartalsgewinns, und dies trotz einer auf 1,023 Mio. Unzen gefallenen Produktion. Die Kosten sind zwischen Januar und März um zwei Prozent gestiegen. Der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Ian Cockerill, sagte, dass seine Firma ein attraktiver Partner für eine Übernahme sei, dass aber ein Zusammenschluss mit dem Lokalrivalen Anglogold Ashanti dabei für die Aktionäre von Goldfields nicht unbedingt die attraktivste Variante sei.

Die Erträge von Anglogold selbst sind im letzten Quartal sogar um 110 Prozent gestiegen, während die Ausbringung um zehn Prozent auf 1,34 Mio. Unzen fiel. Die Kosten von Anglo stiegen im genannten Zeitraum um 11 Prozent auf 308 $ je Unze.

Eine Abnahme bei der Neuproduktion gab es auch in Südamerikas größter Goldmine Yanacocha in Peru. Die Mine erwartet trotzdem, in diesem Jahr 2,8 Mio. Unzen Gold zu produzieren, dies sind aber 18 Prozent weniger als noch 2005. Die Gesellschaft führte den Rückgang auf einen niedrigen Goldgehalt im Gestein und Schwierigkeiten bei der Sicherung neuer Abbaugebiete zurück. Im nächsten Jahr werde sich die Situation, so eine Prognose, noch weiter verschlechtern, dann könnte die Ausbringung sogar bei nur noch 1,7 Mio. Unzen liegen.

Trotz der Schwierigkeiten des größten lokalen Goldproduzenten Mitten und ungeachtet der aufkommenden Diskussionen über die Zuverlässigkeit südamerikanischer Politiker, was die rechtliche Absicherung ausländischer Investitionen angeht, erklärte der peruanische Energie- und Bergbauminister, dass sein Land schon in naher Zukunft China vom vierten Platz der Weltrangliste der Goldprozenten verdrängen wolle. Im letzten Jahr produzierte der Andenstaat 208 Tonnen Gold und gegenwärtig sind dort 44 Minengesellschaften aktiv. In den letzten zwölf Jahren wurden in den Minensektor des Landes insgesamt 10,34 Mrd. Dollar investiert.

Von Seiten der Zentralbanken gab es in der letzten Woche vergleichsweise wenige Nachrichten, die EZB berichtete, dass zwei Notenbanken insgesamt fünf Tonnen Gold in Einklang mit dem Abkommen der europäischen Zentralbanken verkauft hätten. Und in der letzten Nacht teilte der IWF mit, dass man die bisher verfolgte (passive) Goldpolitik auch dann nicht ändern werde, wenn in naher Zukunft ein Programm zur Steigerung der Rentabilität des Investmentportfolios in Kraft treten werde.

Was nun die Aussichten angeht, klingen eine niedrigere Neuproduktion, der Rückgang bei den Sicherungsgeschäften, politische Unsicherheiten im Iran und in Südamerika, steigende Rohstoffkosten (mit anderen Worten: Inflation), ein schwächelnder Dollar und die Aussichten auf geringere Zentralbankverkäufe nicht gerade wie ein Rezept für niedrigere Goldpreise. Wobei sicher anzuerkennen ist, dass bei dieser Sichtweise der deutliche Rückgang im physischen Absatz, so bei Barren, Münzen und vor allem bei Schmuck weitgehend ausgeblendet bleibt.
Kurzfristig bedeutet dies zunächst, dass, solange es nicht zu Überraschungen bei dem einen oder anderen oben genannten Punkt kommt, die positive Marktverfassung weiter andauern kann. Wir erwarten nicht, dass das Metall dabei noch heute vor dem Wochenschluss in New York die Marke von 700 $ je Unze durchbrechen wird, aber schon in der nächsten Woche ist ein Test dieser Marke nicht auszuschließen. Sollte sich der Markt wider Erwarten kurzfristig anders entscheiden, gäbe es aus technischer Sicht schon Unterstützung bei 660 und dann 640 $ je Unze.


  • Silber

Wie in den letzten Wochen auch, hat das weiße Metall in den letzten zehn Tagen von allen Edelmetallen wieder die meiste Aufmerksamkeit erhalten. Der Grund hierfür war, dass am vergangenen Freitag endlich der lange erwartete, börsennotierte Silber-Fonds (silver-ETF) an der New Yorker Börse eingeführt wurde. Die Nachricht kam zum richtigen Zeitpunkt, denn in den Tagen davor zeigte das Metall am Ende doch einige Ermüdungserscheinungen. Am Dienstag der letzten Woche war das Metall dabei zunächst wieder auf 11,70 $ je Unze zurückgefallen und damit fast auf den Tiefstkurs der Vorwoche. Wie schon zuvor erholte sich das Silber aber auch diesmal wieder rasch und schon am vergangenen Donnerstag notierte es erneut bei 13 USD, allerdings nur, um unter neuen Gewinnmitnahmen wieder auf 12,40 zu fallen. An dieser Stelle wurde es dann von den Nachrichten über den Silber-Fonds gerettet und die Händler und Spekulanten reagierten auf die Nachrichten mit einem wahren Kaufrausch. Innerhalb weniger Stunden stieg die Notierung auf fast 14 $ je Unze an und am Montag wurde dann diese Hürde auch noch überschritten. In der ersten Wochenhälfte kletterte das Metall dann weiter auf 14,53 USD, unterstützt von Meldungen, dass die Nachfrage nach dem neuen Investorenprodukt deutlich positiver, als erwartet ausfalle. Am Tag der Erstnotiz waren immerhin 700 Tonnen des Metalls abgesetzt worden, danach flauten die Käufe zwar ab, bis gestern wurden aber trotzdem insgesamt über 1.300 Tonnen verkauft.

Das Ausmaß der spekulativen Positionen und die relative Marktenge des Silbermarktes hatten vorher am Mittwoch trotz der Nachfrage nach dem ETF noch einmal eine massive Verkaufsrunde gebracht, dieses Mal fiel der Preis aber nicht mehr unter 13,30 $ je Unze. Der steigende Goldpreis, und eine explodierende Kupfernotierung (das Metall handelte gestern kurzzeitig über 7.700 $ je Tonne) halfen später bei der zeitweisen Rückkehr des Silbers über die Marke von 14 USD und aktuell gibt es keine Anzeichen, dass ein weiterer Ausverkauf drohen könnte. Als ob es aktuell nicht die Nachfrageseite schon für genügend hohe Wellen sorgen würde, richteten sich die Blicke der Marktteilnehmer in dieser Woche auch auf mögliche Schwierigkeiten auf der Angebotsseite. Das Säbelrasseln der neu gewählten bolivianischen Regierung sorgten zumindest vorübergehend für Ängste, dass es den ausländischen Minengesellschaften in dem südamerikanischen Land ähnlich wie den Öl- und Gasproduzenten ergehen könnte. Die Aktien von Silberproduzenten mit Interessen in dem Land fielen in einer ersten Reaktion zeitweise um bis zu 35 Prozent.

Während in Bolivien, dem elftgrößten Silberproduzenten der Welt, ein möglicher Konflikt am Horizont heraufzieht, läuft die Produktion einige tausend Kilometer nördlich ohne jede Beeinträchtigung: Das mexikanische Statistik-Büro teilte mit, dass die Produktion an Silber im Februar um 14,2 Prozent gestiegen sei und bei knapp 254 Tonnen gelegen habe.

Aktuell gibt es beim Silber, wie auch schon beim gelben Schwestermetall wenige Gründe, negativ eingestellt zu sein. Allerdings ist aus unserer Sicht die Rechtfertigung für einen langfristigen Verbleib der Notierung in den aktuellen Kursregionen deutlich geringer ausgeprägt als Gold bzw. Platin. Aus diesem Grund empfehlen wir industriellen Endverbrauchern, mit größeren Eindeckungen auf einen Rückgang der Notierung zu warten.


  • Platin

Das weiße Metall hatte den Berichtszeitraum noch bei 1.115 $ je Unze begonnen, in der Folge hat es sich aber jedem Blick zurück verweigert: Schon vor dem letzten Wochenende stieg es über das bisherige Spitzenniveau bei $1.135 je Unze hinaus an und am 3. Mai erreichte die Notierung schließlich mit 1.184,50 $ je Unze ein neues Allzeithoch. Vor dem Wochenende fiel der Preis dann wieder leicht zurück. Es gab in den letzten Tagen dabei zwar vereinzeltes Kaufinteresse seitens der Industrie, die Mehrzahl der Käufe geht aber klar auf das Konto von Investoren und Händlern. Allerdings sollte der langfristige Einfluss dieser Gruppen zumindest beim Platin nicht überbewertet werden (siehe unten).

Bei seinem Vorstoß ignorierte das weiße Metall in dieser Woche den Rückgang der Autoverkäufe in den bedeutenden Märkten USA und Deutschland, dies wohl auch, weil allgemein angesichts der hohen Spritpreise ein weiteres Vordringen der Dieseltechnik nicht ausgeschlossen wird.

Wie wir in der letzten Woche bereits andeuteten, halten wir den Platinpreis aktuell für fundamental, aber auch charttechnisch gut unterstützt und an dieser Sichtweise hat sich vorerst nichts geändert.

Jeder Rückschlag scheint vielmehr im Moment von Industriekunden und Spekulanten gleichermaßen als Kaufgelegenheit betrachtet zu werden. Charttechnisch gesehen findet das Metall jetzt zunächst eine Unterstützung bei 1.150 $ je Unze und ein Durchbrechen des Höchstkurses dieser Woche bei 1.185 je Unze könnte relativ rasch zu einem Test der Marke von 1.200 USD führen, speziell dann, wenn die Marktteilnehmer im Fernen Osten am Montag nach den ausgedehnten Feiertagsperioden zurückkehren.

Was die langfristigen Aussichten angeht, halten wir dessen ungeachtet weiter eine mögliche Entspannung der Situation für wahrscheinlich. Fakten wie die langsam, aber sicher steigende Produktion, der möglicherweise bevorstehende Nachfragegipfel seitens der (LCD-)Glasindustrie und der teilweise Ersatz von Platin durch Palladium in den Katalysatoren von Dieselfahrzeugen sind die wesentlichen Gründe für diese Einschätzung. Kurzfristig könnten diese Punkte, wie oben schon beschrieben, aber erst einmal von einem Andauern der spekulativen Nachfrage überlagert werden. Wobei sich diese bisher - zumindest verglichen mit den anderen Metallen - noch in Grenzen hält: Die spekulativen Pluspositionen an den beiden wichtigsten Terminbörsen NYMEX und TOCOM liegen aktuell bei etwas mehr als 21 Tonnen und damit bei gerade einmal zehn Prozent einer Weltjahresproduktion. Beim Palladium liegt dieser Wert bei über 20 Prozent und bei Gold und Silber sind es sogar rund 50 Prozent, wenn man die ETFs einbezieht.

Eine Reihe von Minengesellschaften hat in den letzten Tagen die Ergebnisse des ersten Quartals bekannt gegeben. Stillwater, der bedeutendste Palladiumproduzent außerhalb von Russland und Südafrika, kehrte in den ersten drei Monaten dieses Jahres in die schwarzen Zahlen zurück, mit gerade einmal 600.000 USD Gewinn blieb der Erfolg aber bescheiden. Das Unternehmen produzierte in diesem Zeitraum 113.000 Unzen Palladium, hinzu kamen rund 33.000 Unzen Platin. Zusammen waren das etwa 3.000 Unzen mehr als im Quartal davor.

Der südafrikanische Produzent Lonmin teilte unterdessen mit, dass die Firma die Platinproduktion im vergangenen Quartal um zwölf Prozent auf nahezu 502.000 Unzen steigern konnte. Dazu kamen noch 977.000 Unzen Palladium. Für das gesamte Finanzjahr, das im September enden wird, erwartet Lonmin eine Produktion von nahezu 1 Mio. Unzen Platin und dies trotz des elftägigen Produktionsstops in einem wichtigen Schmelzofen der Firma, der im April durch ein Leck ausgelöst worden war. Es gab in der vergangenen Woche übrigens keine Neuigkeiten bezüglich möglicher Kaufinteressenten für das Unternehmen. Im Februar hatte Lonmin noch mitgeteilt, dass entsprechende Gespräche mit Interessenten abgebrochen worden seien. Damals hieß es, dass Goldfields Ltd. oder Barrick Gold an dem drittgrößten südafrikanischen Platin-produzenten interessiert sein könnten.


  • Palladium

Der Handel mit dem weißen Metall verlief in den letzten zehn Tagen, insbesondere im direkten Vergleich mit den anderen Edelmetallen, wieder einmal vergleichsweise ruhig. In der Mitte der Vorwoche notierte das Palladium noch bei 354 $ je Unze und nach anfänglichen Verlusten, die einen Tiefstkurs bei 345 USD brachten, folgte es schließlich den anderen Metallen wieder nach oben. Am Mittwoch erreichte es dann den Höchstkurs bei 387 $ je Unze. Am Ende war das Metall aber nicht in der Lage, diese Gewinne

gänzlich zu verteidigen und für den Rest der Woche notierte es schließlich zwischen 369 und 378 $ je Unze. Wir bezweifeln, dass sich das Palladium in der einen oder anderen Richtung von den allgemeinen Vorgaben der Edelmetallmärkte wird abkoppeln können. Ein anfänglicher Verbleib in einer Spanne zwischen 366 und 387 $ je Unze scheint deshalb die wahrscheinlichste Variante. Sollte das Platin zu einem späteren Zeitpunkt die Marke von 1.200 $ je Unze überschreiten können, dürfte beim Palladium einem Test des 400-USD-Niveaus wenig im Weg stehen.


  • Rhodium

Das Rhodium stieg zuletzt ebenfalls weiter an, wenn auch etwas verhaltener als zuvor. Nachdem es in der Mitte der vergangenen Woche zunächst noch bei 4.750 $ je Unze gehandelt wurde, legte es in den darauf folgenden Tagen zunächst um 50 $ je Unze zu, bevor der Markt angesichts des Maifeiertags in Europa und der ausgedehnten Feiertagswoche in Japan und China in einen vorübergehenden Dornröschenschlaf fiel. Erst gestern sorgten dann vereinzeltes industrielles Kaufinteresse, sowie - vor dem Hintergrund generell steigender Rohstoffpreise - Käufe durch Händler für neuen Aufwärtsdrang. Dieser brachte einen Anstieg auf 4.850 $ je Unze und damit die höchste Notierung sei Anfang 1991.

Wir sehen aktuell keine Entspannung auf dem Rhodiummarkt und schließen für die nächsten Tage und Wochen einen weiteren Anstieg nicht aus. Das erste und psychologisch wichtige Ziel bleibt dabei natürlich die Marke von 5.000 $ je Unze.

Iridium und Ruthenium legten in den letzten beiden Tagen ebenfalls weiter zu. Industrielles Kaufinteresse gepaart mit einer mangelnden physischen Verfügbarkeit brachten Kurse in Höhe von 180 bzw. 400 $ je Unze.


© Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH











Disclaimer: Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerich-tete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Diese Ausarbeitung dient ausschließlich der Information des jeweiligen Empfängers. Sie darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch Heraeus vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können.
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