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Warren Buffett und Silber!

09.05.2006  |  Mirko Schmidt
Zum Wochenauftakt zeigten sich die Edelmetalle zunächst freundlich. Das Gold erreichte im frühen europäischen Geschäft ein neues 25-Jahreshoch mit Kursen um 685 US$ pro Feinunze. Je näher die Eröffnung des New Yorker Handels rückte, umso mehr Nervosität kam auf. Schließlich sorgten die sich mehrenden Verkaufsorders für etwas Druck auf die Goldnotierung und die Feinunze sank binnen einer Stunde auf ein Tagestief von 671 US$. Als Hauptgründe für diesen Kursrückgang wurden später Gewinnmitnahmen wegen einer leichten Entspannung des Umgangstons zwischen den USA und dem Iran genannt. Dies wurde auch am Ölmarkt mit sinkenden Preisen quittiert. Zudem sorgen das heute anstehende Treffen der US-Notenbank und eine eventuelle neuerliche Zinserhöhung für Unsicherheit. In der Nähe des Tagestiefs war laut Angaben von großen Marktteilnehmern gute physische Nachfrage zu verzeichnen. Daher kam es im weiteren Handelsverlauf auch zu einer spürbaren Erholung des Goldpreises. Zum New Yorker Handelsschluss pendelte die Feinunze Gold knapp unterhalb der Marke von 680 US$. Heute Morgen zeigte sich das gelbe Metall in Asien freundlich und erreichte Kurse bereits wieder Kurse um 684 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro konnte erneut etwas zulegen, nachdem sich der US-Dollar gegen den Euro etwas befestigte. Der Kilobarren kostet aktuell 17.482 Euro. Wir bleiben bei unserer defensiven Handelsstrategie und erhöhen unsere Shortposition bei Kursen von 692 US$ und 699 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs belassen wir bei 726 US$ pro Feinunze.

Am Silbermarkt war die Volatilität erneut sehr hoch. So schwankte die Feinunze zwischen 13,45 US$ und 14,10 US$ pro Feinunze. Nach den Gewinnmitnahmen bei Gold wurde auch das Silber massiv verkauft. Zudem wurde bekannt, dass sich der Großinvestor Waren Buffett wohl schon seit geraumer Zeit von seiner Silberposition getrennt hat. Sie erinnern sich? Der milliardenschwere Fonds Buffetts "Berkshire Hathaway Inc." hatte in den Jahren 1997 und 1998 für Aufsehen am Edelmetallmarkt gesorgt nachdem bekannt wurde, dass eine komplette Jahresproduktion an Silber in Höhe von rund 120 Mio. Unzen in den Bestand dieses Fonds gekauft wurde. Der Silberpreis stieg in diesem Zeitraum von 4,20 US$ auf knapp 8 US$ pro Feinunze an. Buffett nannte keinen genauen Zeitpunkt wann er die Order zum Verkauf dieses Silbers gab. Er sagte nur so viel: "Ich habe es viel zu früh verkauft und es war einzig und allein meine Entscheidung und folglich auch mein Fehler".

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein glücklicheres "Händchen" bei Ihren Anlageentscheidungen.

Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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