Künstliches Koma
21.08.2015 | Captain Hook
Blicken Sie mit ungutem Gefühl in die Zukunft? Sind Sie unsicher, was ihre finanziellen Aussichten angeht? Geben Sie sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit unbedeutenden Ablenkungen hin, wie ein schlechter Hedonist, der immer der Realität entfliehen möchte? Betrachten Sie den Staat als gutartig und immer in ihren eigenem Interesse handelnd? Sind Sie vom Staat abhängig und dienen Sie der Maschine?
Ich könnte noch tausende solcher Fragen stellen, ich möchte Ihnen an dieser Stelle aber nur verdeutlichen, dass der bürokratische Apparat - die herrschenden Mächte - uns in eine sehr gefährliche Lage gebracht haben. Die meisten Menschen wurden durch Verweigerungshaltung oder Irreführung ins Bockshorn gejagt, um unsere Gesellschaft im Zustand eines ausgedehnten künstlichen Komas zu halten, schwebend über den hässlichen Problemen unserer Zeit. Für alle, die daran glauben.
Die Gedankenkontrolle hört damit noch nicht auf: Gute Faschisten möchten einem nicht nur weismachen, sie hätten das Recht zur Gedankenkontrolle, sie gehen in diesem Zusammenhang noch einen Schritt weiter. Sie möchten auch die persönlichen Ansichten, den gesunden Menschenverstand, die physikalischen Gesetze und die Grund- und Freiheitsrechte aufheben. Was es auch sei, sie wollen es aufheben, dient es nicht den Eigeninteressen.
Ob Sie es glauben oder nicht, man lässt diese Leute erstaunlicherweise gewähren, solange sich diese große Illusion aufrechterhalten lässt. Im Westen bedeutet das, dass die Aktien- und Anleihemärkte ins künstliche Koma versetzt wurden, welches durch Lügen und Gesetzesübertretungen - Financial Engineering, Plunge Protection Team, etc. - aufrechterhalten wird. Dieser Status Quo somit notwendig und akzeptabel. Jeder der Fragen stellt, wird zum Verräter.
In dieser Lage befinden wir uns also: In einem Traum schwebend, gestehen wir dem Status Quo schließlich zu, er können diese Illusion aufrechterhalten, dem Tod der Mittelklasse zum Trotz. Dies sind die notwendigen Vorbedingungen für historische Zusammenbrüche - gerade vor dem Hintergrund, dass den Zentralplanern die Munition ausgegangen ist.
Natürlich könnte die Fed jederzeit QE-IV auf den Weg bringen. Auf den Tischen der Rentiers würde dann etwas länger der Champagner und Kaviar stehen, die Wertpapiermärkte würden sich auf neue Hochs vorschieben. Gleichzeitig kann jeder klar und deutlich sehen, wie schnell auch die Mittelklasse im Rahmen dieser ökonomischen Aushöhlungsprozesse dezimiert wird. Das ist auch der Grund, warum sich die Weiterführung dieser Abzocke immer schwieriger gestalten wird.
Wann genau diese Vermögenspreisblasen platzen werden, ist unbekannt. Allerdings steht die Möglichkeit solcher Ereignisse außer Frage - fraglich ist nur, was der Auslöser sein wird [spekulative Erschöpfung (meine Vermutung), Kreditspreads, Krieg, etc.].
Hinsichtlich des Auslösers sollte man sich daran erinnern, dass hartgesottene Faschisten immer Krieg anzetteln und damit wiederum ihren eigenen Untergang. Auch dieses Mal wird es nicht anders sein. Und die Kolonien versuchen sich gerade vom Amerikanischen Imperium loszusagen. Das wird deutlich, schaut man nicht gerade durch die rosarote Brille der Leitmedien.
Die weltpolitische Landschaft wird durch (sich beschleunigende) Dezentralisierung neu geformt. Diese Entwicklungen werden sich weiteren Verlauf beschleunigen. Schon jetzt legen die Kreditspreads nah, dass wir uns in der Gefahrenzone befinden - d.h.: eine ganze Reihe von Asset-Blasen steht zum Platzen bereit.
Gut, aber werden die Kurse denn nichts schon längst durch Zentralbanker kontrolliert? Dann wird man den Zusammenbruch diesmal schon abwenden, das sagen die Medienköpfe dem Volk doch immer, oder nicht?
Erstens: Zentralbanken kontrollieren nicht alle Kurse, obgleich sie sich viel zu häufig an Kursbeeinflussung versuchen. Richtig ist aber: Die Märkte werden in zunehmendem Maße durch Status-Quo-Bürokraten nach oben oder unten manipuliert, auch die Intensität solcher Bestrebungen hat zugenommen, weil auch die wirtschaftliche Bedeutung von Asset-Blasen im makroökonomischen Rahmen ebenfalls zugenommen hat.
Was sie aber in hohem Grad kontrollieren können, sind die Geldmarktbewegungen; so stark zumindest, dass sich Kursfindung und Marktstimmung/-dynamik (Sentiment) - wie sie sich anhand der spekulativen Wettpraktiken an den Derivatemärkten darstellen - kontrollieren lassen. Abgesehen davon, standen wir vor einigen Wochen schon kurz vor einer Schließung New York Stock Exchange (NYSE) - unter dem Vorwand eines “technischen Ausrutschers".
"Papperlapapp“, werden Sie sagen. Und was ist mit den LIBOR-Sätzen? Diese Kurse werden doch verwaltet. In dieser Hinsicht haben Sie wohl Recht - die LIBOR-Sätze werden verwaltet. Nach wie vor, trotz all der Skandale in aller Öffentlichkeit. Denn so wird heute in London (im Westen) eben gearbeitet. Die Oligarchen und ihre Bürokraten möchten den Status Quo erhalten (keynesianische Utopie). Also werden sie alles machen und sagen, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu zählt Lügen, Betrügen und Mord.
Also: Am Aktienmarkt greifen sie dahingehend auf Geldschöpfung, indirekte Positionskäufe, (immer raffiniertere) Computeralgorithmen und Hochfrequenzhandel zurück. Vorrangig zum Einsatz kamen bisher jedoch jene irrsinnigen Spekulations-/Absicherungswettpraktiken; mit ihnen wurde der Aktienmarkt regelmäßig per Short-Squeeze befeuert.
Jetzt gibt es aber Hinweise darauf, dass in diesem Bereich weitereichende Erschöpfung einsetzt. Das wissen wir aufgrund unserer Erhebungen zur ‘echten Marktdynamik‘ (‘true sentiment‘). Dazu sollte man Folgendes wissen: Abgesehen von ungedeckten Leerverkäufen, sind die Put/Call-Verhältnisse für das Open Interest der realistischste Indikator für die Stimmung unter den Spekulanten/ Hedgern an den heutigen Märkten (Märkte, die zum großen Teil durch Computer (Maschinen), Algorithmen, etc. kontrolliert werden). Denn dieser Indikator zeigt, was diese Spekulanten/ Hedger wirklich über einen Tag hinweg bereit sind zu halten, oder aber länger (im Fall der Hedger).
Hier gilt es zu erkennen, dass sich das beschriebene künstliche Koma an den Aktienmärkten eben durch diese Konstellation aufrechterhalten ließ. Anders als beim LIBOR funktioniert dieser Marktstimmungsmechanismus immer noch. Er wird erst dann aufhören zu funktionieren, wenn aus Sicht der Spekulanten/ Hedger die Wetten auf Aktienmarktverluste nicht mehr notwendig oder aussichtsreich sind.
Das hat schon angefangen, wie man anhand der wichtigen Put-Call-Verhältnisse für Open Interest sehen kann. Sie sind allgemein am Sinken und nähern sich jetzt gefährlichen Ständen an, die ausreichen, um einen größeren Flash-Crash loszutreten.
Warum sinken aber diese Put-Call-Verhältnisse für Open Interest, einige liegen sogar schon unter 1?
Antwort: Die Spekulanten sind erschöpft. Es sei dahingestellt, ob es psychologische oder finanzielle Bedürfnisse sind, die die abhängigen Teilnehmer zur Aufgabe dieses negativen Verhaltens zwingen (sprich der Kauf von Puts).
Warum aber ein Flash-Crash und keine längerfristigen, weniger dynamischen Verluste?
Antwort: Wegen der Inventionen. Wenn sich das negative Sentiment tatsächlich erschöpft hat - was sich, um es erneut zu sagen, an den steigenden und lebhaften Put-Call-Verhältnissen der letzten Jahre (seit 2009) zeigte - so werden sich die Behörden gezwungen sehen, die Börsen zu schließen, sobald sich das Risiko starker Verluste präsentiert.
Der Unterschied diesmal: Angesichts der aktuell unkooperativen Marktstimmungslage (sinkende Put-Call-Verhältnisse, weil Spekulanten/ Hedger das fallende Messer auffangen wollen) - d.h. es gibt keine pessimistischen Dummen, die von den Maschinen "gesqueezed" werden können - werden die Kurse einfach unkontrolliert einbrechen, bis die Börsen wieder und wieder geschlossen werden.
Das wird wiederholt so passieren, bis die Spekulanten unterm Strich wieder Verkaufspositionen kaufen und damit den Put-Call-Verhältnissen und auch den Short-Interest-Maßnahmen neues Leben einhauchen. Die Tatsache, dass die Barliquiditätsstände der Investmentfonds auf historischen Tiefständen liegen, und die Margin-Schulden auf Hochständen, wird dieser Entwicklung natürlich nicht schaden.
Ich könnte noch tausende solcher Fragen stellen, ich möchte Ihnen an dieser Stelle aber nur verdeutlichen, dass der bürokratische Apparat - die herrschenden Mächte - uns in eine sehr gefährliche Lage gebracht haben. Die meisten Menschen wurden durch Verweigerungshaltung oder Irreführung ins Bockshorn gejagt, um unsere Gesellschaft im Zustand eines ausgedehnten künstlichen Komas zu halten, schwebend über den hässlichen Problemen unserer Zeit. Für alle, die daran glauben.
Die Gedankenkontrolle hört damit noch nicht auf: Gute Faschisten möchten einem nicht nur weismachen, sie hätten das Recht zur Gedankenkontrolle, sie gehen in diesem Zusammenhang noch einen Schritt weiter. Sie möchten auch die persönlichen Ansichten, den gesunden Menschenverstand, die physikalischen Gesetze und die Grund- und Freiheitsrechte aufheben. Was es auch sei, sie wollen es aufheben, dient es nicht den Eigeninteressen.
Ob Sie es glauben oder nicht, man lässt diese Leute erstaunlicherweise gewähren, solange sich diese große Illusion aufrechterhalten lässt. Im Westen bedeutet das, dass die Aktien- und Anleihemärkte ins künstliche Koma versetzt wurden, welches durch Lügen und Gesetzesübertretungen - Financial Engineering, Plunge Protection Team, etc. - aufrechterhalten wird. Dieser Status Quo somit notwendig und akzeptabel. Jeder der Fragen stellt, wird zum Verräter.
In dieser Lage befinden wir uns also: In einem Traum schwebend, gestehen wir dem Status Quo schließlich zu, er können diese Illusion aufrechterhalten, dem Tod der Mittelklasse zum Trotz. Dies sind die notwendigen Vorbedingungen für historische Zusammenbrüche - gerade vor dem Hintergrund, dass den Zentralplanern die Munition ausgegangen ist.
Natürlich könnte die Fed jederzeit QE-IV auf den Weg bringen. Auf den Tischen der Rentiers würde dann etwas länger der Champagner und Kaviar stehen, die Wertpapiermärkte würden sich auf neue Hochs vorschieben. Gleichzeitig kann jeder klar und deutlich sehen, wie schnell auch die Mittelklasse im Rahmen dieser ökonomischen Aushöhlungsprozesse dezimiert wird. Das ist auch der Grund, warum sich die Weiterführung dieser Abzocke immer schwieriger gestalten wird.
Wann genau diese Vermögenspreisblasen platzen werden, ist unbekannt. Allerdings steht die Möglichkeit solcher Ereignisse außer Frage - fraglich ist nur, was der Auslöser sein wird [spekulative Erschöpfung (meine Vermutung), Kreditspreads, Krieg, etc.].
Hinsichtlich des Auslösers sollte man sich daran erinnern, dass hartgesottene Faschisten immer Krieg anzetteln und damit wiederum ihren eigenen Untergang. Auch dieses Mal wird es nicht anders sein. Und die Kolonien versuchen sich gerade vom Amerikanischen Imperium loszusagen. Das wird deutlich, schaut man nicht gerade durch die rosarote Brille der Leitmedien.
Die weltpolitische Landschaft wird durch (sich beschleunigende) Dezentralisierung neu geformt. Diese Entwicklungen werden sich weiteren Verlauf beschleunigen. Schon jetzt legen die Kreditspreads nah, dass wir uns in der Gefahrenzone befinden - d.h.: eine ganze Reihe von Asset-Blasen steht zum Platzen bereit.
Gut, aber werden die Kurse denn nichts schon längst durch Zentralbanker kontrolliert? Dann wird man den Zusammenbruch diesmal schon abwenden, das sagen die Medienköpfe dem Volk doch immer, oder nicht?
Erstens: Zentralbanken kontrollieren nicht alle Kurse, obgleich sie sich viel zu häufig an Kursbeeinflussung versuchen. Richtig ist aber: Die Märkte werden in zunehmendem Maße durch Status-Quo-Bürokraten nach oben oder unten manipuliert, auch die Intensität solcher Bestrebungen hat zugenommen, weil auch die wirtschaftliche Bedeutung von Asset-Blasen im makroökonomischen Rahmen ebenfalls zugenommen hat.
Was sie aber in hohem Grad kontrollieren können, sind die Geldmarktbewegungen; so stark zumindest, dass sich Kursfindung und Marktstimmung/-dynamik (Sentiment) - wie sie sich anhand der spekulativen Wettpraktiken an den Derivatemärkten darstellen - kontrollieren lassen. Abgesehen davon, standen wir vor einigen Wochen schon kurz vor einer Schließung New York Stock Exchange (NYSE) - unter dem Vorwand eines “technischen Ausrutschers".
"Papperlapapp“, werden Sie sagen. Und was ist mit den LIBOR-Sätzen? Diese Kurse werden doch verwaltet. In dieser Hinsicht haben Sie wohl Recht - die LIBOR-Sätze werden verwaltet. Nach wie vor, trotz all der Skandale in aller Öffentlichkeit. Denn so wird heute in London (im Westen) eben gearbeitet. Die Oligarchen und ihre Bürokraten möchten den Status Quo erhalten (keynesianische Utopie). Also werden sie alles machen und sagen, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu zählt Lügen, Betrügen und Mord.
Also: Am Aktienmarkt greifen sie dahingehend auf Geldschöpfung, indirekte Positionskäufe, (immer raffiniertere) Computeralgorithmen und Hochfrequenzhandel zurück. Vorrangig zum Einsatz kamen bisher jedoch jene irrsinnigen Spekulations-/Absicherungswettpraktiken; mit ihnen wurde der Aktienmarkt regelmäßig per Short-Squeeze befeuert.
Jetzt gibt es aber Hinweise darauf, dass in diesem Bereich weitereichende Erschöpfung einsetzt. Das wissen wir aufgrund unserer Erhebungen zur ‘echten Marktdynamik‘ (‘true sentiment‘). Dazu sollte man Folgendes wissen: Abgesehen von ungedeckten Leerverkäufen, sind die Put/Call-Verhältnisse für das Open Interest der realistischste Indikator für die Stimmung unter den Spekulanten/ Hedgern an den heutigen Märkten (Märkte, die zum großen Teil durch Computer (Maschinen), Algorithmen, etc. kontrolliert werden). Denn dieser Indikator zeigt, was diese Spekulanten/ Hedger wirklich über einen Tag hinweg bereit sind zu halten, oder aber länger (im Fall der Hedger).
Hier gilt es zu erkennen, dass sich das beschriebene künstliche Koma an den Aktienmärkten eben durch diese Konstellation aufrechterhalten ließ. Anders als beim LIBOR funktioniert dieser Marktstimmungsmechanismus immer noch. Er wird erst dann aufhören zu funktionieren, wenn aus Sicht der Spekulanten/ Hedger die Wetten auf Aktienmarktverluste nicht mehr notwendig oder aussichtsreich sind.
Das hat schon angefangen, wie man anhand der wichtigen Put-Call-Verhältnisse für Open Interest sehen kann. Sie sind allgemein am Sinken und nähern sich jetzt gefährlichen Ständen an, die ausreichen, um einen größeren Flash-Crash loszutreten.
Warum sinken aber diese Put-Call-Verhältnisse für Open Interest, einige liegen sogar schon unter 1?
Antwort: Die Spekulanten sind erschöpft. Es sei dahingestellt, ob es psychologische oder finanzielle Bedürfnisse sind, die die abhängigen Teilnehmer zur Aufgabe dieses negativen Verhaltens zwingen (sprich der Kauf von Puts).
Warum aber ein Flash-Crash und keine längerfristigen, weniger dynamischen Verluste?
Antwort: Wegen der Inventionen. Wenn sich das negative Sentiment tatsächlich erschöpft hat - was sich, um es erneut zu sagen, an den steigenden und lebhaften Put-Call-Verhältnissen der letzten Jahre (seit 2009) zeigte - so werden sich die Behörden gezwungen sehen, die Börsen zu schließen, sobald sich das Risiko starker Verluste präsentiert.
Der Unterschied diesmal: Angesichts der aktuell unkooperativen Marktstimmungslage (sinkende Put-Call-Verhältnisse, weil Spekulanten/ Hedger das fallende Messer auffangen wollen) - d.h. es gibt keine pessimistischen Dummen, die von den Maschinen "gesqueezed" werden können - werden die Kurse einfach unkontrolliert einbrechen, bis die Börsen wieder und wieder geschlossen werden.
Das wird wiederholt so passieren, bis die Spekulanten unterm Strich wieder Verkaufspositionen kaufen und damit den Put-Call-Verhältnissen und auch den Short-Interest-Maßnahmen neues Leben einhauchen. Die Tatsache, dass die Barliquiditätsstände der Investmentfonds auf historischen Tiefständen liegen, und die Margin-Schulden auf Hochständen, wird dieser Entwicklung natürlich nicht schaden.