Peak-Gold: Preisrally durch Produktionsrückgang?
25.08.2015 | Redaktion
Nach übereinstimmender Meinung der CEOs von Randgold Resources Ltd. und Polymetal International Plc. könnte die Goldproduktion bereits ab dem nächstem Jahr sinken. Der Chef von Gold Fields Ltd erwartet spätestens ab 2018 einen "starken Rückgang". Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg heute.
Bis zum Ende dieses Jahrzehnt werde die Minenproduktion vermutlich um 18% abnehmen. Ein Grund dafür seien die nach wie vor niedrigen Edelmetallpreise. Das Londoner Forschungsinstitut Metals Focus schätzt, dass rund 10% der Goldproduzenten trotz der leichten Erholung des Goldkurses in den letzten Tagen weiterhin Verluste machen. Diese ziehen nun die Konsequenzen: "Die Ausgaben für Exploration wurden gekürzt und viele Projekte wurden auf Eis gelegt“, so Nick Holland, CEO von Gold Fields. "Die Angebotsseite der Goldindustrie wird sich deutlich verringern.“
Inwiefern sich dies kurzfristig auf den Goldpreis auswirkt, ist jedoch noch unklar. Laut AngloGold's CEO hat das Angebot derzeit kaum Auswirkungen auf den Kursstand des Edelmetalls. So war beispielsweise auch die letzte Reduzierung des Minenausstoßes nicht in der Lage, einen Preisverfall um bis zu 29% und einen Bärenmarkt zu verhindern und in den Jahren 2010 und 2011 änderte der Goldüberschuss nichts an den Rekordpreisen.
Eine sinkende Minenproduktion könne dennoch zumindest stabilisierend auf den Goldkurs wirken und den Markt besser ausbalancieren. Auch die HSBC erwartet, dass Gold im Zuge der Angebotsverknappung weiter steigt - um 19% bis 2017. Vielleicht ist das Edelmetall aber auch für eine Überraschung gut. Wenn die Nachfrage durch von den Turbulenzen an den Börsen verunsicherte Anleger zulegt, könnten auch deutlich höhere Kursgewinne möglich sein.
© Redaktion GoldSeiten.de
Bis zum Ende dieses Jahrzehnt werde die Minenproduktion vermutlich um 18% abnehmen. Ein Grund dafür seien die nach wie vor niedrigen Edelmetallpreise. Das Londoner Forschungsinstitut Metals Focus schätzt, dass rund 10% der Goldproduzenten trotz der leichten Erholung des Goldkurses in den letzten Tagen weiterhin Verluste machen. Diese ziehen nun die Konsequenzen: "Die Ausgaben für Exploration wurden gekürzt und viele Projekte wurden auf Eis gelegt“, so Nick Holland, CEO von Gold Fields. "Die Angebotsseite der Goldindustrie wird sich deutlich verringern.“
Inwiefern sich dies kurzfristig auf den Goldpreis auswirkt, ist jedoch noch unklar. Laut AngloGold's CEO hat das Angebot derzeit kaum Auswirkungen auf den Kursstand des Edelmetalls. So war beispielsweise auch die letzte Reduzierung des Minenausstoßes nicht in der Lage, einen Preisverfall um bis zu 29% und einen Bärenmarkt zu verhindern und in den Jahren 2010 und 2011 änderte der Goldüberschuss nichts an den Rekordpreisen.
Eine sinkende Minenproduktion könne dennoch zumindest stabilisierend auf den Goldkurs wirken und den Markt besser ausbalancieren. Auch die HSBC erwartet, dass Gold im Zuge der Angebotsverknappung weiter steigt - um 19% bis 2017. Vielleicht ist das Edelmetall aber auch für eine Überraschung gut. Wenn die Nachfrage durch von den Turbulenzen an den Börsen verunsicherte Anleger zulegt, könnten auch deutlich höhere Kursgewinne möglich sein.
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