In den seltensten Fällen wird eine sehr lange Korrekturphase, wie wir sie beim Gold zweifelsfrei hatten, mit einer scharfen V-Formation beendet. Kurze Einbrüche ja (2008), aber keine derart langen Abwärtsbewegungen.
Also benötigt Gold nach dem Ausverkauf im August auf bis zu 1.080 USD ein zweites, wenn möglich höheres Standbein.
Diese Phasen der Bodenbildung sind laut Lehrbuch von hoher Unsicherheit, extremen Stimmungen und hoher Volatilität geprägt. Niemand läutet die Glocken, wenn der Boden im Markt ist!
Ich glaube, dass die letzten Tage all diese Voraussetzungen erfüllen. Wir sind von einer extrem schlechten Stimmung im Bereich von 1.080 USD um fast 100 USD gestiegen, sahen dann einen Fehlausbruch auf der Oberseite und anschließend einen scharfen und schnellen Rücksetzer um gut 50$. Die Euphorie wurde also sofort wieder eingebremst und Anleger die neuen Mut fassten, wurden enttäuscht.
Besonders deutlich haben wir diese Stimmungsschwankungen bei den Goldminenaktien gesehen. Der HUI hat sämtliche Gewinne vom Tief wieder korrigiert, konnte sich dann gestern nach vier miserablen Tagen in Folge deutlich nach oben bewegen:
Das Tief bei knapp 105 Punkten wurde nun viermal exakt getestet. Jeweils einmal im Abwärtstag und einmal in der Gegenbewegung. Die Ausbildung eines markanten, womöglich für die nächsten Jahre bestehenden Doppelbodens, wird damit wahrscheinlicher!
Die Nervosität ist auch bei den Basismetallen extrem zu spüren. Von Ausverkauf bis starken Rebound, war in den letzten Tagen alles vorhanden und dies im Wechsel. Gestern dann wieder ein starker Tag für die gesamten Basismetalle mit Erholungen von bis zu 5%:
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In den seltensten Fällen wird eine sehr lange Korrekturphase, wie wir sie beim Gold zweifelsfrei hatten, mit einer scharfen V-Formation beendet. Kurze Einbrüche ja (2008), aber keine derart langen Abwärtsbewegungen.
