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QE-Todesurteil & Schwarzes Staatsanleiheloch

02.09.2015  |  Jim Willie CB
- Seite 4 -
Mikro- vs. makroökonomische Faktoren

Der Lehrer in Jackass möchte gerne einen Moment beanspruchen, um zu erklären, welche schwerwiegenden Konsequenzen die Verfolgung eines, in seiner Wirkung begrenzten, Low-Cost-Ansatzes mittels Outsourcing im mikroökonomischen Bereich haben kann.

Die Outsourcing-Bewegung von Arbeitsplätzen in den pazifischen Raum in den 1980ern, später in den 2000ern auch nach Festlandchina, ist der Hauptgrund für die ökonomische Verschlechterung und Degradierung des Westens gewesen. Im Rahmen des Outsourcings gingen im Westen große Teile der industriellen Basis sowie physischen Einkommensquellen (also aus Arbeit und nicht Wettspiel) verloren. Hier sei darauf verwiesen, dass Deutschland dieser Bewegung widerstand - und Opfer in den Bereich Arbeitsbedingungen und Gewerkschaften brachte -, aber weiter prosperierte.

Auf dem Gebiet der Industrie hat Spanien Herz und Seele ausgelagert, und wird als Nation sicherlich scheitern. Die einzelnen Unternehmen müssen in der Tat ihre Arbeits- Lohnstückkosten senken. Allerdings bekommen sie auch in der Qualitätskontrolle Probleme, gerade wenn indische Software eingesetzt wird, worüber Jackass nicht zu knapp persönlich berichten kann.

Zusätzlich anfallende Lieferkosten gleichen die Vorteile der Arbeitskostenreduzierung aus. Ausgelagerte Arbeitsplätze sind eine Obszönität. Manchmal ist der Nutzen flüchtig oder nicht vorhanden. Das Hauptargument ist aber: Mit Arbeitsplatz-Outsourcing setzt eine Nation seine gesamte industrielle Basis aufs Spiel und gibt Einkommen aus Arbeit preis.

Deutschland machte das nicht, das Land reduzierte leicht, um sich durch Kompromiss anzupassen, obgleich nicht ohne Kämpfe. Den Vereinigten Staaten fehlt die industrielle Basis jetzt, und so geht es vielen anderen Ländern, wie z.B. Spanien. Solche Nationen werden in die Pleite gehen.

Der 0%-Stimulus der US Fed konnte die US-Konjunktur nicht ankurbeln, wie so viele Beispiele aus der Vergangenheit zeigen. Damals 2009 prognostizierte Jackass, dass die Nullzinspolitik US-Unternehmen anregen werde, Kapital im Ausland zu investieren. Sie werde aber nicht zu einer Ankurbelung der US-Wirtschaft oder zu einer wie immer gearteten Erholung führen.

Diese Prognose hat sich als wahr herausgestellt, traurig aber vorhersagbar - bloß nicht für die Dummerchen, die in den Vereinigten Staaten als Ökonomen firmieren. Man sollte sie besser als halbgebildete Dumme und Zuhälter für die Banken bezeichnen. (Im Lebenslauf von Jackass steht "unbelastet von den Begrenzungen ökonomischer Abschlüsse"!)

Die ausgelagerten Arbeitsplätze bescherten den US-Unternehmen vorübergehend flüchtige Gewinne und erhöhten für die USA deutlich das Risiko eines systemischen Scheiterns, das aus aufgegebenen Einkommensquellen resultiert. Damit schwanden auch die möglichen positiven Auswirkungen, die Zinssatzsenkungen auf Investitionstätigkeit und Arbeitsmarktwachstum haben können. Alle staatlichen US-Stimulusprogramme geben den Konsumenten einfach nur Geld an die Hand, führen aber nicht zu fassbaren Verbesserungen auf dem Gebiet der Industrie- oder Unternehmensbasis.

Das Outsourcing ist ein nationaler Hohn und schwerer Betrug der arbeitenden Klassen. Alle Handelszonen wie NAFTA, und vielleicht bald schon TPP & TTIP, werden erneutem Betrug an den Arbeitern gleichkommen und die USA als Nation weiter in Richtung Drittwelt treiben. Das Schloss am Tor zur Drittwelt ist der Verlust des globalen Reservestatus des US-Dollars. Wenn dieser verloren geht, sind die USA gezwungen, aus eigenen Kräften mit dieser Währung zu bestehen (also keinen Kräften!!!).


Psychologische Faktoren

Ein nebengeordneter Zeitvertreib ist für mich die Untersuchung der vielen psychologischen Faktoren, denen die Menschen heute ausgesetzt sind (teils aktiv ausgeübt oder unterbewusst angewandt).

Zu erwähnen dabei sind a) Aufbau von Strukturen, die auf Ansichten basieren, welche auf Falschannahmen gründen b) Aufbau von sichernden und sicheren Systemen, die Trost und Behaglichkeit schaffen, c) willentliche Nichtakzeptanz stichhaltiger Verschwörungsindizien, trotz ihrer erdrückenden Menge, d) Annahme einer wohlwollenden Haltung gegenüber der Nation, da Geschäft und Familienwurzeln im Heimatland liegen, e) die Entscheidung, nicht gegen den Mainstream zu schwimmen, um nicht als Rebell oder sogar Revolutionär hervorzustechen, f) Identifizierung mit den Kidnappern und ihrer kooperativen Ausbeutung und g) Akzeptanz der Vorstellung, dass die US-Nation von außen angegriffen wird.

Die Konsequenzen sind so tiefgreifend wie verstörend. Viele Kunden und Leser haben mir ähnliche Erfahrungen mit Familie und Freunden geschildert. Diese lassen sich nur schwer überzeugen, selbst wenn man erstklassige Beweise präsentiert. Jackass hat den Begriff “Makro-Stockholm-Syndrom“ geprägt, als Schlüsselfaktor bei der bei der Identifikation mit dem Kidnappern, die die Kontrolle haben und die Waffen halten. Die Anschläge auf die US-Nation werden hauptsächlich durch CIA und staatliche US-Sicherheitsdienste ausgeführt, welche sich die Einführung eines faschistischen Polizeistaates wünschen. Ihre Arbeit ist zu 80% durchgesetzt.

Jackass empfiehlt, nicht zu viel Zeit und Energie darauf zu verwenden, Leute, die unseren Leben nahestehen, überzeugen zu wollen. Klar, sollte man es eine Zeit lange versuchen, aber nach einer bestimmten Zeitspanne ist es eben verlorene Zeit und Anstrengung. Es kann sogar kontraproduktiv sein. Viele Leute werden ihre falschen Positionen dann sogar noch energischer verteidigen.

Rebellen, die eine zu klare Sicht auf die Dinge haben, werden vom Volk ausgeschlossen und geächtet. Diese Anstrengungen nehmen einer Person, die sich intellektueller Beschäftigung und dem Streben nach dem Guten hingibt, die Kraft. Mein Ratschlag ist, man sollte sich über Nichtwissende und Leugner nicht aufregen. Hier sind sehr komplexe psychologische Faktoren am Werk. Indem man seine Denkweise und Argumente präsentiert, stört man die Komfortzone der anderen.

Sollen ihnen doch die Köpfe vom Hals gerissen werden, sollen sie ihre Lebensersparnisse verlieren, sollen sie, trotz ihrer Anpassung und Gefügigkeit, ins Schlachthaus kommen. Sollen sie ihren Aufenthalt im FEMA-Camp antreten. Sollen sie die infizierten Virusimpfungen nehmen. Sollen sie sich die RFID-Chips in ihre Arme implantieren lassen. Sollen sie die Ganzkörperuntersuchungen an den Flughäfen über sich ergehen lassen und der Strahlung ausgesetzt werden.

Sollen sie die toxische Chemtrail-Luft atmen. Sollen sie das gefrackte Grundwasser trinken. Sollen sie in der Dürrezone Kaliforniens leben. Sollen ihre großen Lebensersparnisse auf ihren Konten und auch ihre Geldmarktpapiere in den Großbanken im Rahmen von Bail-Ins konfisziert werden. Sollen sie wie Nutztiere, mit Chips in ihren Ausweisen, Kreditkarten und Führerscheinen, für immer lokalisiert und verfolgt werden können.

Der faszinierendste Aspekt an diesen psychologischen Faktoren ist meiner Meinung nicht allein das Abstreiten des vor ihren Augen stattfindenden Zusammenbruchs, sondern auch der Glaube, dass sich ihr Leben mit Hilfe der Technologie gemütlich, warm und angenehm gestalten lässt - wie in einer Großfamilie.

Man denke bei all dem nur an die Kreditkarten-Chips, Kredit- und Treuepunktkarten der verschiedensten Anbieter, die elektronischen Personalausweis-Einträge, die sozialen Netzwerke wie FaceBook und Google Plus und die untereinander geteilten Netzwerke für persönliche Daten, die beim Einkaufsgenuss behilflich sein wollen. Die Nutzer sind willige Subjekte eines faschistischen Staates geworden.

Jackass wird weiterhin diese psychologischen Faktoren am Rande betrachten und im Auge behalten. Meine persönliche Entfremdung mit meiner Familie und Freunden begann 2010 nach verschiedenen heftigen Streits. "Lass sie los“, ist hier das geltende Motto. Mein persönlicher Seelenfrieden und Gedankenfreiheit ist mir wichtiger als letztlich 5 Leute zu überzeugen, nachdem ich bei 95 scheiterte. Das ist ungefähr die geschätzte prozentuale Rate für Überzeugungsarbeit bei den Herdenmenschen - eine Erfolgsrate von gerade einmal 5%. Dafür ist mir meine Zeit inzwischen zu schade, und im Grunde ist es dafür auch zu spät.


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