Centerra Gold neigt sich gen Süden
17.09.2015 | Christian Kämmerer
Die Hoffnung auf einen Fortschreibung positiver Gewinne schwindet sichtlich und so befindet sich das kanadische Minenunternehmen Centerra Gold Inc. in einem derzeit allgemein negativen Umfeld aller Minen wieder. Bis zur Mitte des Jahres noch wirkte der Chart recht konstruktiv, doch seit dem Reaktionshoch vom Juni gerät der Motor buchstäblich ins Stocken und die Tendenz neigt deutlicher gen Süden. Mehr zur weiteren Bewertung im Nachgang.
Fazit:
Der kurstechnische Verlauf wirft Fragen auf, da sogar der ein oder andere Analyst eine Schulter-Kopf-Schulter im Tageschart identifizieren wird. So oder so trübt sich aufgrund mangelnder Nachfrage die Situation mehr und mehr ein. Der jüngste Rückfall unter das Level bei 4,60 EUR mitsamt Einbruch unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 4,57 EUR) lässt dabei nicht weniger pessimistisch dreinblicken.
Neuerliche Schwäche könnte dabei mitsamt Rückgang unter 4,10 EUR zu weiteren Verkaufsaktivitäten führen, was in der Konsequenz bis Abgaben 3,86 EUR initiieren dürfte. Unterhalb dieses Levels müsste mit Anschlussverlusten bis 3,50 EUR und nachfolgend bis 2,90 EUR gerechnet werden. Trotz dieser sich verschärfenden Situation besteht natürlich noch die Option einer Umkehr im positiven Sinne.
Für den Fall einer deutlichen Rückkehr über 4,60 EUR würde sich die zunehmend eintrübende Lage nämlich wieder neutralisieren. Zwar wäre dann noch immer ein gutes Stück an Performance notwendig zur Wiederaufnahme früherer Stärke, doch der Anfang wäre zumindest gemacht. Das Bewegungshoch vom 21. August bei 5,30 EUR sollte dann das nächste Ziel auf der Oberseite darstellen, bevor es im weiteren Verlauf zu einem Anlauf an das Mai-Hoch bei 5,78 EUR kommen könnte. Oberhalb dessen und bei einer Etablierung über der runden Marke von 6,00 EUR besteht sogar die Chance einer größeren Aufwärtsbewegung bis zur Marke von 7,40 EUR.
Long Szenario:
Sollte sich die Aktie wieder rasch über das erst jüngst erneut unterschrittene Niveau von 4,60 EUR erheben, besteht die Möglichkeit für eine Wiederaufnahme der vorherigen Aufwärtsbewegung. Kurssteigerungen bis 5,30 EUR und darüber bis 5,78 EUR wären dabei denkbar, um im Nachgang das Level von 6,00 EUR zu überwinden.
Short Szenario:
Bleibt es bei einem Verweilen unter 4,60 EUR, scheint eine weitere Kursschwäche kaum vermeidbar. Unter 4,10 EUR erhöhen sich dabei die Abwärtsrisiken weiter bis 3,86 EUR und darunter bis 3,50 EUR zurückzufallen. Mögliche Anschlussverluste bis zur darunterliegenden Unterstützung bei 2,90 EUR bestehen darüber hinaus.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der kurstechnische Verlauf wirft Fragen auf, da sogar der ein oder andere Analyst eine Schulter-Kopf-Schulter im Tageschart identifizieren wird. So oder so trübt sich aufgrund mangelnder Nachfrage die Situation mehr und mehr ein. Der jüngste Rückfall unter das Level bei 4,60 EUR mitsamt Einbruch unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 4,57 EUR) lässt dabei nicht weniger pessimistisch dreinblicken.
Neuerliche Schwäche könnte dabei mitsamt Rückgang unter 4,10 EUR zu weiteren Verkaufsaktivitäten führen, was in der Konsequenz bis Abgaben 3,86 EUR initiieren dürfte. Unterhalb dieses Levels müsste mit Anschlussverlusten bis 3,50 EUR und nachfolgend bis 2,90 EUR gerechnet werden. Trotz dieser sich verschärfenden Situation besteht natürlich noch die Option einer Umkehr im positiven Sinne.
Für den Fall einer deutlichen Rückkehr über 4,60 EUR würde sich die zunehmend eintrübende Lage nämlich wieder neutralisieren. Zwar wäre dann noch immer ein gutes Stück an Performance notwendig zur Wiederaufnahme früherer Stärke, doch der Anfang wäre zumindest gemacht. Das Bewegungshoch vom 21. August bei 5,30 EUR sollte dann das nächste Ziel auf der Oberseite darstellen, bevor es im weiteren Verlauf zu einem Anlauf an das Mai-Hoch bei 5,78 EUR kommen könnte. Oberhalb dessen und bei einer Etablierung über der runden Marke von 6,00 EUR besteht sogar die Chance einer größeren Aufwärtsbewegung bis zur Marke von 7,40 EUR.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sollte sich die Aktie wieder rasch über das erst jüngst erneut unterschrittene Niveau von 4,60 EUR erheben, besteht die Möglichkeit für eine Wiederaufnahme der vorherigen Aufwärtsbewegung. Kurssteigerungen bis 5,30 EUR und darüber bis 5,78 EUR wären dabei denkbar, um im Nachgang das Level von 6,00 EUR zu überwinden.
Short Szenario:
Bleibt es bei einem Verweilen unter 4,60 EUR, scheint eine weitere Kursschwäche kaum vermeidbar. Unter 4,10 EUR erhöhen sich dabei die Abwärtsrisiken weiter bis 3,86 EUR und darunter bis 3,50 EUR zurückzufallen. Mögliche Anschlussverluste bis zur darunterliegenden Unterstützung bei 2,90 EUR bestehen darüber hinaus.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.