Brazil Resources Inc.: Klare Strategie, die sich auszahlen wird
02.10.2015 | Hannes Huster
Heute einmal ein etwas umfangreicherer Bericht zu unserem Depotwert Brazil Resources und insbesondere der Strategie, die das Unternehmen fährt. Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, warum Brazil derzeit ein Investment ist, welches ein exzellentes Upside im Goldsektor bietet.
Wie Sie wissen, ist Amir Adnani der Vorstand von Brazil und selbst einer der größten Aktionäre (>6,1 Millionen Aktien). Sein klares Ziel ist es, Wert für die eigenen Aktionäre zu schaffen.
Dieses primäre Ziel will und wird Adnani erreichen, indem er gezielt finanzielle Engpässe anderer Firmen nutzt und qualitativ hochwertige Projekte in dem aktuell gedrückten Umfeld akquiriert.
Seit über vier Jahren befindet sich der Goldsektor in einer langen und harten Konsolidierungsphase. Viele Management-Teams waren oder sind nicht in der Lage, ihre Unternehmen ausreichend zu finanzieren, auch wir haben diese Beispiele leider schon miterlebt.
Adnani besitzt meiner Meinung nach eines der besten Kontaktnetzwerke der Branche in Kanada und ist mit den wichtigsten Brokern, Investmenthäusern und Fonds eng verbunden und dort auch bestens angesehen.
Alle Investoren und Finanziers mussten in den vergangenen Jahren die Spreu vom Weizen trennen und haben Adnani und seine Firma stetig unterstützt.
Zuletzt konnte Brazil Resources das riesige Whistler Gold-Projekt in Alaska erwerben und dies nur durch die Ausgabe eigener Aktien. Insgesamt waren dies 5,6 Millionen Unzen Goldäquivalent, die sich das Management unter minimaler Verwässerung der bestehenden Aktionäre einverleiben konnte.
Mit diesem Kauf stieg die Ressourcen-Basis im Unternehmen auf rund 9,5 Millionen Unzen Gold.
Wichtig dabei ist, dass es sich bei allen Gebieten um Projekte handelt, auf welchen andere Unternehmen schon zig Millionen von Dollars investiert, und die Projekte bis zur PEA, Ressourcen- oder Reserven-Kalkulation vorangetrieben haben. All diese "Exploration-Dollars" muss Brazil nicht mehr investieren, da die Projekte schon in die wichtigen Stadien entwickelt wurden.
Der Weg ist das Ziel
In den vergangenen Jahren hat Brazil fast 10 Millionen Unzen an Goldvorkommen günstig eingekauft. Doch ich glaube, dass Adnani noch nicht am Ziel angekommen ist. Er ist ein Visionär, was Ihnen diejenigen bestätigen werden, die ihn kennen.
Sein Unternehmen ist weiterhin gut finanziert und da er nur bereits "fertige" Projekte akquiriert, wird der Cash-Bestand auch weiterhin geschont.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Einkaufstour von Brazil in den nächsten Wochen fortgesetzt wird. Die Marke von 10 Millionen Unzen Gold könnte dann überschritten werden!
Das Gegenteil der Big-Boys
Für mich und für viele institutionelle Anleger macht diese Strategie sehr viel Sinn. Adnani geht jetzt in den Markt und kauft Qualitätsunzen, wenn der Markt billig ist. Ich denke das ist noch untertrieben. Der Markt ist nicht nur billig, sondern im Big-Sale.
In den letzten 5 Jahrzehnten (!) waren die Unzen im Boden nie so günstig wie aktuell. Noch vor zwei bis drei Jahren wurden Ressourcen mit 50$ bis 100$ je Unze im Boden bewertet. Heute können kapitalstarke Unternehmen für einen Bruchteil dieses Wertes zuschlagen.
Brazil schlägt somit den gegenteiligen Weg der Big-Boys ein. Während Barrick & Co. immer dann Übernahmen getätigt haben, wenn die Märkte extrem teuer waren, kauft Brazil jetzt, zu einigen Cents von einem Euro!
Doch nicht nur das. Die großen Produzenten sind nun seit Monaten dabei, viele Projekte abzustoßen, da sie Geld für den Schuldendienst benötigen. Man hat also extrem teuer eingekauft und verschleudert nun zu Ramsch-Preisen gute Projekte.
Bewertung viel zu günstig
Brazil hat aktuell einen Börsenwert von rund 45 Millionen CAD und dies bei rund 9,5 Millionen Unzen in den eigenen Büchern. Sprich eine Unze wird mit 4,75 CAD oder rund 3,20 Euro bewertet. Das ist absurd.
Ich bin mir sicher, dass der Markt bald wieder mindestens 10 USD (ca. 9 Euro) je Unzen bezahlen wird, was immer noch extrem niedrig ist. Doch selbst diese Mini-Bewertung würde für Brazil einen Sprung von mehr als 150% bedeuten.
Zwei Möglichkeiten für Bewertungsschub
Es gibt zwei Möglichkeiten, die den Kurs von Brazil treiben werden. Entweder, der Markt realisiert, wie günstig das Papier aktuell ist und kehrt zu einer Normalbewertung zurück.
Die andere Möglichkeit ist die der Asset-Verkäufe. Es wird die Zeit kommen, in der Unternehmen wieder Projekte kaufen möchten und dann hat Brazil ein breites Spektrum im Angebot. Doch dann werden die Preise wieder ganz andere sein.
Es ist gerade einmal ein Jahr her, da wurden für Übernahmen im Goldsektor noch 25 $ bis 50 $ je Unzen im Boden bezahlt.
Brazil hat diese für unter 5 $ einstehen!
Jeder kann sich selbst ausrechnen, welche Rendite hier in den nächsten Jahren möglich ist, wenn man jetzt geduldig ist und sich nicht verrückt machen lässt.
Ich weiß nicht, wann die Höherbewertung starten wird oder wann der Markt wieder 25 $ pro Unze bezahlt.
Was ich allerdings weiß ist, dass das kommen wird. Ob in 6 Monaten oder in 2 Jahren kann einem dann egal sein.
Fazit und Vergleich:
Es gibt derzeit zwei Unternehmen in Kanada, die diese smarte Strategie verfolgen. Es ist zum einen Brazil Resources und zum anderen die neue Firma von Keith Neumeyer, First Mining (TSX: FF).
First Mining erachte ich ebenfalls für interessant, allerdings auch für etwas zu aggressiv, was die Verwässerung der bestehenden Aktionäre angeht. Das Unternehmen hat jetzt schon über 100 Millionen Aktien ausstehend und schließt man die neue Transaktion mit Gold Canyon und PC Gold ab, wird die Anzahl der Aktien auf 266 Millionen steigen (!).
Brazil hat aktuell noch unter 85 Millionen Aktien ausstehend, aber schon 9,5 Millionen Unzen im Boden! Beide Management-Teams sind spitze, jedoch würde ich derzeit klar auf Brazil setzen! Wer glaubt, dass Gold in den nächsten Monaten oder Jahren wieder steigen wird, der sollte sich auf diesem Niveau einige Aktien von Brazil ins Depot legen und wegschließen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Wie Sie wissen, ist Amir Adnani der Vorstand von Brazil und selbst einer der größten Aktionäre (>6,1 Millionen Aktien). Sein klares Ziel ist es, Wert für die eigenen Aktionäre zu schaffen.
Dieses primäre Ziel will und wird Adnani erreichen, indem er gezielt finanzielle Engpässe anderer Firmen nutzt und qualitativ hochwertige Projekte in dem aktuell gedrückten Umfeld akquiriert.
Seit über vier Jahren befindet sich der Goldsektor in einer langen und harten Konsolidierungsphase. Viele Management-Teams waren oder sind nicht in der Lage, ihre Unternehmen ausreichend zu finanzieren, auch wir haben diese Beispiele leider schon miterlebt.
Adnani besitzt meiner Meinung nach eines der besten Kontaktnetzwerke der Branche in Kanada und ist mit den wichtigsten Brokern, Investmenthäusern und Fonds eng verbunden und dort auch bestens angesehen.
Alle Investoren und Finanziers mussten in den vergangenen Jahren die Spreu vom Weizen trennen und haben Adnani und seine Firma stetig unterstützt.
Zuletzt konnte Brazil Resources das riesige Whistler Gold-Projekt in Alaska erwerben und dies nur durch die Ausgabe eigener Aktien. Insgesamt waren dies 5,6 Millionen Unzen Goldäquivalent, die sich das Management unter minimaler Verwässerung der bestehenden Aktionäre einverleiben konnte.
Mit diesem Kauf stieg die Ressourcen-Basis im Unternehmen auf rund 9,5 Millionen Unzen Gold.
Wichtig dabei ist, dass es sich bei allen Gebieten um Projekte handelt, auf welchen andere Unternehmen schon zig Millionen von Dollars investiert, und die Projekte bis zur PEA, Ressourcen- oder Reserven-Kalkulation vorangetrieben haben. All diese "Exploration-Dollars" muss Brazil nicht mehr investieren, da die Projekte schon in die wichtigen Stadien entwickelt wurden.
Der Weg ist das Ziel
In den vergangenen Jahren hat Brazil fast 10 Millionen Unzen an Goldvorkommen günstig eingekauft. Doch ich glaube, dass Adnani noch nicht am Ziel angekommen ist. Er ist ein Visionär, was Ihnen diejenigen bestätigen werden, die ihn kennen.
Sein Unternehmen ist weiterhin gut finanziert und da er nur bereits "fertige" Projekte akquiriert, wird der Cash-Bestand auch weiterhin geschont.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Einkaufstour von Brazil in den nächsten Wochen fortgesetzt wird. Die Marke von 10 Millionen Unzen Gold könnte dann überschritten werden!
Das Gegenteil der Big-Boys
Für mich und für viele institutionelle Anleger macht diese Strategie sehr viel Sinn. Adnani geht jetzt in den Markt und kauft Qualitätsunzen, wenn der Markt billig ist. Ich denke das ist noch untertrieben. Der Markt ist nicht nur billig, sondern im Big-Sale.
In den letzten 5 Jahrzehnten (!) waren die Unzen im Boden nie so günstig wie aktuell. Noch vor zwei bis drei Jahren wurden Ressourcen mit 50$ bis 100$ je Unze im Boden bewertet. Heute können kapitalstarke Unternehmen für einen Bruchteil dieses Wertes zuschlagen.
Brazil schlägt somit den gegenteiligen Weg der Big-Boys ein. Während Barrick & Co. immer dann Übernahmen getätigt haben, wenn die Märkte extrem teuer waren, kauft Brazil jetzt, zu einigen Cents von einem Euro!
Doch nicht nur das. Die großen Produzenten sind nun seit Monaten dabei, viele Projekte abzustoßen, da sie Geld für den Schuldendienst benötigen. Man hat also extrem teuer eingekauft und verschleudert nun zu Ramsch-Preisen gute Projekte.
Bewertung viel zu günstig
Brazil hat aktuell einen Börsenwert von rund 45 Millionen CAD und dies bei rund 9,5 Millionen Unzen in den eigenen Büchern. Sprich eine Unze wird mit 4,75 CAD oder rund 3,20 Euro bewertet. Das ist absurd.
Ich bin mir sicher, dass der Markt bald wieder mindestens 10 USD (ca. 9 Euro) je Unzen bezahlen wird, was immer noch extrem niedrig ist. Doch selbst diese Mini-Bewertung würde für Brazil einen Sprung von mehr als 150% bedeuten.
Zwei Möglichkeiten für Bewertungsschub
Es gibt zwei Möglichkeiten, die den Kurs von Brazil treiben werden. Entweder, der Markt realisiert, wie günstig das Papier aktuell ist und kehrt zu einer Normalbewertung zurück.
Die andere Möglichkeit ist die der Asset-Verkäufe. Es wird die Zeit kommen, in der Unternehmen wieder Projekte kaufen möchten und dann hat Brazil ein breites Spektrum im Angebot. Doch dann werden die Preise wieder ganz andere sein.
Es ist gerade einmal ein Jahr her, da wurden für Übernahmen im Goldsektor noch 25 $ bis 50 $ je Unzen im Boden bezahlt.
Brazil hat diese für unter 5 $ einstehen!
Jeder kann sich selbst ausrechnen, welche Rendite hier in den nächsten Jahren möglich ist, wenn man jetzt geduldig ist und sich nicht verrückt machen lässt.
Ich weiß nicht, wann die Höherbewertung starten wird oder wann der Markt wieder 25 $ pro Unze bezahlt.
Was ich allerdings weiß ist, dass das kommen wird. Ob in 6 Monaten oder in 2 Jahren kann einem dann egal sein.
Fazit und Vergleich:
Es gibt derzeit zwei Unternehmen in Kanada, die diese smarte Strategie verfolgen. Es ist zum einen Brazil Resources und zum anderen die neue Firma von Keith Neumeyer, First Mining (TSX: FF).
First Mining erachte ich ebenfalls für interessant, allerdings auch für etwas zu aggressiv, was die Verwässerung der bestehenden Aktionäre angeht. Das Unternehmen hat jetzt schon über 100 Millionen Aktien ausstehend und schließt man die neue Transaktion mit Gold Canyon und PC Gold ab, wird die Anzahl der Aktien auf 266 Millionen steigen (!).
Brazil hat aktuell noch unter 85 Millionen Aktien ausstehend, aber schon 9,5 Millionen Unzen im Boden! Beide Management-Teams sind spitze, jedoch würde ich derzeit klar auf Brazil setzen! Wer glaubt, dass Gold in den nächsten Monaten oder Jahren wieder steigen wird, der sollte sich auf diesem Niveau einige Aktien von Brazil ins Depot legen und wegschließen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.