Die Chinese Construction Bank (CCB) wird einer Meldung von Reuters zufolge ab dem 30. Oktober an der Festlegung des Londoner Goldpreises beteiligt sein. Dieser dient den Edelmetallmärkten weltweit als Referenzpreis und wird zweimal täglich in einem elektronisch unterstützten Auktionsverfahren ermittelt.
Die CCB ist damit nach der Bank of China die zweite chinesische Bank, die einen Einfluss auf den weltweit wichtigsten Benchmark-Preis ausüben kann. "Es ist auffällig, dass die Beteiligung dieses Teils der Welt nicht dem dortigen Handelsvolumen und dem Interesse am Goldmarkt entspricht", so ein Analyst der Société Générale. "China spielt an allen Metallmärkten eine große Rolle, seien es Industrie- oder Edelmetalle." Die Aufnahme einer weiteren chinesischen Bank in die Auktion sei also nur logisch und richtig.
Der Preisfindungsprozess der London Bullion Market Association (LBMA) war erst im Frühjahr dieses Jahres reformiert worden, nachdem das frühere Gold-Fixing aufgrund von Manipulationsvorwürfen zunehmend in den Fokus der Finanzbehörden geraten war. Das neue Verfahren soll nun eine größere Transparenz gewährleisten und eine höhere Zahl an Teilnehmern erlauben.
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Die Chinese Construction Bank (CCB) wird einer Meldung von Reuters zufolge ab dem 30. Oktober an der Festlegung des Londoner Goldpreises beteiligt sein. Dieser dient den Edelmetallmärkten weltweit als Referenzpreis und wird zweimal täglich in einem elektronisch unterstützten Auktionsverfahren ermittelt.