Edelmetallemärkte: Kursverluste auf breiter Front!
22.05.2006 | Mirko Schmidt
Die Volatilität und Nervosität der Marktteilnehmer war auch zum Wochenausklang recht hoch. So zeigten sich diesmal alle Edelmetalle von der schwachen Seite und bestätigten unser Szenario einer ausgeprägten Konsolidierung. Der Goldpreis konnte sich am Vormittag noch recht gut behaupten und erreichte ein Tageshoch bei 688 US$ pro Feinunze. Im Anschluss führten kleinere Verkaufsorders jedoch zu leicht nachgebenden Notierungen. Zur Eröffnung des New Yorker Geschäfts nahm die Abwärtsbewegung richtig Fahrt auf. Nachdem sich der Euro zum US-Dollar deutlich abschwächte, verloren die Edelmetalle immer mehr Terrain. So gab das gelbe Metall bis zum europäischen Handelsschluss weitere vier Prozent nach und erreichte sein Tagestief bei 650,35 US$ pro Feinunze. Von hier aus kam es in den letzten beiden Handelsstunden zu einer kleinen Erholung Richtung 659 US$ pro Feinunze. Die für uns wichtige Unterstützungszone zwischen 675 US$ und 685 US$ wurde folglich klar nach unten durchbrochen. Somit ist der Weg Richtung 620 US$ frei. Wir bleiben bei unserer (recht überschaubaren) Shortposition und platzieren den Stoppkurs bei 687 US$. Der Goldpreis gegen Euro musste ebenfalls kräftig "Federn" lassen. So verbilligte sich der Kilobarren seit dem Höchstkurs vom 12.Mai 2006 um knapp 2.000 Euro auf aktuell 16.744 Euro. Langfristig bleiben wir durchaus positiv für das Gold gestimmt. Die aktuelle Verschnaufpause ist jedoch durchaus wichtig und aus unserer Sicht auch richtig. Zu viele Spekulanten waren im sicheren Gefühl "weiter steigender Goldpreise" auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Die "schwachen" und "zittrigen" Hände werden nun aus dem Markt gedrängt.
Die Analyse der neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse COMEX in New York zeigen interessante Verschiebungen. So verringerten die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition zum Stichtag 16. Mai 2006 um weitere 10.115 Kontrakte a 100 Unzen. Aktuell sitzt diese Gruppe auf einem "Goldberg" von 119.222 Kontrakten oder umgerechnet 371 Tonnen im Gegenwert von 6,2 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe beträgt 4,1 zu 1. Die am nächsten Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen werden aus unserer Sicht den derzeitigen Trend von Gewinnmitnahmen verdeutlichen. Wir halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden.
Am Freitag erreichte uns wieder eine Vielzahl von Orders. Dabei überwogen die Kaufaufträge unserer Kunden im Verhältnis 2:1. Gesucht waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Bei Silber wurden überwiegen Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm gekauft.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenauftakt.
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Die Analyse der neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse COMEX in New York zeigen interessante Verschiebungen. So verringerten die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition zum Stichtag 16. Mai 2006 um weitere 10.115 Kontrakte a 100 Unzen. Aktuell sitzt diese Gruppe auf einem "Goldberg" von 119.222 Kontrakten oder umgerechnet 371 Tonnen im Gegenwert von 6,2 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe beträgt 4,1 zu 1. Die am nächsten Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen werden aus unserer Sicht den derzeitigen Trend von Gewinnmitnahmen verdeutlichen. Wir halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden.
Am Freitag erreichte uns wieder eine Vielzahl von Orders. Dabei überwogen die Kaufaufträge unserer Kunden im Verhältnis 2:1. Gesucht waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Bei Silber wurden überwiegen Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm gekauft.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenauftakt.
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt