Agnico-Eagle Mines - Denken Sie in großen Maßstäben!
30.11.2015 | Robert Schröder
Neben Barrick Gold zeigt auch die Aktie von Agnico-Eagle Mines in diesen Wochen relative Stärke zu Gold und zum Gesamtminenmarkt. In den Monaten August, September und Oktober verzeichnete der kanadische Goldproduzent unter anziehendem Handelsvolumen steigende Kurse. Und das ausgehend von einer langfristig sehr wichtigen Unterstützungslinie!
Diese Unterstützung lässt sich schon bis ins Jahr 1996 zurückverfolgen und hat einen weiteren Berührungspunkt im Jahre 2008 während der ersten Minencrashwelle. Im Juli, August und September diesen Jahren nun ein weiterer Test dieser Unterstützung in Kombination mit einer punktuell deutlichen Erholung verbunden mit hohem Handelsvolumen.
Im großen Bild ist das meiner Einschätzung nach ein gutes Zeichen, dass die Baisse seit Ende 2010 endlich ihr Ende finden könnte. Zusätzlich zeigt der langfristige Monats-Chart auch keine Baisse, sondern seit 1998 schon einen Aufwärtstrend, der seit 2008 eben nur durch eine riesige ABC-Flat-Korrektur unterbrochen ist. Teilwelle C nähert sich nun langsam aber sicher ihrem Ende, was besonders durch die zusammenlaufende Keilstruktur sowie die immer geringer werdenden Ausschläge und geringer werdenden Abwärtsdynamik im Wochen-Chart deutlich wird.
Nachdem im August und September neue Baisse-Tiefs bis knapp 21 USD erreicht wurden, kam es in diesem Bereich bedingt durch die untere Keillinie und die dort verlaufende Unterstützungszone zu einem Pullback, der jedoch nahezu exakt an der oberen Keillinie stoppte und Agnico zurück unter 25 USD drückte.
Jetzt geht es sprichwörtlich um die Wurst. Wie eingangs beschrieben, sieht das große Bild gar nicht so schlecht aus. Dreh- und Angelpunkt ist die besagte Unterstützung bei ca. 21/20 USD. Solange sich die Aktie noch innerhalb des Keils bewegt, ist alles in Ordnung und alles geht seinen „gewohnten" und damit volatilen Gang.
Erst bei einem Ausbruch aus dem Keil (aktuell frühestens ab ca. 30 USD), kann Agnico-Eagle wohl wieder an alte Zeiten anknüpfen und sich aus dem Baisse-Loch befreien. Ehe das nicht geschieht, sind aber auch noch neue wenn auch knappe Tiefs im gezeigten „grünen" Bereich möglich, die jedoch aus heutiger Sicht nichts an dem geplanten Ausbruch aus dem Keil ändern würden.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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Diese Unterstützung lässt sich schon bis ins Jahr 1996 zurückverfolgen und hat einen weiteren Berührungspunkt im Jahre 2008 während der ersten Minencrashwelle. Im Juli, August und September diesen Jahren nun ein weiterer Test dieser Unterstützung in Kombination mit einer punktuell deutlichen Erholung verbunden mit hohem Handelsvolumen.
Im großen Bild ist das meiner Einschätzung nach ein gutes Zeichen, dass die Baisse seit Ende 2010 endlich ihr Ende finden könnte. Zusätzlich zeigt der langfristige Monats-Chart auch keine Baisse, sondern seit 1998 schon einen Aufwärtstrend, der seit 2008 eben nur durch eine riesige ABC-Flat-Korrektur unterbrochen ist. Teilwelle C nähert sich nun langsam aber sicher ihrem Ende, was besonders durch die zusammenlaufende Keilstruktur sowie die immer geringer werdenden Ausschläge und geringer werdenden Abwärtsdynamik im Wochen-Chart deutlich wird.
Nachdem im August und September neue Baisse-Tiefs bis knapp 21 USD erreicht wurden, kam es in diesem Bereich bedingt durch die untere Keillinie und die dort verlaufende Unterstützungszone zu einem Pullback, der jedoch nahezu exakt an der oberen Keillinie stoppte und Agnico zurück unter 25 USD drückte.
Jetzt geht es sprichwörtlich um die Wurst. Wie eingangs beschrieben, sieht das große Bild gar nicht so schlecht aus. Dreh- und Angelpunkt ist die besagte Unterstützung bei ca. 21/20 USD. Solange sich die Aktie noch innerhalb des Keils bewegt, ist alles in Ordnung und alles geht seinen „gewohnten" und damit volatilen Gang.
Erst bei einem Ausbruch aus dem Keil (aktuell frühestens ab ca. 30 USD), kann Agnico-Eagle wohl wieder an alte Zeiten anknüpfen und sich aus dem Baisse-Loch befreien. Ehe das nicht geschieht, sind aber auch noch neue wenn auch knappe Tiefs im gezeigten „grünen" Bereich möglich, die jedoch aus heutiger Sicht nichts an dem geplanten Ausbruch aus dem Keil ändern würden.
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