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Die Trendwende kommt in 2016

30.12.2015  |  Florian Grummes
- Seite 2 -
Auf dem logarithmischen Tageschart wird die lethargische Seitwärtsbewegung der letzten sechs Wochen gut sichtbar. Eine Trendwende nach viereinhalb Jahren Bärenmarkt sieht meiner bescheidenen Meinung nach anders aus. Nichtsdestotrotz kamen auch die Bären zuletzt kaum voran. Solange sie den Goldpreis aber unterhalb von 1.105 USD halten können, bleiben sie Herr im Haus. Mit einem Tagesschlusskurs unterhalb von 1.065 USD müssten sie den Stein Richtung Süden wieder ins Rollen bringen können.

Dann wartet nur noch das untere Bollinger Band (1.051 USD) als Gegner, bevor endlich die finale Preiszone 980 - 1.035 angelaufen werden kann. Natürlich kann die nervenaufreibende Seitwärtsbewegung auch noch weitergehen, schließlich vernascht der erratische Goldmarkt am allerliebsten kurzfristig orientierte Marktteilnehmer. Die seitwärtslaufenden Bollinger Bänder ziehen sich jedoch weiter zusammen und kündigen in jedem Fall eine große Bewegung an. Auf Sicht der kommenden ein bis drei Wochen müsste es daher zu einer Entscheidung kommen.

Die Indikatoren deuten eher auf den finalen Sell-Off hin. So hat das MACD-Kaufsignal den Markt bisher nirgendswohin tragen können, während die Stochastik schon wieder nach unten dreht.

Zusammengefasst ist der Tageschart weiterhin bärisch. Bis zum finalen Tief (vermutlich 990,00 USD - 1.025,00 USD) fehlt nicht mehr viel, eine zwischengeschaltete Erholung muss aber weiterhin mit einkalkuliert werden.


2. Gold/Silber-Ratio:

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Das Gold/Silber-Ratio versuchte sich Anfang Dezember an einem Ausbruch aus der monatelangen Seitwärtszone. Es blieb allerdings nur bei einem Versuch, denn das Ratio fiel zügig wieder zurück. Gestern jedoch konnte das Ratio deutlich zulegen und läuft erneut den Widerstand um 77 an. Solange sich das Ratio auch weiterhin zwischen 70 und 77 Punkten bewegt, bleibt seine Aussagekraft beschränkt.


3. CoT-Report:

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Seit Wochen präsentieren sich die Daten vom Terminmarkt (CoT-Report) eigentlich sehr konstruktiv, ohne dass dies bisher nachhaltige Auswirkungen auf das Preisgeschehen gehabt hätte.

Mit Stand vom Dienstag 22.12. hatten die professionellen Händler kumuliert 22.251 Kontrakte auf den Goldfuture leerverkauft. Das ist im langfristigen Vergleich ein sehr niedriger Wert. Die Profis halten das aktuelle Preisniveau also für günstig und sehen nur geringen Bedarf ihre Produktion bzw. ihre Positionen abzusichern.

Da sich die Lage am Silbermarkt allerdings bei weitem nicht so positiv darstellt, liefern die CoT-Daten aktuell nur ein Kaufsignal mit leichten Einschränkungen.


4. Sentiment:

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