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Mit diesen Keilen kommt die Trendwende bis zum Sommer definitiv

13.01.2016  |  Florian Grummes
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Auf dem Tageschart für den Silberpreis kam es nicht zu dem favorisierten Ausverkauf über die Feiertage. Eine Trendwende war aber ebenso wenig zu beobachten. Vielmehr hat sich in den letzten Wochen ein Konsolidierungsdreieck entwickelt, dessen Ausgang noch unklar ist.

Während sich der Silberpreis kaum erholen konnte, haben die Indikatoren die Seitwärtsbewegung dazu genutzt, die zuvor überverkaufte Lage vollständig abzubauen. Sowohl der MACD als auch die Stochastik warten daher mit Kaufsignalen auf. Der neutrale RSI reflektiert jedoch klar die eher lustlose Lage am Silbermarkt.

Insgesamt ein neutral bzw. leicht schwaches Bild, welches aber mit einem bullischen Ausbruch aus dem Dreieck und einem Tagesschlusskurs oberhalb von 14,40 USD abrupt drehen könnte. Dann wäre ein schneller Anstieg bis 15,30 USD möglich. Die fallende 50-Tagelinie (14,30 USD) müsste dazu aber zunächst überwunden werden. Auch das obere Bollinger Band (14,43 USD) liefert hier Widerstand. Auf der Unterseite würden Kurse unterhalb von 13,75 USD einen weiteren Kursrutsch initiieren.


2. Gold/Silber Ratio:

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Zum Jahresauftakt ist das Gold/Silber-Ratio doch relativ deutlich aus seiner 15-monatigen Seitwärtsspanne nach oben ausgebrochen. Natürlich kann es sich immer noch um ein Fehlsignal handeln, die Bewegung ist aber zum jetzigen Seitpunkt klar negativ und bringt ein deflationäres Signal für den gesamten Edelmetallsektor. Der Grund liegt natürlich in der volatilen, letztlich aber schwachen Silberpreisentwicklung, welche bisher die starken Vorgaben vom Goldmarkt nicht nachvollziehen konnte. Das Ratio klassifiziert die Erholung am Goldmarkt aktuell daher vorerst als eine weitere Bärenmarktrally.

Ein Blick auf die letzten 25 Jahre ergibt ein mögliches Kursziel bei ca. 84 Punkten.


3. Silberminen ETF:

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Der Blick auf den logarithmischen Tageschart für den Silberminen ETF "Global X Silver Miners" zeigt, dass dieser Sektor nach wie vor nicht auf die Beine kommt. Trotz eines zuletzt erneut bestätigten MACD-Kaufsignals kann sich der ETF nur knapp oberhalb der wichtigen Unterstützungszone um 18,00 USD halten. Zwar wurde die fallende 50-Tagelinie (19,19 USD) am vergangenen Donnerstag erstmals seit Anfang November wieder erreicht, bullische Signal sind aber nicht zu finden.

Der Abstand zur fallenden 200-Tagelinie (22,48 USD) ist mit knapp 20% weiterhin relativ groß. Dieser wichtige Durchschnitt wurde im September 2014 unterschritten und seitdem nicht wieder erreicht.

Insgesamt ein schwacher Chart und damit vorerst keine Notwendigkeit sich bei den Silberminenaktien zu positionieren. Ebenso wenig liefern sie aktuell positive Rückschlüsse auf die Silberpreisentwicklung.

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Ganz anders schaut es bei einigen Goldminenaktien aus. Nachdem im letzten Jahr der australische Goldminenindex mit einem Plus von 67% überzeugen konnten, räume ich in diesem Jahr den südafrikanische Goldminen großes Potential ein. Ohne irgendetwas tun zu müssen, bringt der schwache Rand diesen Gesellschaften deutlich höhere Verkaufserlöse. Der südafrikanische Minenindex fand Mitte November sein Tief.

Einige Einzelwerte sind seitdem bereits explodiert. Harmony Gold Mining hat sich schon fast verdreifacht und DRD Gold beispielsweise legte einen fulminante Jahresstart aufs Parkett. Beide haben die 200-Tagelinie klar überwunden. Sibanye Gold verfügt hier noch über deutliches Aufholpotential. Insgesamt präsentiert sich der Goldminensektor also langsam besser und deutet die für dieses Jahr erwartete Trendwende zunehmend an.


4. CoT-Report:

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