Ist Gold überbewertet?
14.01.2016 | Bron Suchecki
Letzte Woche schrieb ich über das Gold/Silber-Verhältnis als Möglichkeit um festzustellen, welches der beiden Edelmetalle den besseren Wert repräsentiert. Seitdem ist das Verhältnis weiter gestiegen und mit der Rally auf 1.100 USD hat Gold sich besser entwickelt, als Silber.
Infolgedessen wurden zahlreiche optimistische Artikel verfasst. Doch obwohl die Preisbewegung Hoffnung macht und die Vermutung unterstützt, dass Gold tatsächlich einen Boden bildet, scheint mir das gelbe Metall relativ gesehen dennoch überbewertet zu sein. Treten wir einen Schritt zurück und betrachten die großen Zusammenhänge.
Sehen Sie sich zuerst den Goldkurs im Verhältnis zu den anderen Edelmetallen und dem Ölpreis an. Die Mehrzahl der folgenden Charts weist auf eine relative Überbewertung hin. Nur das Verhältnis von Palladium zu Gold scheint sich innerhalb seiner normalen Spanne zu bewegen. Beachten Sie dabei auch die Volatilität des Gold/Öl-Verhältnisses. Man hört oft, dass dieses Verhältnis stabil sei, doch eine Bewegung von 10 auf 30 entspricht einem Anstieg um 200% und ein Einbruch von 30 auf 10 entspricht umgekehrt einer Verringerung um 66% - von Stabilität keine Spur.
Werfen wir als nächstes einen Blick auf die Agrarrohstoffe. Auf der linken Seite sehen wir die "Frühstücks-Rohstoffe": Orangensaft, Kaffee, Zucker, Mais und mageres Schwein. Rechts stehen die Charts für Baumwolle, Kakao, Sojabohnen, Bauholz und Mastrind. Nur in zwei der Charts liegt das Verhältnis innerhalb des langfristigen Normalbereichs, in allen anderen ist es deutlich erhöht.
Infolgedessen wurden zahlreiche optimistische Artikel verfasst. Doch obwohl die Preisbewegung Hoffnung macht und die Vermutung unterstützt, dass Gold tatsächlich einen Boden bildet, scheint mir das gelbe Metall relativ gesehen dennoch überbewertet zu sein. Treten wir einen Schritt zurück und betrachten die großen Zusammenhänge.
Sehen Sie sich zuerst den Goldkurs im Verhältnis zu den anderen Edelmetallen und dem Ölpreis an. Die Mehrzahl der folgenden Charts weist auf eine relative Überbewertung hin. Nur das Verhältnis von Palladium zu Gold scheint sich innerhalb seiner normalen Spanne zu bewegen. Beachten Sie dabei auch die Volatilität des Gold/Öl-Verhältnisses. Man hört oft, dass dieses Verhältnis stabil sei, doch eine Bewegung von 10 auf 30 entspricht einem Anstieg um 200% und ein Einbruch von 30 auf 10 entspricht umgekehrt einer Verringerung um 66% - von Stabilität keine Spur.
Werfen wir als nächstes einen Blick auf die Agrarrohstoffe. Auf der linken Seite sehen wir die "Frühstücks-Rohstoffe": Orangensaft, Kaffee, Zucker, Mais und mageres Schwein. Rechts stehen die Charts für Baumwolle, Kakao, Sojabohnen, Bauholz und Mastrind. Nur in zwei der Charts liegt das Verhältnis innerhalb des langfristigen Normalbereichs, in allen anderen ist es deutlich erhöht.