Bundesbank holt 210 t Gold zurück nach Deutschland
27.01.2016 | Redaktion
Wie die Bundesbank heute mitteilte, wurde die Rückführung der deutschen Goldreserven aus dem Ausland 2015 erfolgreich fortgesetzt. Nach Angaben der Bank wurden 2015 insgesamt 210 Tonnen Gold nach Frankfurt am Main gebracht. Davon stammten etwa 110 Tonnen aus Paris und knapp 100 Tonnen aus New York.
Der Pressenotiz zufolge werden in Frankfurt mittlerweile 1.403 Tonnen Gold gelagert. Damit sei die Stadt am Main - und nicht mehr New York - nun die größte Goldlagerstätte der Deutschen Bundesbank.
Geplant ist, bis zum Jahr 2020 wieder die Hälfte des deutschen Goldes im Inland zu verwahren. Dazu sollen 300 Tonnen der in New York befindlichen Reserven und alle 374 Tonnen aus den Pariser Tresoren zurück nach Frankfurt geschafft werden. Nach Angaben der Bundesbank wurden seit 2013 insgesamt 366 Tonnen bzw. 54,4% des zu verlagernden Goldes zurück ins Land gebracht, davon 177 Tonnen aus Paris und 189 Tonnen aus New York.
Vorstandsmitglied der Bundesbank Carl-Ludwig Thiele äußerte sich positiv über den reibungslosen Transportablauf und die Geschwindigkeit der Goldrückführung. Ihm zufolge konnte die Transportmenge gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich erhöht werden, sodass man jetzt sehr gut im Zeitplan liege.
Peter Boehringer, der Initiator der Bürgerinitiative "Holt unser Gold heim", weist in einem Kommentar allerdings darauf hin, dass die im vergangenen Jahr zurück nach Deutschland geholten Bestände nur 6% der gesamten deutschen Goldreserven bzw. 10% der im Ausland gelagerten Reserven entsprechen. Seinen Aussagen zufolge hätte man schon längst das gesamte deutsche Gold zurückführen können - immerhin würde die Schweiz jährlich mehr als 10.000 Tonnen des gelben Metalls ein- und ausführen. Logistik und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sollten daher kein Hindernis darstellen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Pressenotiz zufolge werden in Frankfurt mittlerweile 1.403 Tonnen Gold gelagert. Damit sei die Stadt am Main - und nicht mehr New York - nun die größte Goldlagerstätte der Deutschen Bundesbank.
Geplant ist, bis zum Jahr 2020 wieder die Hälfte des deutschen Goldes im Inland zu verwahren. Dazu sollen 300 Tonnen der in New York befindlichen Reserven und alle 374 Tonnen aus den Pariser Tresoren zurück nach Frankfurt geschafft werden. Nach Angaben der Bundesbank wurden seit 2013 insgesamt 366 Tonnen bzw. 54,4% des zu verlagernden Goldes zurück ins Land gebracht, davon 177 Tonnen aus Paris und 189 Tonnen aus New York.
Vorstandsmitglied der Bundesbank Carl-Ludwig Thiele äußerte sich positiv über den reibungslosen Transportablauf und die Geschwindigkeit der Goldrückführung. Ihm zufolge konnte die Transportmenge gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich erhöht werden, sodass man jetzt sehr gut im Zeitplan liege.
Peter Boehringer, der Initiator der Bürgerinitiative "Holt unser Gold heim", weist in einem Kommentar allerdings darauf hin, dass die im vergangenen Jahr zurück nach Deutschland geholten Bestände nur 6% der gesamten deutschen Goldreserven bzw. 10% der im Ausland gelagerten Reserven entsprechen. Seinen Aussagen zufolge hätte man schon längst das gesamte deutsche Gold zurückführen können - immerhin würde die Schweiz jährlich mehr als 10.000 Tonnen des gelben Metalls ein- und ausführen. Logistik und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sollten daher kein Hindernis darstellen.
© Redaktion GoldSeiten.de