Pan American Silver mit über 33% allein im Februar
16.02.2016 | Christian Kämmerer
Lange hat es gedauert bis die Gold- und Silberanleger wieder Hoffnungssignale in Sachen anziehender Kurse erhalten. Wie getitelt kennzeichnet sich allein die kanadische Silbermine Pan American Silver Corp. durch eine äußert stattliche Performance. Ist das "endlich" der Anfang von mehr? Der Blick auf den Monatschart deutet mit der bisherigen Monatskerze jedenfalls darauf hin. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Das frisch im Januar markierte Tief bei 5,38 USD schüttelte wohl auch den letzten Optimisten ab und so schien es kein Ende der Talfahrt zu geben. Mit der Zinsanhebung in den USA sowie insbesondere den nachfolgenden Verwerfungen zum Handelsauftakt 2016 änderte sich das Bild jedoch schlagartig. Die Performance der Edelmetalle kannte kein Halten mehr. Gold allein mit Tagesgewinnen von mehr als 65,00 USD ist durchaus als eindrucksvolle Hausnummer zu verstehen.
Unabhängig der Täuschungen zu Beginn des Jahres auf der Ober- wie Unterseite, verbesserte sich die charttechnische Situation vollends. Nunmehr vor dem Widerstand bei 8,90 USD wird es erneut spannend. Denn ohne Ausbruch ist hier nichts weiter gen Norden zu erwarten. Aufgrund der bisherigen Performance könnte daher durchaus eine Verschnaufpause erfolgen, bevor es weiter hinauf geht. Prinzipiell wären dabei Rücksetzer bis in den Bereich von 7,50 USD zulässig. Spätestens von dort müssten dann allerdings erneut die Käufer zuschlagen.
Ein Anstieg über die Marke von 9,00 USD würde dabei weiteres Potenzial bis 10,50 USD und darüber hinaus bis in den Bereich von 12,00 USD versprechen. Hinfällig wären entsprechende Rücksetzer natürlich bei einem direkten Ausbruch über 9,00 USD. Kippt die Aktie hingegen unter das Level von 7,00 USD zurück, müsste man mit einem Stimmungsumschwung rechnen. Dieser könnte in der Konsequenz Anschlussverluste bis zur Unterstützung bei 6,00 USD initiieren.
Die Möglichkeit eines erneuten Unterschreitens inklusive. Sollte dies geschehen, so wäre mit der Ausbildung neuer Tiefs zu rechnen. Das Januar-Tief bei 5,38 USD dürfte dabei wenig unterstützende Wirkung entfalten. Vielmehr sollte man sich dann auf Kursverluste bis 5,00 bzw. 4,75 USD einstellen.
Long Szenario:
Die Reaktionsrisiken nach solch einer starken Performance sind nicht zu unterschätzen und doch könnte dies der Anfang einer noch größeren Bewegung werden. Zieht die Aktie über 9,00 USD raus, besteht kurzfristig weiteres Potenzial bis 10,50 USD und dem folgend bis 12,00 USD.
Short Szenario:
Sollten die Verkäufer vor dem unmittelbar vorausliegenden Widerstand erneut die Oberhand gewinnen, könnte sich insbesondere bei einem Abtauchen unter die Marke von 7,00 USD weiteres Abwärtspotenzial entfalten. Verluste bis 6,00 USD und tiefer bis 5,38 USD wären dabei keine Überraschung. Selbst Abgaben bis 5,00/4,75 USD wären anzunehmen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Das frisch im Januar markierte Tief bei 5,38 USD schüttelte wohl auch den letzten Optimisten ab und so schien es kein Ende der Talfahrt zu geben. Mit der Zinsanhebung in den USA sowie insbesondere den nachfolgenden Verwerfungen zum Handelsauftakt 2016 änderte sich das Bild jedoch schlagartig. Die Performance der Edelmetalle kannte kein Halten mehr. Gold allein mit Tagesgewinnen von mehr als 65,00 USD ist durchaus als eindrucksvolle Hausnummer zu verstehen.
Unabhängig der Täuschungen zu Beginn des Jahres auf der Ober- wie Unterseite, verbesserte sich die charttechnische Situation vollends. Nunmehr vor dem Widerstand bei 8,90 USD wird es erneut spannend. Denn ohne Ausbruch ist hier nichts weiter gen Norden zu erwarten. Aufgrund der bisherigen Performance könnte daher durchaus eine Verschnaufpause erfolgen, bevor es weiter hinauf geht. Prinzipiell wären dabei Rücksetzer bis in den Bereich von 7,50 USD zulässig. Spätestens von dort müssten dann allerdings erneut die Käufer zuschlagen.
Ein Anstieg über die Marke von 9,00 USD würde dabei weiteres Potenzial bis 10,50 USD und darüber hinaus bis in den Bereich von 12,00 USD versprechen. Hinfällig wären entsprechende Rücksetzer natürlich bei einem direkten Ausbruch über 9,00 USD. Kippt die Aktie hingegen unter das Level von 7,00 USD zurück, müsste man mit einem Stimmungsumschwung rechnen. Dieser könnte in der Konsequenz Anschlussverluste bis zur Unterstützung bei 6,00 USD initiieren.
Die Möglichkeit eines erneuten Unterschreitens inklusive. Sollte dies geschehen, so wäre mit der Ausbildung neuer Tiefs zu rechnen. Das Januar-Tief bei 5,38 USD dürfte dabei wenig unterstützende Wirkung entfalten. Vielmehr sollte man sich dann auf Kursverluste bis 5,00 bzw. 4,75 USD einstellen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Reaktionsrisiken nach solch einer starken Performance sind nicht zu unterschätzen und doch könnte dies der Anfang einer noch größeren Bewegung werden. Zieht die Aktie über 9,00 USD raus, besteht kurzfristig weiteres Potenzial bis 10,50 USD und dem folgend bis 12,00 USD.
Short Szenario:
Sollten die Verkäufer vor dem unmittelbar vorausliegenden Widerstand erneut die Oberhand gewinnen, könnte sich insbesondere bei einem Abtauchen unter die Marke von 7,00 USD weiteres Abwärtspotenzial entfalten. Verluste bis 6,00 USD und tiefer bis 5,38 USD wären dabei keine Überraschung. Selbst Abgaben bis 5,00/4,75 USD wären anzunehmen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.