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Orderflut!

19.06.2006  |  Mirko Schmidt
Die turbulenten Zeiten an den Edelmetallmärkten sind noch lange nicht vorbei. So brachte uns der Freitag wieder hektische Bewegungen und eine hohe Volatilität. Zum Handelsstart zeigte sich der Goldpreis stabil um die Marke von 575 US$ pro Feinunze bevor es bis zur Mittagszeit zu deutlichen Kursgewinnen Richtung 585 US$ kam. Als Hauptargument für diese Rallye wurde vielerorts der etwas stärkere Euro gegen den US-Dollar genannt. Kurz vor der Eröffnung des New Yorker Geschäfts war es aber erst einmal mit der "Herrlichkeit" vorbei. Die Gewinne konnten nicht gehalten werden und als die europäischen Händler ins Wochenende gingen, war ein Tagestief bei 567 US$ pro Feinunze erreicht. Im Anschluss daran kam es jedoch in den USA wieder zu einer kräftigen Erholung, die das gelbe Metall wieder knapp über 580 US$ pro Feinunze führte. Heute Morgen zeigt sich die Notierung wieder von der schwachen Seite. In Asien mussten Verluste hingenommen werden. Aktuell pendelt die Feinunze um das Niveau von 570 US$. Wir bleiben weiter bei Gold engagiert. Aus charttechnischer Sicht ist ein Test der Lows vom vergangenen Mittwoch bei 540 US$ pro Feinunze durchaus denkbar. Wir lassen uns hiervon jedoch nicht von unserer langfristig positiven Einschätzung abbringen.

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse COMEX in New York zeigten überraschend wenige Veränderungen. Dabei war der Markt zum Stichtag 13. Juni alles andere als ruhig! An diesem Tag sank die Feinunze Gold unter die Marke von 600 US$. Trotzdem hielten die spekulativ orientierten Fonds mit 94.869 Kontrakten a 100 Unzen fast genau so viel Gold wie in der Vorwoche. Die Veränderungen bei den anderen beiden Gruppen, den kommerziellen Händlern und den kleinen Spekulanten waren ebenfalls kaum der Rede wert. Wir sind gespannt auf die Daten am kommenden Freitag und werden Sie an dieser Stelle sicherlich auf dem Laufenden halten.

Das Orderaufkommen am Freitag war exorbitant und hat uns wirklich sehr überrascht. Wir sind im Vorfeld eher von einem ruhigen Handelstag ausgegangen. Immerhin ist Ferienzeit und der "Fenstertag" war in der Vergangenheit oftmals umsatzarm. Diesmal wurden wir jedoch mit einer regelrechten "Orderflut" konfrontiert. Um die Aufträge abzuarbeiten, wird es heute in unserer Kassenabteilung erstmals in der Firmengeschicht eine Nachtschicht geben!

Wir wünschen unseren Kunden und den WM-Fans einen positiven Wochenstart

Das Team von pro aurum



© Mirko Schmidt

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