Barclays: Aufschwung am Rohstoffmarkt wird nicht von Dauer sein
25.03.2016 | Redaktion
Die britische Großbank Barclays warnte davor, dass das gestiegene Investmentinteresse am Rohstoffsektor wahrscheinlich nicht der Beginn eines langfristigen Aufwärtstrends sei. Dies geht aus einer gestern auf Kitco.com veröffentlichten Meldung hervor.
Dem Artikel zufolge zweifelt Barclays an, dass die seit Jahresbeginn deutlich gestiegenen Kapitalzuflüsse Ausdruck einer "neuen Welle des Enthusiasmus" für langfristige Investitionen im Rohstoffbereich seien. Die Nettozuflüsse beliefen sich im Januar und Februar auf insgesamt 20 Milliarden Dollar und waren Barclays zufolge damit so hoch, wie schon seit 2011 nicht mehr.
Die jüngsten Kursgewinne werden nach Angaben der Bank jedoch nicht durch eine Verbesserung der Fundamentaldaten gestützt. Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends sei daher fraglich und das Risiko, dass ein kommender Rücksetzer panische Abverkäufe nach sich zieht, nehme zu.
Die Bank weist zudem darauf hin, dass das Interesse der Investoren vor allem den Edelmetallen und insbesondere Gold gilt. Etwa ein Drittel der Nettokapitalzuflüsse (7 Milliarden Dollar) entfielen auf den Goldsektor. Das deute darauf hin, dass die Investoren mit Blick auf die Zukunft spürbar besorgt und verunsichert seien, spiegele jedoch keineswegs ein stärkeres Vertrauen in die Aussichten des Rohstoffsektors im Allgemeinen wieder.
© Redaktion GoldSeiten.de
Dem Artikel zufolge zweifelt Barclays an, dass die seit Jahresbeginn deutlich gestiegenen Kapitalzuflüsse Ausdruck einer "neuen Welle des Enthusiasmus" für langfristige Investitionen im Rohstoffbereich seien. Die Nettozuflüsse beliefen sich im Januar und Februar auf insgesamt 20 Milliarden Dollar und waren Barclays zufolge damit so hoch, wie schon seit 2011 nicht mehr.
Die jüngsten Kursgewinne werden nach Angaben der Bank jedoch nicht durch eine Verbesserung der Fundamentaldaten gestützt. Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends sei daher fraglich und das Risiko, dass ein kommender Rücksetzer panische Abverkäufe nach sich zieht, nehme zu.
Die Bank weist zudem darauf hin, dass das Interesse der Investoren vor allem den Edelmetallen und insbesondere Gold gilt. Etwa ein Drittel der Nettokapitalzuflüsse (7 Milliarden Dollar) entfielen auf den Goldsektor. Das deute darauf hin, dass die Investoren mit Blick auf die Zukunft spürbar besorgt und verunsichert seien, spiegele jedoch keineswegs ein stärkeres Vertrauen in die Aussichten des Rohstoffsektors im Allgemeinen wieder.
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