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Gold anstelle von Aktien - Sicherheit anstelle von Unsicherheit

05.04.2016  |  Dr. Uwe Bergold
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Nominal (in Staatsgeld bewertete) versus reale (in Marktgeld bewertete) Betrachtung der Vermögenswerte

Der normale Investor hat mit dem Phänomen "Inflation" seine Not. 99,9 Prozent aller Investoren bewerten ihre Anlagen nominal in - beliebig vermehrbarem - Staatsgeld (z.B. in EUR oder in USD) und nicht in - seit knapp 3000 Jahren stetigem - Marktgeld GOLD. Man sollte dabei jedoch beachten: "Papiergeld kommt und geht, Gold besteht!" Nur bei der Betrachtung in Unzen GOLD ("Inflationsseismograph") zeigt sich die reale Entwicklung. Alles andere ist nur eine monetäre Illusion!

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Abb. 3: Deutscher Aktienindex nominal (links) versus real (rechts) von 1870 bis 2004
Quelle: Deutsches Aktien-Institut, bearbeitet durch GR AM


In der Weimarer Republik freute man sich während der Hyperinflation von 1920 bis 1923 über nominal explodierende Aktienkurse. Real, also in Unzen Gold bewertet, verlor man mit Aktien jedoch über 90 Prozent seines Vermögens (siehe hierzu bitte in Abb. 3 den "Weimar-Effekt"). Betrachtet man die heutige Situation am deutschen Aktienmarkt sieht es nicht viel anders aus.

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Abb. 4: DAX nominal in EUR (oben) versus DAX real in oz GOLD (unten) von 01/1976 bis 03/2016
Quelle: GR Asset Management


Während der deutsche Aktienindex seit dem 01.01.2000 nominal, in EUR, +40 Prozent gestiegen ist, verlor er in der gleichen Zeit real, in Unzen GOLD bewertet, -65 Prozent. Wir wissen nicht, wo der DAX am Ende dieser "Tarnkappen-Baisse" (Krise) nominal stehen wird (ob 5000 oder 20000), jedoch real wird er, wie immer in der Geschichte, über 90 Prozent seiner Kaufkraft verloren haben. Letztendlich wird der Goldpreis in EUR am unteren Wendepunkt der säkularen Aktien-Baisse mit dem DAX gleichziehen. Je mehr Geld gedruckt wird, desto höher wird dieser Punkt liegen - Weimar lässt grüßen.

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Gold, Silber und Goldminen versus Standardaktien seit dem Jahrtausendwechsel

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Abb. 5: Gold, Silber, HUI-Goldminen-Index versus S&P 500 seit dem 01.01.2000
Quelle: GR Asset Management


Vergleicht man unsere drei strategischen Edelmetallempfehlungen (Gold, Silber und Edelmetallaktien in USD) mit dem größten und liquidesten Standardaktienmarkt der Welt, dem S&P 500, seit dem Jahrtausendwechsel (Säkulares Verkaufssignal, induziert durch das Shiller-KGV), so visualisiert sich relativ schnell und eindeutig die Unterlegenheit eines Standardaktien- gegenüber eines Edelmetallinvestments.


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