Silver Wheaton unter Hochspannung vor dem Abwärtstrend
13.04.2016 | Christian Kämmerer
Auch beim kanadischen Silberminenunternehmen Silver Wheaton Corp. wurden die am 26. Februar erwarteten Zugewinne nicht enttäuscht und so strebte die Aktie weiter gen Norden. Die damals benannte Zielregion bis 17,55 USD wurde hierbei erreicht und doch haderten die Käufer seit dem März-Hoch bei 18,50 USD mit Anschlussgewinnen. Der Techniker findet den Grund in der seit 2012 etablierten Abwärtstrendlinie, welche gestern beinahe wieder erreicht wurde. Mehr dazu jetzt im Nachgang.
Fazit:
Trotz gestriger Zugewinne von 3,31% wird deutlich, dass die eingangs aufgeführte Trendlinie ihre Relevanz bereits mehrfach unter Beweis stellte. Ein direkter Ausbruch ist daher nicht zwingend zu erwarten, sodass man kurzfristig durchaus mit einer Konsolidierung rechnen sollte. Diese erscheint im Kontext einer Fortsetzung der Erholungsbewegung seit Anfang 2016 jedoch vielmehr im Sinne einer nachträglichen Chance zum Einstieg, um bei weiterer Stärke des Gold- und Silberpreises diese Entwicklung fortzuschreiben.
Im Falle einer Schwächephase sollten die Kurse allerdings rund um das Level von 16,00 USD einen Halt einlegen, um sich bevorzugt wieder zu stabilisieren. Sodann wäre durchaus nochmals eine Druckwelle nach oben mit Ausbruch denkbar. Setzten die Bullen gar ohne vorherige Verschnaufpause zu einem Ausbruch an, so würde mit einem Schlussstand über 18,50 USD direkt der nächste Schub gen Norden möglich werden.
Neben dem Widersand bei 19,35 USD könnten in der Folge Kurse bei 21,60 USD und höher möglich werden. Doch was wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden? Ergo die bisherige Stärke eine Umkehr erfährt und die abermalige Bestätigung des Abwärtstrends ihre Früchte trägt? Dieser nie auszuschließenden Option sollte man bei einem Rückgang unter das Level von 15,00 USD erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden.
In diesem Fall müsste man nämlich durchaus von einer Wiederaufnahme des unverändert intakten Abwärtstrends ausgehen, was in der Konsequenz weitere Rücksetzer initiieren dürfte. Kurse bis zur Region um 12,00 USD wären dabei keinesfalls abwegig. Doch muss man zugegebenermaßen derzeit feststellen, dass die Stabilisierungen seit Jahresbeginn Mut für mehr machen.
Long Szenario:
Aktuell befindet sich die Aktie noch in einem Konsolidierungsstatus, welcher sich ohne Zweifel bis rund 16,00 USD ausdehnen könnte. Doch bedarf es keineswegs solcher Moves. Denn so oder so dürfte mit einem Ausbruch über 18,50 USD die nächste Stufe der Kurssteigerungen starten, sodass die Gewinnserie gute Chance für Kurse bei 19,35 bzw. 21,60 USD aufweist.
Short Szenario:
Auch wenn es derzeit nur eine Richtung zu geben scheint, so haben die Bären im Sinne der bestätigten Abwärtstrendlinie durchaus noch Chancen. Diese würde exponentiell mit einem Rückgang unter das Niveau von 15,00 USD ansteigen, sodass es im Anschluss weitere Verluste bis mindestens 12,00 USD geben dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Trotz gestriger Zugewinne von 3,31% wird deutlich, dass die eingangs aufgeführte Trendlinie ihre Relevanz bereits mehrfach unter Beweis stellte. Ein direkter Ausbruch ist daher nicht zwingend zu erwarten, sodass man kurzfristig durchaus mit einer Konsolidierung rechnen sollte. Diese erscheint im Kontext einer Fortsetzung der Erholungsbewegung seit Anfang 2016 jedoch vielmehr im Sinne einer nachträglichen Chance zum Einstieg, um bei weiterer Stärke des Gold- und Silberpreises diese Entwicklung fortzuschreiben.
Im Falle einer Schwächephase sollten die Kurse allerdings rund um das Level von 16,00 USD einen Halt einlegen, um sich bevorzugt wieder zu stabilisieren. Sodann wäre durchaus nochmals eine Druckwelle nach oben mit Ausbruch denkbar. Setzten die Bullen gar ohne vorherige Verschnaufpause zu einem Ausbruch an, so würde mit einem Schlussstand über 18,50 USD direkt der nächste Schub gen Norden möglich werden.
Neben dem Widersand bei 19,35 USD könnten in der Folge Kurse bei 21,60 USD und höher möglich werden. Doch was wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden? Ergo die bisherige Stärke eine Umkehr erfährt und die abermalige Bestätigung des Abwärtstrends ihre Früchte trägt? Dieser nie auszuschließenden Option sollte man bei einem Rückgang unter das Level von 15,00 USD erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden.
In diesem Fall müsste man nämlich durchaus von einer Wiederaufnahme des unverändert intakten Abwärtstrends ausgehen, was in der Konsequenz weitere Rücksetzer initiieren dürfte. Kurse bis zur Region um 12,00 USD wären dabei keinesfalls abwegig. Doch muss man zugegebenermaßen derzeit feststellen, dass die Stabilisierungen seit Jahresbeginn Mut für mehr machen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aktuell befindet sich die Aktie noch in einem Konsolidierungsstatus, welcher sich ohne Zweifel bis rund 16,00 USD ausdehnen könnte. Doch bedarf es keineswegs solcher Moves. Denn so oder so dürfte mit einem Ausbruch über 18,50 USD die nächste Stufe der Kurssteigerungen starten, sodass die Gewinnserie gute Chance für Kurse bei 19,35 bzw. 21,60 USD aufweist.
Short Szenario:
Auch wenn es derzeit nur eine Richtung zu geben scheint, so haben die Bären im Sinne der bestätigten Abwärtstrendlinie durchaus noch Chancen. Diese würde exponentiell mit einem Rückgang unter das Niveau von 15,00 USD ansteigen, sodass es im Anschluss weitere Verluste bis mindestens 12,00 USD geben dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.