Endeavour Silver mit Pullback und weiter in Sachen Performance?
25.05.2016 | Christian Kämmerer
Allein gestern musste das kanadische Minenunternehmen Endeavour Silver Corp. kräftig Federn mit einem mehr als 10%igen Tagesverlust in Kauf nehmen. Auffällig dabei, das seit dem Anlauf in Richtung des Widerstands bei 4,30 USD die Bären das Ruder übernommen haben. Soll es das folglich schon gewesen sein? Mitnichten wenn wir uns vom großen Bild näher in den Chartverlauf hineinzoomen und somit interessante Zonen eines Wiederanstiegs definieren können. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Das Ideal im Sinne eines Anstiegs bis 4,30 USD konnten wir bereits zur letzten Analyse vom 22. März darstellen. Auch hier hielt sich die Aktie, allerdings ohne durchaus möglichen vorherigen Rücksetzer, an den Fahrplan und konnte mit dem Hoch 29. April bei 4,28 USD eben dieses Level durchaus einkassieren. Seither mangelt es jedoch an Käufern und so wurde auch gestern wieder Kasse gemacht. Der Chartverlauf verweist jedoch im Zuge der gegenwärtigen Schwäche eher auf einen Pullback hin und so bleibt der Bias der Aktie durchaus weiter bullisch einzuschätzen.
Grundbedingung dafür ist allerdings das Wiedereinsetzen der Nachfrage rund um den Bereich von 2,91 USD. Gelingt dies, wäre in nahe Zukunft durchaus mit einer erneuten Attacke in Richtung von 4,30 USD zu rechnen. Diesmal dann sogar von Erfolg gekrönt, sodass es bei Kursen über 4,30 USD zur nächsten Welle in Richtung des Widerstands bei 5,50 USD kommen dürfte. Ein Ausbleiben der Nachfrage sollte demgegenüber mit Vorsicht genossen werden, da in diesem Fall eine Korrekturausdehnung bis 2,47 USD einkalkuliert werden muss. Bei einer Aufgabe dieses Niveaus müssten sogar noch tiefere Notierungen eingebucht werden.
Kurse rund um das nunmehrige Unterstützunglevel bei 1,94 USD wären dabei in jedem Fall in Kauf zu nehmen, bevor es eine größere Umkehr geben könnte. Doch malen wir den Teufel nicht an die Wand, denn noch gibt es keinerlei Anzeichen für eben diesen Verlauf. Doch wie heißt es bekanntlich so schön: "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste". Übergeordnet befindet sich das Papier, trotz der bisherigen Kurssteigerungen, lediglich noch immer in einem korrektiven Impuls.
Long Szenario:
Der Bereich um 2,91 USD lädt buchstäblich ein um erste oder weitere Zukäufe zu tätigen. Doch ist dort auch wirklich Schluss mit der laufenden Gegenbewegung? Technisch wäre hierbei ein Ausbruch über 4,30 USD zu präferieren, da in diesem Fall eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Lauf bis mindestens 5,50 USD gegeben wäre.
Short Szenario:
Auf das Verhalten rund um 2,91 USD sollte genau geachtet werden. Die klare Unterschreitung dieses Niveaus dürfte nämlich weitere Verkäufer animieren den Sell-Button zu drücken. Folglich scheinen im weiteren Verlauf zusätzliche Verluste bis 2,47 und ggf. 1,94 USD denkbar.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Das Ideal im Sinne eines Anstiegs bis 4,30 USD konnten wir bereits zur letzten Analyse vom 22. März darstellen. Auch hier hielt sich die Aktie, allerdings ohne durchaus möglichen vorherigen Rücksetzer, an den Fahrplan und konnte mit dem Hoch 29. April bei 4,28 USD eben dieses Level durchaus einkassieren. Seither mangelt es jedoch an Käufern und so wurde auch gestern wieder Kasse gemacht. Der Chartverlauf verweist jedoch im Zuge der gegenwärtigen Schwäche eher auf einen Pullback hin und so bleibt der Bias der Aktie durchaus weiter bullisch einzuschätzen.
Grundbedingung dafür ist allerdings das Wiedereinsetzen der Nachfrage rund um den Bereich von 2,91 USD. Gelingt dies, wäre in nahe Zukunft durchaus mit einer erneuten Attacke in Richtung von 4,30 USD zu rechnen. Diesmal dann sogar von Erfolg gekrönt, sodass es bei Kursen über 4,30 USD zur nächsten Welle in Richtung des Widerstands bei 5,50 USD kommen dürfte. Ein Ausbleiben der Nachfrage sollte demgegenüber mit Vorsicht genossen werden, da in diesem Fall eine Korrekturausdehnung bis 2,47 USD einkalkuliert werden muss. Bei einer Aufgabe dieses Niveaus müssten sogar noch tiefere Notierungen eingebucht werden.
Kurse rund um das nunmehrige Unterstützunglevel bei 1,94 USD wären dabei in jedem Fall in Kauf zu nehmen, bevor es eine größere Umkehr geben könnte. Doch malen wir den Teufel nicht an die Wand, denn noch gibt es keinerlei Anzeichen für eben diesen Verlauf. Doch wie heißt es bekanntlich so schön: "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste". Übergeordnet befindet sich das Papier, trotz der bisherigen Kurssteigerungen, lediglich noch immer in einem korrektiven Impuls.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Bereich um 2,91 USD lädt buchstäblich ein um erste oder weitere Zukäufe zu tätigen. Doch ist dort auch wirklich Schluss mit der laufenden Gegenbewegung? Technisch wäre hierbei ein Ausbruch über 4,30 USD zu präferieren, da in diesem Fall eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Lauf bis mindestens 5,50 USD gegeben wäre.
Short Szenario:
Auf das Verhalten rund um 2,91 USD sollte genau geachtet werden. Die klare Unterschreitung dieses Niveaus dürfte nämlich weitere Verkäufer animieren den Sell-Button zu drücken. Folglich scheinen im weiteren Verlauf zusätzliche Verluste bis 2,47 und ggf. 1,94 USD denkbar.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.