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Die Korrektur läuft!

19.07.2006  |  Mirko Schmidt
Die zu Wochebeginn begonnene Korrektur setzte sich gestern weiter fort. So eröffnete die Feinunze Gold im asiatischen Geschäft nahe dem Vortagesschlusskurs aus New York um 643 US$. Im Anschluss sorgten einige eher spekulativ orientierte Kaufaufträge institutioneller Adressen für einen Anstieg des Goldpreises bis auf ein Tageshoch von 654 US$. Nachdem die meisten Händler in Europa ihre Arbeitsplätze verlassen hatten, führten Gewinnmitnahmen in den USA zu einem regelrechten Einbruch der Notierung. So endete dort das Geschäft mit einem Tagesverlust von mehr als drei Prozent in der Nähe des Tagestiefs bei knapp unter 630 US$ pro Feinunze. Heute Morgen setzte sich die schwache Tendenz weiter fort. Inzwischen wurden sogar schon Kurse unterhalb der Marke von 620 US$ gehandelt. Der Goldkurs gegen Euro kam weiter unter die Räder, wenn auch nicht so stark wie der gegen US-Dollar. Dies liegt daran, dass sich der Greenback weiter stark gegenüber allen anderen Hauptwährungen zeigt. Der Kilobarren des gelben Metalls verbilligte sich um 350 Euro auf aktuell 16.342 Euro. Wir bleiben weiterhin außen vor und beobachten den Markt. Erste Käufe erwägen wir bei 610 US$ pro Feinunze. Hier möchten wir mit dem Rückkauf unserer kurzfristigen Risikoposition beginnen. Der Positionsaufbau wird jedoch in mindestens vier Schritten, gestaffelt Richtung 575 US$ pro Feinunze, erfolgen. Sollte das Gold vorher die Marke von 655 US$ pro Feinunze auf Basis des Tagesschlusskurses übersteigen, kaufen wir uns sofort voll ein.

Die weißen Metalle folgten dem Gold und brachen auf breiter Front ein. So verlor das Silber im Tagesverlauf rund 50 Cent oder umgerechnet knapp fünf Prozent und erreichte ein Tagestief von 10,45 US$ pro Feinunze. Die Verluste seit Montagmittag summieren sich bereits auf mehr als zehn Prozent. Diese Volatilität ist schier unglaublich und wird aus unserer Sicht auch noch länger anhalten. Wir haben unsere Silberposition behalten und denken auf aktuellem Niveau eher an eine Aufstockung unseres Warenlagers. Letztlich hat uns gestern die so dringend benötigte und schon seit geraumer Zeit bestellte Ware erreicht. Folglich konnten nahezu alle ausstehenden Kundenaufträge verpackt werden. Wir danken unseren Kunden erneut für die aufgebrachte Geduld. Das Platin gab rund 25 US$ pro Feinunze ab und behauptete die charttechnisch wichtige Marke bei 1.200 US$. Schlimmer erwischte es das Palladium mit einem Tagesverlust von rund fünf Prozent. Wir sind gespannt, ob hier das Niveau von 300 US$ pro Feinunze verteidigt werden kann.

Das Orderaufkommen war gestern extrem ruhig. Verglichen mit dem Monat Juni halbierte sich die Anzahl der Kundenaufträge. Dabei überwogen diesmal klar die Verkaufsaufträge unserer Privatkunden. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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