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Berkeley Energia Ltd.: Handelsaussetzung und Update für Sie!

13.07.2016  |  Hannes Huster
Wie angekündigt, habe ich in den vergangen zwei Tagen den CEO Paul Atherley von Berkeley Energia getroffen. Vorweg gibt es zu sagen, dass ich selten einen so hart arbeitenden und fokussierten Vorstand erlebt habe, wie Atherley. Seine jahrzehntelange Erfahrung als Vorstand und Minen-Ingenieur, gepaart mit einem extrem hohen Fachwissen in allen Bereichen, war beeindruckend.

Auch sein Kontaktnetzwerk, angefangen von den Vorständen der größten Uran-Konzerne der Welt, bis hin in die Finanzindustrie, wird uns vermutlich noch von großem Vorteil sein. Atherley, der 10 Jahre in China gelebt hat spricht zudem fließend Mandarin und wird in der kommenden Woche auch auf eine Roadshow nach Asien gehen. Personell ist das Unternehmen extrem gut ausgestattet. Ian Middlemas als Chairman und Atherley als CEO sind ein Erfolgsteam.

Die Aktie wurde heute in Australien auf eigenen Wunsch vom Handel ausgesetzt. Vermutlich wird der Handel auch in Deutschland angehalten. Allerdings sollte Berkeley in London gehandelt werden, da die Londoner die Handelsaussetzungen meist nicht umsetzen.

Grund für die Aussetzung ist die anstehende Veröffentlichung der endgültigen Machbarkeitsstudie (DFS). Diese wurde in nur rund 7 Monaten fertiggestellt und ich gehe davon aus, dass die Resultate die alte Studie nochmals schlagen werden!

In der Studie vom November rechnete das Unternehmen mit Produktionskosten von 15,60 USD je Pfund Uran. Atherley hat in den vergangenen Monaten alles daran gesetzt, diese schon unglaublich niedrigen Kosten nochmals zu senken. In die Hände spielt dem Unternehmen der schwache Euro, da die Kosten auf Eurobasis kalkuliert werden, die Einnahmen aber auf US-Dollar Basis. Ich kann mir also gut vorstellen, dass eine weitere Senkung der Produktionskosten in den Bereich von unter 14 USD möglich ist!

Wenn das Projekt in Produktion geht, dann wird es vermutlich eine der größten 10 Uranminen der Welt sein. Die Produktion kalkuliere ich durchschnittlich auf mindestens 4 Millionen Pfund pro Jahr, eher höher.

Entscheidend sind für mich zwei Dinge an diesem Projekt. Zum einen die vergleichsweise sehr niedrigen Kapitalkosten für den Bau der Mine (rund 100 Millionen USD) und dies gepaart mit sehr niedrigen Produktionskosten.

Diese Kombination ist sehr selten. Normal haben wir entweder sehr niedrige Produktionskosten aber einen sehr hohen Kapitalbedarf am Anfang oder sehr niedrige Start-Up-Kosten, dafür aber höhere Produktionskosten.

Die neuen Zahlen werden also hoffentlich zeigen, dass Berkeley mit dem Salamanca Uran-Projekt ein TIER-1 Asset besitzt, welches eigentlich in die Hände eines Großkonzerns der Branche gehört.

Ein TIER-1 Asset zeichnet sich dadurch aus, dass es zum einen in der Top-Liga der Produzenten mitspielen kann (vermutlich unter den Top 10 Projekten) und dadurch, dass es auch bei zyklischen Preistiefs des Rohstoffs noch Geld verdient.

Der Uranpreis notiert aktuell bei ca. 26,40 USD je Pfund auf einem 10-Jahrestief. Nachfolgend sehen Sie den 20-Jahreschart für Uran. Im Bereich von unter 15 USD habe ich die voraussichtlichen Produktionskosten von Berkeley eingezeichnet:

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Genau aufgrund dieser niedrigen Kosten will das Management jetzt in Produktion gehen. Keine andere Mine kann das aktuell tun bzw. würde vermutlich gar keine Finanzierung erhalten. Doch wenn ein Unternehmen mit derart niedrigen Kosten aufwarten kann, ist das möglich.

Die große Chance, die ich darin sehe ist, dass Berkeley die Möglichkeit hat in Produktion zu sein oder bereits die Mine baut, wenn der Uranpreis dreht. Andere Unternehmen sind dann noch Jahre entfernt von der Produktion! Somit wäre es dann das ideale Vehikel für Anleger, auf diesen Turn-Around zu spekulieren.

Doch selbst wenn der Uranpreis noch längere Zeit niedrig bleibt oder noch etwas fällt, würde das Unternehmen Geld verdienen.

In der vergangenen Woche hat Berkeley bereits mit den Arbeiten auf dem Projekt begonnen. Eine Straße und die Stromleitungen werden verlegt, was ein gutes Signal ist.

Die vorhandene Infrastruktur ist der größte Vorteil von Berkeley. Dies spart im Vergleich zu anderen Projekten sicherlich 100 - 150 Millionen USD.


Fazit:

Ich denke, die Studie wird gut ausfallen und die bereits exzellenten Daten nochmals übertreffen. Die Analysten sollten dann reagieren. Ich persönlich kenne keine weitere Uran-Mine, die Kosten von unter 15 USD je Pfund hat und dazu eine sehr kleine CAPEX von rund 100 Millionen USD. Ich werde die Aktie nach Vorlage der neuen Studie nochmals unter die Lupe nehmen und einen neuen fairen Wert ermitteln. Wer spekulieren möchte, könnte sein Glück in London versuchen.

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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Mineninfo
Berkeley Energia Ltd.
Bergbau
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