Spoofing am Gold-Terminmarkt: CME sperrt Trader
23.08.2016 | Redaktion
Die CME Group, die unter anderem die New Yorker Terminbörse Comex betreibt, hat einen Trader aufgrund illegaler Handelspraktiken und des Verdachts auf Geldwäsche vorläufig gesperrt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am gestrigen Montag.
Der Mitteilung zufolge hatte ein Trader namens Andrej Sacharow an den Gold- und Erdgasmärkten elektronische Orders platziert, ohne dabei die Absicht zu haben, den Handel auch abzuschließen. Bei dieser als "Spoofing" bezeichneten, rechtswidrigen Methode werden die Kauf- oder Verkaufsorders kurz vor der Ausführung zurückgezogen. Auf diese Weise können die Spoofer die Illusion einer höheren Nachfrage oder eines höheren Angebots schaffen und den Preis zu ihren Gunsten beeinflussen.
Wie Reuters meldete, hatte der Trader über mindestens fünf auf andere Namen registrierte Konten an den Futures-Märkten gehandelt. Einem nicht namentlich genannten Trading-Unternehmen zufolge sei eines dieser Konten wegen Vermutung auf Geldwäsche bereits der Börsenaufsicht gemeldet worden.
Erst vergangenen Monat wurde in den USA erstmals ein Trader wegen Spoofing an den Terminmärkten zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Mitteilung zufolge hatte ein Trader namens Andrej Sacharow an den Gold- und Erdgasmärkten elektronische Orders platziert, ohne dabei die Absicht zu haben, den Handel auch abzuschließen. Bei dieser als "Spoofing" bezeichneten, rechtswidrigen Methode werden die Kauf- oder Verkaufsorders kurz vor der Ausführung zurückgezogen. Auf diese Weise können die Spoofer die Illusion einer höheren Nachfrage oder eines höheren Angebots schaffen und den Preis zu ihren Gunsten beeinflussen.
Wie Reuters meldete, hatte der Trader über mindestens fünf auf andere Namen registrierte Konten an den Futures-Märkten gehandelt. Einem nicht namentlich genannten Trading-Unternehmen zufolge sei eines dieser Konten wegen Vermutung auf Geldwäsche bereits der Börsenaufsicht gemeldet worden.
Erst vergangenen Monat wurde in den USA erstmals ein Trader wegen Spoofing an den Terminmärkten zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.
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