Gold haussiert dank der Notenbanken
07.09.2016 | Markus Blaschzok
Edelmetalle
Am Freitagnachmittag erschienen die neuen Arbeitsmarktdaten für die USA, die einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Gold- und Silberpreises zum Wochenschluss hatten. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt war in den beiden Monaten davor sehr gut und der Marktkonsens für die Augustzahlen lag bei 180 Tsd. neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Am Mittwoch hatten die privaten ADP-Arbeitsmarktzahlen mit 177 Tsd. neuer Stellen bereits eine gute Entwicklung indiziert, doch wurde der Markt letztlich mit 151 Tsd. neuer Stellen enttäuscht.
Auf der anderen Seite verfehlten seit 1999 die Arbeitsmarktzahlen für den August in 14 von 18 Fällen die Erwartungen mit durchschnittlich nur 85.960 geschaffenen Stellen und sieht man sich die Häufigkeit für August seit 1965 an, dann war der Stellenzuwachs im guten Rahmen, weshalb die leichte Verfehlung des Marktkonsenses kein Hindernis für eine Zinsanhebung im September sein dürfte.
Goldman Sachs sieht das ähnlich und meinte, die schwachen Arbeitsmarktdaten wären gerade gut genug für eine Anhebung im September“ und man sähe die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung nun bei 55% anstatt 40%. Für eine Zinsanhebung noch in diesem Jahr sähe man sogar eine Wahrscheinlichkeit von 80%. Der Markt hat aber eine ganz andere Meinung und sieht die FED nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 22% handeln auf der nächsten Sitzung, während vor den Arbeitsmarktdaten noch 36% damit rechneten.
In den USA wurden wieder einmal primär Jobs für Niedrigqualifizierte mit schlechter Bezahlung geschaffen. Die Niedriglohnjobs wuchsen in diesem Jahr bereits um 312.000 Jobs an und auch die US-Bürokratie schuf kräftig neue Stellen, während im produzierenden Gewerbe wieder einmal 14.000 Jobs alleine im letzten Monat verloren gingen. Seit dem Jahr 2014 wurden sogar 523.000 neue Niedriglohnjobs im Dienstleistungssektor geschaffen, während 13.000 gut bezahlte Jobs im produzierenden Gewerbe verloren gingen.
Der relativ schwache Job-Report, der in den Augen des Marktes die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung in den USA im September reduzierte und stattdessen die Wahrscheinlichkeit eines erneuten QE-Programms zur Verhinderung einer Rezession erhöht, sorgte sofort für die typischen spekulativen Reaktionen am Markt. Der Dollar neigte kurzzeitig zur Schwäche, Shortpositionen im Gold und Silber wurden geschlossen während neue Longs eröffnet wurden, womit die Unterstützung bei 1.300 $ im Gold erst einmal bestätigt wurde und die Bullen wieder auf steigende Preise setzten.
Am 21. September wird die U.S. Notenbank dann eine geldpolitische Entscheidung treffen und wenn sie wieder kneifen sollte, so könnte der Goldpreis weiter auf hohem Niveau verharren und sogar bis zum Jahresende weiter ansteigen. In der Vorwoche hatten verschiedene Notenbanker auf dem Treffen in Jackson Hole zumindest eine Zinsanhebung durch die Blume für September angekündigt, weshalb eine Enttäuschung dieser Erwartung bullisch für den Goldpreis wäre. Diesen Donnerstag wird die Europäische Zentralbank wieder einmal neue Informationen zu ihrer Geld- und Zinspolitik geben, was den Euro zum US-Dollar weiter unter Druck bringen könnte.
Am Freitagnachmittag erschienen die neuen Arbeitsmarktdaten für die USA, die einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Gold- und Silberpreises zum Wochenschluss hatten. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt war in den beiden Monaten davor sehr gut und der Marktkonsens für die Augustzahlen lag bei 180 Tsd. neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Am Mittwoch hatten die privaten ADP-Arbeitsmarktzahlen mit 177 Tsd. neuer Stellen bereits eine gute Entwicklung indiziert, doch wurde der Markt letztlich mit 151 Tsd. neuer Stellen enttäuscht.
Auf der anderen Seite verfehlten seit 1999 die Arbeitsmarktzahlen für den August in 14 von 18 Fällen die Erwartungen mit durchschnittlich nur 85.960 geschaffenen Stellen und sieht man sich die Häufigkeit für August seit 1965 an, dann war der Stellenzuwachs im guten Rahmen, weshalb die leichte Verfehlung des Marktkonsenses kein Hindernis für eine Zinsanhebung im September sein dürfte.
Goldman Sachs sieht das ähnlich und meinte, die schwachen Arbeitsmarktdaten wären gerade gut genug für eine Anhebung im September“ und man sähe die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung nun bei 55% anstatt 40%. Für eine Zinsanhebung noch in diesem Jahr sähe man sogar eine Wahrscheinlichkeit von 80%. Der Markt hat aber eine ganz andere Meinung und sieht die FED nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 22% handeln auf der nächsten Sitzung, während vor den Arbeitsmarktdaten noch 36% damit rechneten.
In den USA wurden wieder einmal primär Jobs für Niedrigqualifizierte mit schlechter Bezahlung geschaffen. Die Niedriglohnjobs wuchsen in diesem Jahr bereits um 312.000 Jobs an und auch die US-Bürokratie schuf kräftig neue Stellen, während im produzierenden Gewerbe wieder einmal 14.000 Jobs alleine im letzten Monat verloren gingen. Seit dem Jahr 2014 wurden sogar 523.000 neue Niedriglohnjobs im Dienstleistungssektor geschaffen, während 13.000 gut bezahlte Jobs im produzierenden Gewerbe verloren gingen.
Der relativ schwache Job-Report, der in den Augen des Marktes die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung in den USA im September reduzierte und stattdessen die Wahrscheinlichkeit eines erneuten QE-Programms zur Verhinderung einer Rezession erhöht, sorgte sofort für die typischen spekulativen Reaktionen am Markt. Der Dollar neigte kurzzeitig zur Schwäche, Shortpositionen im Gold und Silber wurden geschlossen während neue Longs eröffnet wurden, womit die Unterstützung bei 1.300 $ im Gold erst einmal bestätigt wurde und die Bullen wieder auf steigende Preise setzten.
Am 21. September wird die U.S. Notenbank dann eine geldpolitische Entscheidung treffen und wenn sie wieder kneifen sollte, so könnte der Goldpreis weiter auf hohem Niveau verharren und sogar bis zum Jahresende weiter ansteigen. In der Vorwoche hatten verschiedene Notenbanker auf dem Treffen in Jackson Hole zumindest eine Zinsanhebung durch die Blume für September angekündigt, weshalb eine Enttäuschung dieser Erwartung bullisch für den Goldpreis wäre. Diesen Donnerstag wird die Europäische Zentralbank wieder einmal neue Informationen zu ihrer Geld- und Zinspolitik geben, was den Euro zum US-Dollar weiter unter Druck bringen könnte.