Endspiel Geldsozialismus und Planwirtschaft
12.09.2016 | Markus Blaschzok
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Wegen der Angst vor einer Anhebung der Zinsen verbuchte auch der Goldpreis Verluste
Alters- und Familienarmut nimmt zu
Da der Kreditzyklus längst an seinem Ende wäre und eine bereinigende Rezession seit Jahrzehnten lediglich durch billiges Geld und künstlich niedrige Zinsen hinausgeschoben wurde, nimmt der rezessive Druck in den Volkswirtschaften mit jedem weiteren Tag zu, wobei die Produktivität und das Wachstum immer weiter abnehmen. Deshalb ist es nur logisch, dass Medien und Politik monieren, der Wirtschaft fehlten die Impulse. Um die Unternehmen dazu zu bringen, mehr zu investieren, sieht das naive Gemüt nebst der lockeren Geldpolitik der Notenbanken eine vermeintliche Lösung für eine Belebung der Konjunktur in einer expansiven Fiskalpolitik der Regierungen.
Der Chefvolkswirt der Dekabank, Ulrich Kater, empfiehlt beispielsweise "die Bedingungen für Wachstum zu verbessern, indem auch die Investitionen des Staates angeschoben werden". Die Bunderegierung solle mit zusätzlichen Investitionen in Straßenbau, Bildung und Forschung die Wirtschaft ankurbeln, was eine allseits beliebte Formel von Etatisten und Sozialisten ohne grundlegendem ökonomischen Verständnis ist.
Substituiert der Staat die vermeintlich fehlende Nachfrage und Investitionen durch eigene, so kann dies nur durch die Aufnahme von Schulden geschehen, die letztlich über die Inflationssteuer von dem kleinen Mann auf der Straße gezahlt wird, dem wiederum das Geld für den eigenen Konsum und bevorzugte Investitionen fehlt. Das Geld wird also lediglich umgeleitet von Projekten, die die Menschen wollen und brauchen hin zu jenen, die unwichtig sind und die Gesellschaft verarmen lassen. Da der Staat weder Geld besitzt noch erwirtschaftet, müssen alle Ausgaben durch den verstärkten Diebstahl über eine erhöhte Besteuerung refinanziert werden.
Würde die Gesellschaft wirklich noch bessere und mehr Straßen oder mehr Bildung benötigen, so würde automatisch mehr Geld in diese Sektoren fließen. Könnte der Staat Preise und Produktion besser steuern als die Marktwirtschaft bestehend aus Millionen von Individuen mit ihren persönlichen Bedürfnissen, Ideen und Schaffenskraft, so wäre der Sozialismus in der Sowjetunion, China oder aktuell in Venezuela nicht so dramatisch und unmenschlich gescheitert.
Dass im 21. Jahrhundert Ökonomen und vermeintliche Experten noch immer so einen Unsinn vertreten, dürfte einerseits an der Indoktrination mit sozialistischen Ideen im staatlichen Bildungswesen liegen sowie an der durch den Wohlfahrtsstaat bedingten negativen Auslese und Degeneration der Gesellschaft seit den 60er Jahren.
Während die Sozialisten in Berlin entgegen geltenden Gesetzen die illegale Immigration in den Wohlfahrtstaat von Millionen Leistungsempfängern fördern und diese gezielt ansiedeln berichtet Eurostat, dass mittlerweile 5,5 Millionen Menschen in der Bundesrepublik von Altersarmut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Vor zehn Jahren waren es hingegen nur 4,5 Millionen, was einem Anstieg von 25% entspricht.
Der Anteil der über 55-Jährigen, die als armutsgefährdet gelten stieg auf 20,7%. In einer freien Gesellschaft sind derartige Zustände undenkbar, da jährlich aufgrund des technologischen Fortschritts und niedrigerer Preise die Armut letztlich immer weiter sinkt und letztlich verschwindet. Die hingegen steigende Altersarmut, trotz des ständigen Fortschritts ist die Folge steigender Inflation und Entwertung der Kaufkraft der Renten- und Pensionsansprüche aufgrund eines seit 70 Jahren anwachsenden Wohlfahrtsstaates in der Bundesrepublik Deutschland.
Nun teilt auch die Bertelsmann-Stiftung mit, dass im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Kinder in Deutschland in Armut aufwuchsen (14,7%), was 52.000 mehr als im Vorjahr seien. 57% der Kinder zwischen 7 und 15 Jahren sind mehr als drei Jahre auf Grundsicherung angewiesen. Mehr als die Hälfte der Kinder (fast 1 Millionen) wächst dabei bei nur einem Elternteil unter Hartz-IV Bezug auf. Die Bertelsmann-Stiftung folgert, dass in Armut lebende Kinder für ihr ganzes Leben, insbesondere bei ihrer Entwicklung und den Bildungschancen, Nachteile hätten und deshalb "Politik neu gedacht werden müsse" und fordert politisch Korrekt eine höhere Grundsicherung als bisher.
Diese Einschätzung ist falsch, denn der Staat ist die Ursache der Alters- und Kinderarmut, da er die Menschen mit einer impliziten Quote von 70% viel zu hoch besteuert, sowie aufgrund der Inflation die Bildung von Ersparnissen und Eigenkapital unmöglich macht, was Armut unter den Schwächsten der Gesellschaft nur noch zusätzlich fördert. Darüber hinaus ist die Schlussfolgerung, Armut führe zu niedriger Bildung, völliger Unsinn. Es ist in Realität so, dass in der Regel eine niedrige Bildung und niedrige Intelligenz zu Armut führen, weshalb mehr Umverteilung keine nachhaltige Besserung bringt, sondern die Situation sogar langfristig noch verschlimmert.