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Endspiel Geldsozialismus und Planwirtschaft

12.09.2016  |  Markus Blaschzok
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Die extrem hohe Steuerlast in Deutschland und die Umverteilung zulasten der arbeitenden Deutschen Bevölkerung, hat zusätzlich die Folge, dass sich eigentlich starke Familien deutlich weniger leisten können, was nebst einer familienfeindlichen Grundstimmung der Hauptgrund für die niedrige Fertilität in diesem Land ist, was letztlich dazu führte, dass die deutsche Bevölkerung nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mittlerweile auf 64 Millionen schrumpfte.

Die Geschichte zeigt, dass es nie klug war, seine Ersparnisse oder seine Altersvorsorge dem Staat anzuvertrauen und gerade in diesen unsicheren Zeiten ist es von existenzieller Bedeutung, seine Ersparnisse zu sichern, um selbst und die eigene Familie nicht in Armut zu enden, die letztlich der Staat über Steuern und Inflation verursacht hat. Gold und Silber, das man selbst physisch besitzt, kann einem nicht genommen und dessen Kaufkraft nicht durch Inflation entwertet werden, weshalb man einen guten Teil seines Vermögens auf Edelmetalle setzen sollte.

Diese Metalle sollte man jedoch gut verstecken, da der Staat auch hinter diesem Vermögen her sein wird. Im australischen Staat Queensland hatte erst vergangene Woche die Polizei einem Mann 5.465 Unzen Silber gestohlen, weil er vermeintliche Steuerschulden gehabt haben soll. Auch wenn man keine Steuerschulden hat, kann sich der Staat in Krisenzeiten schnell eine neue Steuer einfallen lassen, um einen in die Enge zu treiben und dann zu bestehlen.

Technische Analyse zu Palladium

Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten Daten für Palladium sind kurzfristig zwar überkauft, doch ist die spekulative Positionierung weit von Extremwerten entfernt. Sollten die Notenbanken, allen voran die FED, ihre lockere Geldpolitik fortsetzen und Gold dabei über der Unterstützung von 1.300 $ bleiben, so gäben die CoT-Daten für Palladium noch deutliches Potenzial für einen weiteren Anstieg.

Doch selbst wenn es nicht so kommt, dürfte sich Palladium deutlich besser halten als Platin. Die Terminmarktdaten für Palladium sind im Vergleich zu allen anderen Edelmetallen immer noch neutral und zeigen, dass es ein Defizit am Markt gibt und die physische Nachfrage robust ist, was mittelfristig für weiter steigende Preise spricht.


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

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Der Terminmarkt zeigt eine kurzfristige Übertreibung - Extremwerte sind jedoch noch deutlich entfernt


Paladium in U.S. Dollar

Palladium erreichte vor einem Monat den Widerstand bei 700 $, an dem wir einen kurzfristigen Hedge als sinnvoll erachteten. Die Korrektur führte den Preis seither bis auf 660 $ zurück und es hat sich ein kurzfristiger Abwärtstrend etabliert, der jedoch den neuen Aufwärtstrend nur korrigieren dürfte. Ein Test der Unterstützung bei 640 $ scheint möglich zu sein, wobei wir danach damit rechnen, dass der Abwärtstrend bullisch aufgelöst werden könnte und ein erneuter Anstieg Richtung 700 $ erfolgt.

Bedingung für dieses Szenario bleibt ein Goldpreis über 1.300 $ sowie ein Ausbleiben einer Zinsanhebung in den USA, denn diese könnte eine Rezession anstoßen, worunter der Palladiumpreis dann zu leiden hätte. Im großen Bild hat Palladium den langfristigen Abwärtstrend bereits hinter sich gelassen und ist langfristig als sehr bullisch einzustufen, wobei wir auf Sicht der nächsten Jahre auch hier enorme Gewinnchancen bei einer Wette auf steigende Preise sehen.

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Palladium in US-Dollar korrigiert den vorherigen starken Anstieg auf hohem Niveau


Palladium in Euro

Auf Eurobasis notiert Palladium längst wieder auf den Hochs des Jahres 2011, als Gold bei 1.900 $ und Silber bei rund 50 $ am Markt gehandelt wurde. Palladium zeigte damit die beste Performance unter allen Edelmetallen und da die physische Nachfrage weiterhin stark ist, ist zu erwarten, dass sich der Preis auch künftig stark entwickeln wird. Im Bereich von 450 € je Feinunze rieten wir zu antizyklischen Käufen, da wir aufgrund des QE-Programms in Euroland keine tieferen Preise erwartet hatten. Auch mit dem Trendbruch über 500 € gaben wir noch einmal ein Kaufsignal. Rücksetzer sehen wir nun als Kaufgelegenheiten mit langfristig enormen Chancen.

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Palladium steht wieder auf den Hochs des Jahres 2011


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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