Notenbanken und die Demokratie sind keine Götter
30.09.2016 | Markus Blaschzok
Eine mögliche Bankrotterklärung der Deutschen Bank beschäftigt seit kurzer Zeit die Märkte, obwohl sich der Bankensektor bereits seit einigen Monaten im Abwärtsstrudel befindet. Ob es sich nur um die übliche Taktik handelt, die Märkte liquide zu reden, um den Einstieg für das Smart Money zu ermöglichen oder ob das Kind wirklich kurz davor ist in den Brunnen zu fallen und eine Bankenkrise wie in 2008 auszulösen, werden erst die kommenden Wochen zeigen. In diesem Fall wäre die Deutsche Bank jetzt wohl ein idealer kurzfristiger Kauf.
Sollte es jedoch zu einem ähnlichen Ereignis wie den Crash von Lehman Brothers kommen, dann dürfte der Goldpreis mittelfristig enorm stark von dieser Entwicklung profitieren können. Auf der anderen Seite scheint es zumindest kurzfristig unwahrscheinlich zu sein, dass die Notenbanken absichtlich eine so systemrelevante Bank wie die Deutsche Bank über den Jordan gehen lässt, bevor der Wahlkampf in den USA nicht vorbei ist.
Eine Bankenkrise und ein Crash am Aktienmarkt würde nämlich dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump direkt in die Hände spielen und seinen Sieg wahrscheinlich herbeiführen, da dieser schon lange vor dieser einem Crash an den Märkten warnt. Darüber hinaus würde diese Krise die Inkompetenz der sozialistisch demokratischen Obama-Regierung offenlegen. Dies würde die Chancen für Clinton, als Nachfolgerin Obamas für die Demokraten gewählt zu werden, völlig zerstören.
Angeblich sollen einige Hedge Fonds ihre Gelder bereits von der Deutschen Bank abgezogen haben, doch und auch wenn eine möglich Strafzahlung in den USA mit 14 Mrd. $ kein Zuckerschlecken ist und Schwierigkeiten verursachen könnte, so ist die Deutsche Bank keine Investmentbank, sondern macht einen großen Teil ihres Geschäftes mit der Vergabe von Krediten und dem Privatkundengeschäft. Diese Kundeneinlagen, die rechtlich ein Kredit an die Deutsche Bank sind, reichen noch einige Zeit, um über die Runden zu kommen. Ende Juni zeigte die Bilanz der Deutschen Bank zumindest noch Kundeneinlagen in Höhe von 565 Mrd. Euro, wovon 307 Mrd. Euro auf verzinste Kleinkundeneinlagen entfielen.
Daher scheint es wichtig, dass Angela Merkel mit Beschwichtigungen dafür sorgt, dass der Aktienkurs der Bank nicht weiter fällt und die Kunden nicht weiter Geld von ihren Konten abziehen, sodass die Liquidität der Deutschen Bank nicht auf null fällt, denn das würde ohne eine Rettung durch den Steuerzahler das Ende der Bank sein. Doch selbst für diesen Fall gibt es automatische Programme seitens der EZB, die der Deutschen Bank automatisch Liquidität zur Verfügung stellen würden, sodass sich nach einer bereits zweijährigen Talfahrt der Aktie nicht unbedingt ein Short zu diesem Zeitpunkt aufdrängt.
Doch nimmt man rein theoretisch an, die Deutsche Bank würde tatsächlich das gleiche Schicksal wie Lehman Brothers erleiden, dann dürfte es ohne einen schnellen Bail Out seitens der Regierungen und Notenbanken im ungedeckten Fiat-Money System schnell zu einer Kettenreaktion kommen, die einen deflationären Crash zur Folge hätte und eine weltweite Depression bisher unbekannten Ausmaßes vom Zaun brechen dürfte.
Die sozialen Unruhen könnten die bisherigen Regierungen hinwegfegen und die Machtverhältnisse in der Welt völlig neu ordnen, wobei selbst Kriege in diesem Bereinigungsprozess dann sehr gut möglich wären. Deshalb ist es in diesem angeschlagenen Ponzi-Pyramidensystem enorm wichtig, dass das Vertrauen in das System durch staatliche Eingriffe und verbale Zusicherungen immer erhalten bleibt und nicht mehr zu sehr erschüttert wird.
Der Sozialstaat und die Demokratie haben es verbockt
Man kann nicht häufig genug unterstreichen, dass Bankencrashs sowie der Zusammenbruch von Finanzsystemen oder gar Rezessionen und Depressionen keine Folge des Kapitalismus sind, sondern die Folge des Sozialismus in einer Gesellschaft. Die westliche Besatzungszone "Bundesrepublik Deutschland" wurde bei ihrer Errichtung durch die Siegermächte als sogenannte "Soziale Marktwirtschaft" gegründet, die mit einer impliziten Staatsquote von über 40% eine Chimäre zwischen Marktwirtschaft auf der einen Seite sowie Planwirtschaft auf der anderen Seite war und bis zum heutigen Tage ist.
Während sich Fehlallokationen in der freien Marktwirtschaft immer wieder relativ schnell selbst regulieren, so kommt es mit einer zunehmenden Staatsquote zu immer größeren Fehlallokationen, da der Staat mit seinen Eingriffen die gesundenden Marktprozesse behindert oder im Falle des staatlichen Geldsystems nahezu völlig eliminiert. Mit der Größe der Fehlallokationen nehmen dementsprechend auch die Folgen bei einer letztlichen Bereinigung zu, was am Ende des Expansionsweges von Staaten zu einer völligen Zerstörung der Volkswirtschaften führen muss, wie das Scheitern praktisch aller sozialistischen Systeme in der Geschichte eindrucksvoll demonstriert haben.
Größtenteils freie Gesellschaften mit privatem Geld und einer Staatsquote von weniger als 15%, wie sie noch vor 1914 in den USA, dem Vereinigten Königreich, dem Deutschen Kaiserreich sowie fast überall in der westlichen Welt existierten, konnten hingegen auf Jahrhunderte an wirtschaftlicher Stabilität, enormen Wirtschaftswachstum und Mehrung des Wohlstands bei gleichzeitiger Preisstabilität zurückblicken.
Sollte es jedoch zu einem ähnlichen Ereignis wie den Crash von Lehman Brothers kommen, dann dürfte der Goldpreis mittelfristig enorm stark von dieser Entwicklung profitieren können. Auf der anderen Seite scheint es zumindest kurzfristig unwahrscheinlich zu sein, dass die Notenbanken absichtlich eine so systemrelevante Bank wie die Deutsche Bank über den Jordan gehen lässt, bevor der Wahlkampf in den USA nicht vorbei ist.
Eine Bankenkrise und ein Crash am Aktienmarkt würde nämlich dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump direkt in die Hände spielen und seinen Sieg wahrscheinlich herbeiführen, da dieser schon lange vor dieser einem Crash an den Märkten warnt. Darüber hinaus würde diese Krise die Inkompetenz der sozialistisch demokratischen Obama-Regierung offenlegen. Dies würde die Chancen für Clinton, als Nachfolgerin Obamas für die Demokraten gewählt zu werden, völlig zerstören.
Angeblich sollen einige Hedge Fonds ihre Gelder bereits von der Deutschen Bank abgezogen haben, doch und auch wenn eine möglich Strafzahlung in den USA mit 14 Mrd. $ kein Zuckerschlecken ist und Schwierigkeiten verursachen könnte, so ist die Deutsche Bank keine Investmentbank, sondern macht einen großen Teil ihres Geschäftes mit der Vergabe von Krediten und dem Privatkundengeschäft. Diese Kundeneinlagen, die rechtlich ein Kredit an die Deutsche Bank sind, reichen noch einige Zeit, um über die Runden zu kommen. Ende Juni zeigte die Bilanz der Deutschen Bank zumindest noch Kundeneinlagen in Höhe von 565 Mrd. Euro, wovon 307 Mrd. Euro auf verzinste Kleinkundeneinlagen entfielen.
Daher scheint es wichtig, dass Angela Merkel mit Beschwichtigungen dafür sorgt, dass der Aktienkurs der Bank nicht weiter fällt und die Kunden nicht weiter Geld von ihren Konten abziehen, sodass die Liquidität der Deutschen Bank nicht auf null fällt, denn das würde ohne eine Rettung durch den Steuerzahler das Ende der Bank sein. Doch selbst für diesen Fall gibt es automatische Programme seitens der EZB, die der Deutschen Bank automatisch Liquidität zur Verfügung stellen würden, sodass sich nach einer bereits zweijährigen Talfahrt der Aktie nicht unbedingt ein Short zu diesem Zeitpunkt aufdrängt.
Doch nimmt man rein theoretisch an, die Deutsche Bank würde tatsächlich das gleiche Schicksal wie Lehman Brothers erleiden, dann dürfte es ohne einen schnellen Bail Out seitens der Regierungen und Notenbanken im ungedeckten Fiat-Money System schnell zu einer Kettenreaktion kommen, die einen deflationären Crash zur Folge hätte und eine weltweite Depression bisher unbekannten Ausmaßes vom Zaun brechen dürfte.
Die sozialen Unruhen könnten die bisherigen Regierungen hinwegfegen und die Machtverhältnisse in der Welt völlig neu ordnen, wobei selbst Kriege in diesem Bereinigungsprozess dann sehr gut möglich wären. Deshalb ist es in diesem angeschlagenen Ponzi-Pyramidensystem enorm wichtig, dass das Vertrauen in das System durch staatliche Eingriffe und verbale Zusicherungen immer erhalten bleibt und nicht mehr zu sehr erschüttert wird.
Der Sozialstaat und die Demokratie haben es verbockt
Man kann nicht häufig genug unterstreichen, dass Bankencrashs sowie der Zusammenbruch von Finanzsystemen oder gar Rezessionen und Depressionen keine Folge des Kapitalismus sind, sondern die Folge des Sozialismus in einer Gesellschaft. Die westliche Besatzungszone "Bundesrepublik Deutschland" wurde bei ihrer Errichtung durch die Siegermächte als sogenannte "Soziale Marktwirtschaft" gegründet, die mit einer impliziten Staatsquote von über 40% eine Chimäre zwischen Marktwirtschaft auf der einen Seite sowie Planwirtschaft auf der anderen Seite war und bis zum heutigen Tage ist.
Während sich Fehlallokationen in der freien Marktwirtschaft immer wieder relativ schnell selbst regulieren, so kommt es mit einer zunehmenden Staatsquote zu immer größeren Fehlallokationen, da der Staat mit seinen Eingriffen die gesundenden Marktprozesse behindert oder im Falle des staatlichen Geldsystems nahezu völlig eliminiert. Mit der Größe der Fehlallokationen nehmen dementsprechend auch die Folgen bei einer letztlichen Bereinigung zu, was am Ende des Expansionsweges von Staaten zu einer völligen Zerstörung der Volkswirtschaften führen muss, wie das Scheitern praktisch aller sozialistischen Systeme in der Geschichte eindrucksvoll demonstriert haben.
Größtenteils freie Gesellschaften mit privatem Geld und einer Staatsquote von weniger als 15%, wie sie noch vor 1914 in den USA, dem Vereinigten Königreich, dem Deutschen Kaiserreich sowie fast überall in der westlichen Welt existierten, konnten hingegen auf Jahrhunderte an wirtschaftlicher Stabilität, enormen Wirtschaftswachstum und Mehrung des Wohlstands bei gleichzeitiger Preisstabilität zurückblicken.