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Kaufsignal für Goldaktien: So hoch ist das Gewinnpotential

18.10.2016  |  Adam Hamilton
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Genau dieser Chart hat mich Mitte Januar davon überzeugt, aggressiv Goldaktien zuzukaufen und diesen Sektor zu einer Zeit zu empfehlen, als niemand etwas davon wissen wollte. Diese antizyklischen Käufe vor dem Hintergrund einer extrem pessimistischen Marktstimmung hatten zur Folge, dass unsere Abonnenten in diesem Jahr Gewinne von bis zu 467% realisierten. Seit dem Allzeittief des HUI/Gold-Verhältnisses Mitte Januar haben sich die Goldaktien gegenüber dem Goldpreis zwar wieder etwas erholt, doch langfristig betrachtet sind sie noch immer viel zu günstig.

Trotz der immensen Gewinne in diesem Jahr haben die Minenaktien nach ihrer unnatürlichen und extremen Unterbewertung Ende 2015 und Anfang 2016 ihre unvermeidliche Rückkehr zum langfristigen Mittelwert gerade erst begonnen. Auf dem Tiefpunkt der massiven Korrektur in dieser Woche lag das HUI/Gold-Verhältnis gerade einmal bei 0,157. Wie der obenstehende Chart verdeutlicht, befindet sich das Verhältnis damit noch immer in der Nähe seiner tiefsten je verzeichneten Werte. Die Goldaktien sind nach wie vor viel zu günstig!

Die letzten normalen Jahren an den Märkten waren die Zeit von 2009 bis 2012, zwischen der Finanzkrise von 2008 und dem Beginn der extremen geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank im Jahr 2013, die das normale Marktgeschehen verzerrten. In diesen Jahren nach der Panik an den Aktienmärkten lag das HUI/Gold-Verhältnis im Schnitt bei 0,346. Im Vergleich zum durchschnittlichen Wert der fünf Jahre vor der Krise, der bei 0,511 lag, war das schon recht niedrig. Doch gehen wir die Sache vorsichtshalber lieber konservativ an und rechnen wir mit dem Durchschnitt von 0,346 als Ziel für die Rückkehr der Goldaktien zu ihrem langfristigen Wert gegenüber Gold.

Selbst wenn sich der Goldkurs in nächster Zeit gar nicht bewegen und weiter auf dem Niveau von 1.250 $ stagnieren sollte, müssten die Goldaktien ausgehend von ihrem aktuellen Kursniveau noch einmal 121% steigen, allein um ihren langfristigen Durchschnittspreis im Verhältnis zu Gold zu erreichen! Doch dieses Kursziel ist eigentlich viel zu bescheiden, da das gelbe Metall noch in diesem Jahr deutlich zulegen wird, sobald die Investitionsnachfrage erneut steigt. Dazu kommt noch die Tatsache, dass der Markt meist proportional über den langfristigen Mittelwert hinausschießt, wenn er sich nach einem langen Extrem wieder in die andere Richtung entwickelt.

Der starke Goldbullenmarkt, der in diesem Jahr die erstaunlichen Gewinne im Goldaktiensektor ausgelöst hat, war hauptsächlich das Resultat der Rückkehr der amerikanischen Aktieninvestoren, die scharenweise Anteile am Gold-ETF GLD kauften, nachdem die künstlich aufgeblähten Aktienmärkte zu Jahresbeginn eingebrochen waren. Sobald der heutzutage lächerlich überbewertete US-Aktienmarkt zu korrigieren beginnt, wird die Nachfrage nach Goldinvestments in neuer Stärke zurückkehren, da sie sich entgegengesetzt zur Wertpapiernachfrage entwickelt.

Es sollte Gold nicht schwerfallen, das durchschnittliche Kursniveau von 2012 wieder zu erreichen, als das Edelmetall zu 1.669 $ gehandelt wurde. Das war, bevor die Federal Reserve mit der dritten Runde ihrer als QE bekannten Kampagne der Schuldenmonetarisierung die Märkte auf beispiellose Weise verzerrte. Das durchschnittliche HUI/Gold-Verhältnis von 0,346, das in den Jahren nach der Finanzkrise verzeichnet wurde, würde in diesem Fall einen Anstieg des HUI auf 578 Punkte implizieren - ein Plus von 194% gegenüber dieser Woche! Ich weiß nicht, warum sich ein Spekulant oder Investor dieses Kurspotential entgehen lassen sollte, Angst hin oder her.

Wenn das HUI/Gold-Verhältnis seinen Mittelwert dagegen sogar proportional übersteigt und ins andere Extrem umkippt, dann könnte es kurzzeitig auf bis zu 0,599 klettern. Basierend auf dem durchschnittlichen Goldpreis von 2012 (1.669 $) entspräche das einem Kursziel von 1.000 Punkten für den HUI. Ein solcher Extremwert wäre zwar höchstwahrscheinlich nur ein kurzzeitiger, von der Gier der Anleger charakterisierter Höhepunkt. Doch er beinhaltet das Potential einer Verfünffachung der HUI-Kurse ausgehend vom aktuellen Stand! Die Trader sollten die Goldaktien angesichts der heftigen Korrektur derzeit also vorbehaltlos und in großen Mengen kaufen.

Mit Hilfe der beiden ETFs GDX und GDXJ können Anleger auf das enorme Aufwärtspotential der Goldaktien setzen, während sich der junge Bullenmarkt in den kommenden Jahren voll entwickelt. Da die beiden ETFs sich jedoch aus den Aktien zahlreicher verschiedener Unternehmen zusammensetzen, können ihre Gewinne höchstens die des Goldaktienindex HUI widerspiegeln. Ein sorgfältig handverlesenes Portfolio mit den besten Einzelaktien der Unternehmen mit den überzeugendsten Fundamentaldaten wird die Gewinne des Sektors jedoch bei Weitem übertreffen und die Performance der ETFs in den Schatten stellen.

Wir bei Zeal haben buchstäblich zehntausende von Stunden mit der Analyse der Märkte und der Bewertung individueller Goldaktien verbracht, damit wir besser entscheiden können, was wir wann handeln. Seit 2001 haben wir unseren Abonnenten 851 Aktiengeschäfte in Echtzeit empfohlen. Die durchschnittlichen annualisierten Gewinne lagen per Ende des dritten Quartals 2016 einschließlich aller Verlustpositionen bei stolzen 24,1%. Warum lassen nicht auch Sie unsere Kompetenz für sich arbeiten?

Seit dem untypischen Kurseinbruch der letzten Woche haben wir unsere Positionen in Gold- und Silberunternehmen aggressiv ausgebaut und die schier unglaubliche Kaufgelegenheit gut genutzt. Diese neuen Trades haben wir bereits in unserem beliebten wöchentlichen Newsletter beschrieben und werden sie auch im kommenden monatlichen Newsletter erläutern. In beiden Veröffentlichungen nutzen wir unsere jahrelange Erfahrung, unser Wissen und unsere aktuellsten Recherchen, um die Vorgänge an den Märkten und deren Hintergründe zu erklären und Ihnen zu zeigen, wie diese am besten mit bestimmten Aktien gehandelt werden. Abonnieren Sie noch heute! Für nur 10 $ je Ausgabe können Sie lernen, zu denken und zu handeln wie ein erfolgreicher Antizykliker.

Das Fazit ist, dass die Aktien der Goldunternehmen das Kaufsignal heute förmlich herausschreien. Der junge Bullenmarkt musste bereits eine heftige Korrektur verkraften, bevor die Kurse durch den extremen und ungewöhnlichen Preissturz und das Auslösen zahlreicher Stop-Loss-Orders noch weiter nach unten gedrückt wurden. Der gesunde Abverkauf in der Mitte der Hausse verstärkte sich dadurch noch einmal und hatte zur Folge, dass die Marktstimmung in diesem Sektor äußerst pessimistisch wurde. Doch die technischen Aspekte und die zugrunde liegenden Fundamentaldaten der Goldunternehmen bleiben nach wie vor äußerst bullisch.

Wenn die Nachfrage erneut steigt, weil die künstlich aufgeblähten Aktienmärkte nachgeben und es am physischen Goldmarkt selbst wieder zu Kursgewinnen kommt, werden auch die Goldaktien in die Höhe schießen. Doch wie üblich nur die umsichtigen Antizykliker bei der nächsten Rally große Gewinne einfahren können, denen es gelingt ihre Angst zu überwinden und während dieser Korrekturphase niedrig zu kaufen. Ein wenig psychologisches Unwohlsein ist ein geringer Preis für die Vervielfachung des eigenen Vermögens.


© Adam Hamilton
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 14.10.2016.)



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