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Volatilität am Goldmarkt auf Monatstief!

28.08.2006  |  Robert Hartmann
Zum Wochenausklang setzte sich die lethargische Marktstimmung weiter fort. Die Schwankungsbreite der Edelmetalle engte sich dabei weiter ein. So pendelte der Goldpreis innerhalb einer Bandbreite von nur 5 US$ pro Feinunze zwischen 618 US$ und 623 US$. Das Tagestief wurde zweimal gestestet - einmal im frühen europäischen Geschäft und einmal wie gewohnt um 18:00 MEZ. Insgesamt waren die Umsätze an den Goldbörsen recht dünn. Viele Marktteilnehmer warten auf neue, fundamental bedeutende Nachrichten und halten sich zurück. Wir bleiben ebenfalls bei unserer neutralen Haltung und haben weiterhin keine Risikoposition im kurzfristigen Tradingbereich. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich nahezu unverändert. Der Kilobarren verbilligt sich um 12 Euro auf aktuell 15.900 Euro.

Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York gibt leider nur wenig neue Anhaltspunkte. Die spekulativ orientierten Fonds haben zum Stichtag 22. August ihre Longposition etwas verringert. Per Saldo sind die Fonds nunmehr 94.187 Kontrakte a 100 Unzen Gold long - ein Rückgang von 5.385 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Folglich sitzt diese Gruppe aktuell auf einem Goldschatz in Höhe von 293 Tonnen im Gegenwert von 4,6 Mrd. Euro. Die so genannten "Kleinen Spekulanten" haben ihr Engagement ebenfalls zurückgefahren. Dies erklärt die teils erratischen Bewegungen in diesem Zeitraum. Insgesamt betrug die Schwankungsbreite in diesem Tagen 25 US$ pro Feinunze. Das bisherige Monatstief bei 607 US$ pro Feinunze wurde am 20.August gehandelt. Im Anschluss daran kam es zu einer kräftigen Erholung.

Die weißen Metalle verharrten auf ihren Vortagesniveaus. Die Schwankungsbreiten waren wie beim Gold sehr überschaubar. Bei Silber sind wir mit unserer Kauforder zur Aufstockung unserer Bestände noch nicht zum Zug gekommen. Sollte Silber auf Basis des Tagesschlusskurses über 12,65 US$ pro Feinunze steigen, kaufen wir uns massiv Silber hinzu. Bei Palladium sind wir bereits engagiert. Hier konnte das charttechnisch bedeutende Niveau um 340 US$ pro Feiunze verteidigt werden.

Das Ordervolumen hat am Freitag deutlich zugelegt. Dies ist auf einige sehr große Kauforders zurückzuführen. Unsere institutionellen Kunden halten sich im Vergleich zu unseren Privatkunden noch merklich zurück. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze American Buffalo und Krügerrand gefolgt von Goldbarren 100 Gramm und 1.000 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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