Wie geht es nach der US-Wahl weiter für Gold?
08.11.2016 | Redaktion
Scott Gamm von The Street und Daniela Cambone von Kitco News diskutierten kürzlich in einem auf kitco.com veröffentlichten Video darüber, wie die Experten die Entwicklung des Goldpreises in der Woche der US-Präsidentschaftswahl einschätzen und wie sich Gold bei früheren Wahlen entwickelt hat.
Die meisten Marktbeobachter erwarten Cambone zufolge, dass der Goldpreis nach der Wahl steil nach oben bis auf 1.400 $ schießen könnte, falls Donald Trump gewinnt. Sollte Hillary Clinton die Wahl für sich entscheiden, sei dagegen mit einem Rückgang auf 1.250 $ zu rechnen. Sicher sei jedoch nur, das große Kursbewegungen möglich sind. "Nach Ansicht vieler Marktteilnehmer ist es vielleicht am besten, die Sache vorsichtig anzugehen und abzuwarten, bis die Wahl vorbei ist", so Cambone.
Scott Gamm gibt anschließend zu bedenken, dass der Goldkurs in der Vergangenheit während der Wahlwochen meist gestiegen ist. 2012 hat Gold von Montag bis Freitag fast 3% zugelegt (Wahltag war wie in den USA üblich am Dienstag), 2008 ist er 1% geklettert, 2004 1,5 % und im Jahr 2000 blieb der Kurs stabil. Aus historischer Perspektive sei daher mit einem Anstieg der Goldpreise nach der Wahl zu rechnen.
Diese früheren Entwicklungen zeigen auch, dass sich das Edelmetall in Zeiten der Unsicherheit gut entwickelt und als sicherer Hafen dient - für die aktuelle Wahl gelte das in besonderem Maße. "Ein Sieg von Trump wäre für die Märkte in etwa vergleichbar mit dem Brexit", so Cambone. "Das hätte starke Volatilität am Goldmarkt zur Folge."
Eine Zinserhöhung von 0,25% durch die US-Notenbank Fed im Dezember ist nach Ansicht der Experten dagegen bereits eingepreist und sollte keine großen Auswirkungen auf den Goldpreis haben. Eine unerwartete, stärkere Anhebung der Zinsen könnte allerdings einen Rückgang zur Folge haben.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die meisten Marktbeobachter erwarten Cambone zufolge, dass der Goldpreis nach der Wahl steil nach oben bis auf 1.400 $ schießen könnte, falls Donald Trump gewinnt. Sollte Hillary Clinton die Wahl für sich entscheiden, sei dagegen mit einem Rückgang auf 1.250 $ zu rechnen. Sicher sei jedoch nur, das große Kursbewegungen möglich sind. "Nach Ansicht vieler Marktteilnehmer ist es vielleicht am besten, die Sache vorsichtig anzugehen und abzuwarten, bis die Wahl vorbei ist", so Cambone.
Scott Gamm gibt anschließend zu bedenken, dass der Goldkurs in der Vergangenheit während der Wahlwochen meist gestiegen ist. 2012 hat Gold von Montag bis Freitag fast 3% zugelegt (Wahltag war wie in den USA üblich am Dienstag), 2008 ist er 1% geklettert, 2004 1,5 % und im Jahr 2000 blieb der Kurs stabil. Aus historischer Perspektive sei daher mit einem Anstieg der Goldpreise nach der Wahl zu rechnen.
Diese früheren Entwicklungen zeigen auch, dass sich das Edelmetall in Zeiten der Unsicherheit gut entwickelt und als sicherer Hafen dient - für die aktuelle Wahl gelte das in besonderem Maße. "Ein Sieg von Trump wäre für die Märkte in etwa vergleichbar mit dem Brexit", so Cambone. "Das hätte starke Volatilität am Goldmarkt zur Folge."
Eine Zinserhöhung von 0,25% durch die US-Notenbank Fed im Dezember ist nach Ansicht der Experten dagegen bereits eingepreist und sollte keine großen Auswirkungen auf den Goldpreis haben. Eine unerwartete, stärkere Anhebung der Zinsen könnte allerdings einen Rückgang zur Folge haben.
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