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Größte Blase aller Zeiten vor Implosion! So retten Sie Ihr Geld!

10.11.2016  |  Uli Pfauntsch
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Ein Renditenanstieg von 1% würde zum Beispiel bei einer 2-jährigen Bundesanleihe nur einen Verlust von 1,8% bedeuten, bei 10-jährigen aber bereits einen Verlust von knapp 10%. Und bei der 70-jährigen österreichischen Anleihe reicht ein Zinsanstieg um 1% bereits aus, um den Kurs um ein Drittel einbrechen zu lassen! Wie schnell sich Kapital vernichten lässt, erlebten die Erstkäufer der Anleihe, die im November 2086 zur Rückzahlung fällig wird: Vom Verkaufspreis von 98,73 Euro, sank der Kurs binnen zwei Tagen auf 92,73 Euro.


Drohende Anleihe-Panik: Notenbanker nur zahnlose Tiger!

Laut Bloomberg entspricht ein Anstieg der Zinsen um nur 1 Prozent einem satten Verlust von 2,1 Billionen Dollar, den globale Investoren erleiden. Und ein Anstieg um 1 Prozent ist nichts Besonderes - in der Vergangenheit war es üblich, dass die Zinszyklen alle fünf Jahre wechseln. Seit einigen Monaten macht sich unter den Anleihe-Besitzern Nervosität breit.

Die 10-jährige US-Rendite ist von ihrem Allzeit-Tief bei 1,37% im Sommer auf zuletzt über 1,8% gestiegen. Das ist nur ein Beispiel. Auch die Renditen für Deutsche, Französische, Britische oder Italienische 10-jährige Anleihen sind auf die höchsten Levels seit Monaten geschnellt. Doch das ist keinesfalls als Anzeichen zu verstehen, dass es der Weltkonjunktur besser geht.

Die Anleihen werden aus einem anderen Grund verkauft: Die Inflation erlebt ein Comeback. Die Geldentwertung nimmt in ganz Europa Fahrt auf - am deutlichsten in Großbritannien, wo sich die Inflation nach neuesten Schätzungen in der zweiten Jahreshälfte 2017 vervierfachen könnte. In den USA lagen die offiziellen Verbraucherpreise im September 1,5 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Die aktuelle Teuerungsrate ist die höchste seit Oktober 2014 und vieles deutet darauf hin, dass die Marke von 2 Prozent noch dieses Jahr überschritten wird.

Je mehr die Inflation anzieht, desto mehr geraten die Bond-Märkte unter Druck. Aber es gibt ja nach Auffassung der meisten Marktteilnehmer noch die Notenbanken, die als "Käufer in letzter Instanz" bereitstehen. Schließlich haben diese die Möglichkeit, unendlich Geld aus dem Nichts zu schöpfen und alles aufzukaufen, was an "Material" auf den Markt kommt.

Doch es gibt ein "kleines Problem" - und zwar von weltweit etwa 120 Billionen Dollar. Das ist der Umfang des globalen Anleihemarkts. Hinzu kommen Derivate über circa 537 Billionen Dollar, die von Banken im Bondmarkt abgeschlossen wurden. Täglich werden etwa 700 Milliarden Dollar im Anleihemarkt gehandelt, gegenüber 200 Milliarden Dollar im Aktienmarkt.

Und jetzt stellen Sie sich ein ähnliches Szenario wie in 2008/2009 vor. Damals brachen die Aktienmärkte um circa 50 Prozent ein, was heute einer Vernichtung an Börsenwert von mindestens 30 Billionen Dollar entsprechen würde. Fallen die Bondmärkte im Gleichklang, würden sich die Verluste auf gigantische 90 Billionen Dollar summieren.

Was glauben Sie, würden die Notenbanken tun? Sie könnten theoretisch Aktien und Bonds aufkaufen, um die Preise zu stützen. Wie gesagt, theoretisch. Denn wenn es tatsächlich zu Panik an den Märkten kommt, wären die Notenbanker gezwungen, zig Billionen zusätzlicher Währungseinheiten freizusetzen. Eine beispiellose und unnachgiebige Erhöhung der Basis-Geldmenge würde unweigerlich zu galoppierender Inflation führen.

Das wiederum, würde den Teufelskreislauf aus Inflationserwartung und Verkaufspanik an den Bondmärkten nur noch weiter verstärken. Mit der Folge, dass die Anleihe-Renditen und damit die Kreditkosten für Staaten, Unternehmen und Verbraucher dramatisch ansteigen und Banken, Pensionsfonds, Publikumsfonds und Versicherungen heftige Verluste erleiden würden. Dieses Szenario würde die tatsächliche Ausfallwahrscheinlichkeit der mittlerweile weltweit auf 230 Billionen Dollar angeschwollenen Verschuldung schonungslos offenlegen.

Die Bond-Blase könnte platzen, sobald die Investoren realisieren, dass sie - wie einst Alice aus dem Wunderland - in die Realität zurückgeholt werden. Die absehbare Folge ist ein panikartiger Crash an den Märkten - überraschender, intensiver und schwerwiegender als alles andere zuvor.

Fakt ist: Bereits ein verhältnismäßig niedriger Anstieg der Zinskosten, würde die meisten westlichen Staaten in Richtung Bankrott treiben. Für die US-Regierung etwa, belaufen sich die Zinszahlungen für 2016 auf 433 Milliarden Dollar. Das Congressional Budget Office erwartet über die nächsten 10 Jahre einen Anstieg der Netto-Zinskosten auf 712 Milliarden Dollar. Das ist bereits deutlich mehr als das gesamte jährliche U.S. Militär-Budget. Selbst der ehemalige Notenbankchef Alan Greenspan sagte kürzlich in einem Interview, dass die Verschuldungsspirale nicht unendlich aufrechterhalten werden könne.

Eine Rückkehr in die normale Welt mit durchschnittlichen 10-jährigen Zinsen von 4% bis 6% wäre nur dann möglich, wenn drastische Schuldenschnitte Bestandteil der Lösung sind. Bevor es dazu kommt, dürften die Notenbanken weltweit alles daransetzen, den Untergang des Systems (= ihres Systems) mit allen Mitteln zu verhindern. Derzeit pumpen diese auf globaler Ebene weiterhin 200 Milliarden Dollar an QE in die Märkte - und zwar pro Monat. Anstatt die Zinsen zu erhöhen oder ihre QE-Programme zurückzufahren, werden die Notenbanker vermutlich noch radikalere und rücksichtslosere Maßnahmen einsetzen. Solange, bis es zum unvermeidlichen Kontrollverlust kommt, der einen System-Reset erforderlich macht.

Deshalb mein eindringlicher Rat: Schichten Sie, solange es noch möglich ist, von Geldwerten in Sachwerte um.

Halten Sie an physischen Edelmetallen fest. Gold und Silber kennen kein Gläubiger/Schuldner-Verhältnis und sind "wahres Geld".

Investieren Sie einen Teil Ihres Kapitals in ausgesuchte Minenwerte. Der kommende Boom-Zyklus, angefacht durch rücksichtslose Notenbanker, die uns an den Rande des Währungs-Kollapses bringen, kann Ihren Einsatz um das 5-fache, 10-fache oder 20-fache nach oben katapultieren. Im Börsenbrief CompanyMaker erfahren Sie, welche Aktien unbedingt in Ihrem Depot sein müssen, um im kommenden Boom-Zyklus einzigartige Gewinne zu erzielen!

Investieren Sie in selbstgenutztes Wohneigentum beziehungsweise ausgesuchte Wohnimmobilien auf dem deutschen Markt, die attraktive und konstante Mieten garantieren.

Meiden Sie sämtliche Geldwertanlagen wie Anleihen, Inhaberschuldverschreibungen, Rentenfonds, Tagesgelder, Sparguthaben, Geldmarktfonds, Mischfonds, Bausparer, Lebensversicherungen oder Riester-Verträge - neben den Ausfallrisiken durch einen bankrotten europäischen Bankensektor und bankrotte Euro-Staaten, droht die schleichende Wertvernichtung durch Inflation, beziehungsweise Strafzinsen.

Meiden Sie Aktien von Unternehmen mit hoher Verschuldung - bleibt die Wirtschaft weiterhin schwach, werden zahlreiche dieser Unternehmen an der Rückzahlung ihrer Verbindlichkeiten scheitern.

Achten Sie bei klassischen Dividendenwerten darauf, dass die Unternehmen ihre Ausschüttungen aus dem erwirtschafteten Gewinn finanzieren - und nicht über neue Schulden.


© Uli Pfauntsch
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