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Trump bringt Märkte durcheinänder

11.11.2016  |  Hannes Huster
- Seite 2 -
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Es würde enorm viel Kraft brauchen, um über diese Marke zu steigen. Zudem würde es Trump nicht in die Karten spielen. Ein starker US-Dollar ist Gift für seine Pläne. Er will die Wirtschaft ankurbeln und dies ist in einem größeren Umfang nur über eine steigende Exportquote zu erreichen.

Der Goldpreis gab auch gestern die Gewinne vom frühen Handel ab und rutschte nach unten. Technisch setzen wir bei 1.250 USD auf. Im Chart sehen wir, dass diese Marke wichtig ist, da sie die 50%-Fibonacci-Unterstützung darstellt.

Sollte diese Marke nicht halten, dann wären technisch 1.220 bis 1.200 USD möglich:

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Fazit:

Ich känn die meisten Punkte, die der Märkt "spielt", nachvollziehen. Warum Gold allerdings in all diesen Szenarien so schlecht abschneidet, lässt sich schwer begründen. Das Argument, dass Trump die Wirtschaft zum Laufen bringt und alle Probleme löst, kann ich nicht zählen lassen.

Er wird zunächst die nächsten Monate gar nichts tun können, weil es alles lange dauert, bis er handlungsfähig ist.

Dann kann er Wachstum nur über neue Schulden finanzieren. Das Defizit der USA wird weiter deutlich steigen, ebenso die Gesamtverschuldung.

Diese neuen Schulden und auch alle fällig werdenden Anleihen müssen dann zu deutlich höheren Zinsen aufgenommen werden. Der Kapitaldienst seigt also, gleichzeitig sollen aber die Steuern sinken. Bis das Wirtschaftsprogramm greift, vergehen locker 12 Monate eher mehr. Das zeigt die Vergangenheit.

Ronald Reagan, der auch als Außenseiter die Wahl gewann, hatte die gleichen Ansätze. Er senkte die Steuern, erhöhte die Verschuldung. Doch es dauerte bis das Programm gegriffen hat und rund 6 Monate nach seinem Amtsantritt rutschten die USA zunächst in eine Rezession!

Ich vermute, der Markt nimmt in den ersten wenigen Handelstagen nach dem Trump-Sieg viel zu viel vorweg. Bald wird die Realität in die Märkte zurückkehren und man wird sich wieder auf die Fakten fokussieren. Und diese sprechen klar pro Gold.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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