Plant Indien ein Einfuhrverbot für Gold?
16.11.2016 | Redaktion
Die Vereinigung der indischen Juweliere und Goldhändler IBJA hat am Wochenende für Aufregung gesorgt, als sie ihre 2.500 Mitglieder in einer Textnachricht vor einer möglichen Importsperre für Gold bis zum Ende des Finanzjahres 2017 warnte. Dies meldete die Tageszeitung Economic Times am Sonntag.
Surendra Mehta, Sekretär der Indian Bullion & Jewellers Association, wird in dem Artikel folgendermaßen zitiert: "Wir haben aus gewissen Kreisen von dieser Möglichkeit erfahren, obwohl es noch keine offiziellen Angaben gibt. Unsere Vereinigung unterstützt den Kampf der Regierung gegen das Schwarzgeld und hat ihre Mitglieder daher über eventuelle Maßnahmen informiert."
Am 8. November 2016 hatte die indische Regierung die Banknoten über 500 und 1.000 Rupien für ungültig erklärt. Dies habe dem Artikel zufolge dazu geführt, dass einige Goldhändler große Mengen des Edelmetalls importieren, um es mit hohen Aufgeldern gegen alte Banknoten zu verkaufen, die noch bis Ende Dezember in den Banken getauscht werden können. Zur Unterbindung dieser Praxis, die es den Menschen ermöglicht, illegal erworbenes Geld anzulegen ohne dabei Aufsehen zu erregen, wäre die Einführung eines Importverbots für Gold denkbar.
Nach Angaben eines indischen Juweliers verkaufen die "schwarzen Schafe" der Branche derzeit 10 g Gold für bis zu 50.000 Rupien in alten Scheinen, während der aktuelle Marktpreis bei rund 30.000 Rupien liegt. Die Annahme der alten Banknoten ist für die Händler dabei illegal.
Die Juweliersvereinigung unterstützt den Kurs der Regierung zwar offiziell, doch dem Artikel zufolge könnte ein Importverbot auch kontraproduktiv sein. Zahlreiche Schmuckhändler erwarten demnach, dass sich der illegale Goldschmuggel im Zuge einer Einfuhrsperre für das Edelmetall vervielfachen würde.
© Redaktion GoldSeiten.de
Surendra Mehta, Sekretär der Indian Bullion & Jewellers Association, wird in dem Artikel folgendermaßen zitiert: "Wir haben aus gewissen Kreisen von dieser Möglichkeit erfahren, obwohl es noch keine offiziellen Angaben gibt. Unsere Vereinigung unterstützt den Kampf der Regierung gegen das Schwarzgeld und hat ihre Mitglieder daher über eventuelle Maßnahmen informiert."
Am 8. November 2016 hatte die indische Regierung die Banknoten über 500 und 1.000 Rupien für ungültig erklärt. Dies habe dem Artikel zufolge dazu geführt, dass einige Goldhändler große Mengen des Edelmetalls importieren, um es mit hohen Aufgeldern gegen alte Banknoten zu verkaufen, die noch bis Ende Dezember in den Banken getauscht werden können. Zur Unterbindung dieser Praxis, die es den Menschen ermöglicht, illegal erworbenes Geld anzulegen ohne dabei Aufsehen zu erregen, wäre die Einführung eines Importverbots für Gold denkbar.
Nach Angaben eines indischen Juweliers verkaufen die "schwarzen Schafe" der Branche derzeit 10 g Gold für bis zu 50.000 Rupien in alten Scheinen, während der aktuelle Marktpreis bei rund 30.000 Rupien liegt. Die Annahme der alten Banknoten ist für die Händler dabei illegal.
Die Juweliersvereinigung unterstützt den Kurs der Regierung zwar offiziell, doch dem Artikel zufolge könnte ein Importverbot auch kontraproduktiv sein. Zahlreiche Schmuckhändler erwarten demnach, dass sich der illegale Goldschmuggel im Zuge einer Einfuhrsperre für das Edelmetall vervielfachen würde.
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