Gold: Was wird die Zukunft bringen?
24.11.2016 | Axel Merk
Seit dem Ende der Rally des Goldkurses in den ersten Stunden nach Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten steht der Preis des Edelmetalls unter Druck. Um abzuschätzen, was die Zukunft für den Goldsektor bereit hält, analysieren wir die Kräfte, die hier im Spiel sind.
In der Vergangenheit hatten wir argumentiert, dass ein Investment, einschließlich Gold, zwei Bedingungen erfüllen sollte, damit Anleger es als Ergänzung zu ihrem Portfolio in Erwägung ziehen: Es sollte eine geringe Korrelation zu bereits vorhandenen Investitionen aufweisen und voraussichtlich positive Erträge bieten. Im Bereich der Goldanlagen ist die Situation im Wandel begriffen. Lassen Sie uns die aktuelle Lage nun im Kontext der US-Wahlen bewerten.
Gold als Mittel zur Diversifizierung?
Seit 1971 lag die durchschnittliche Korrelation des Goldpreises zum Aktienindex S&P 500 unseren Recherchen zufolge bei Null (genauer gesagt bei -0,016, basierend auf Tageskursen). So gesehen kann Gold also durchaus als langfristige Möglichkeit zur Diversifizierung eines Portfolios gelten. Dennoch gibt es Zeiten, in denen die Korrelation zwischen den beiden Werten positiv ist, und Zeiten, in denen sie negativ ist:
Traditionelle Portfolios setzen sich aus Aktien und Anleihen zusammen. Betrachten wir also auch die Korrelation zwischen Gold und den Anleihen. Seit 1971 liegt diese im Schnitt bei 0,024 und ist damit ausgesprochen gering. Wenn Sie einen Blick auf den folgenden Chart werfen, werden Sie allerdings feststellen, dass die Korrelation seit einiger Zeit stärker ist als je zuvor.
Wir werden bei der Diskussion der fundamentalen Preisfaktoren gleich noch einmal auf die Anleihen zu sprechen kommen. Was jedoch die Frage betrifft, ob die relativ deutliche Korrelation des Goldpreises und der Anleihen Bestand haben kann, so zeigt die Geschichte, dass diese Beziehung sich wahrscheinlich schon recht bald wieder auflösen wird.
Anders gesagt sind wir der Ansicht, dass auf lange Sicht sehr viel für die Verwendung von Gold als Mittel zur Diversifizierung spricht. Manchen Investoren wird allerdings nicht gefallen, dass die Korrelation zur Entwicklung der Aktien oder der Anleihen von Zeit zu Zeit stärker ausgeprägt ist.
In der Vergangenheit hatten wir argumentiert, dass ein Investment, einschließlich Gold, zwei Bedingungen erfüllen sollte, damit Anleger es als Ergänzung zu ihrem Portfolio in Erwägung ziehen: Es sollte eine geringe Korrelation zu bereits vorhandenen Investitionen aufweisen und voraussichtlich positive Erträge bieten. Im Bereich der Goldanlagen ist die Situation im Wandel begriffen. Lassen Sie uns die aktuelle Lage nun im Kontext der US-Wahlen bewerten.
Gold als Mittel zur Diversifizierung?
Seit 1971 lag die durchschnittliche Korrelation des Goldpreises zum Aktienindex S&P 500 unseren Recherchen zufolge bei Null (genauer gesagt bei -0,016, basierend auf Tageskursen). So gesehen kann Gold also durchaus als langfristige Möglichkeit zur Diversifizierung eines Portfolios gelten. Dennoch gibt es Zeiten, in denen die Korrelation zwischen den beiden Werten positiv ist, und Zeiten, in denen sie negativ ist:
Traditionelle Portfolios setzen sich aus Aktien und Anleihen zusammen. Betrachten wir also auch die Korrelation zwischen Gold und den Anleihen. Seit 1971 liegt diese im Schnitt bei 0,024 und ist damit ausgesprochen gering. Wenn Sie einen Blick auf den folgenden Chart werfen, werden Sie allerdings feststellen, dass die Korrelation seit einiger Zeit stärker ist als je zuvor.
Wir werden bei der Diskussion der fundamentalen Preisfaktoren gleich noch einmal auf die Anleihen zu sprechen kommen. Was jedoch die Frage betrifft, ob die relativ deutliche Korrelation des Goldpreises und der Anleihen Bestand haben kann, so zeigt die Geschichte, dass diese Beziehung sich wahrscheinlich schon recht bald wieder auflösen wird.
Anders gesagt sind wir der Ansicht, dass auf lange Sicht sehr viel für die Verwendung von Gold als Mittel zur Diversifizierung spricht. Manchen Investoren wird allerdings nicht gefallen, dass die Korrelation zur Entwicklung der Aktien oder der Anleihen von Zeit zu Zeit stärker ausgeprägt ist.