Peak-Gold: Produktionsrückgang wird Preise stützen
17.11.2016 | Redaktion
Die globale Minenproduktion des gelben Metalls wird einem aktuellen Bericht von Bloomberg zufolge in naher Zukunft ihren Höchststand erreichen und anschließend deutlich sinken. Grund dafür sei die rückläufige Zahl von Projekten in der Entwicklungsphase sowie von neu entdeckten, vielversprechenden Lagerstätten.
Die Berechnungen von Bloomberg haben ergeben, dass die geförderte Goldmenge innerhalb der nächsten zehn Jahre um bis zu ein Drittel sinken könnte (siehe Chart). Nach Angaben des australischen Beratungsunternehmens MinEx Consulting sind im Jahr 2014 nur drei primäre Goldlagerstätten entdeckt worden - 1987 waren es noch 37.
Mark Bristow, der CEO der Minengesellschaft Randgold Resources Ltd., geht davon aus, dass die Goldproduktion innerhalb der nächsten drei Jahre ihr Maximum überschreiten wird, weil es den Bergbauunternehmen nicht gelingt, ihre Reserven zu erneuern.
Diese Ansicht teilt dem Artikel zufolge auch Ian Telfer von Goldcorp Inc. Selbst bei höheren Goldpreisen sei eine Steigerung des Outputs nur begrenzt möglich, da sich das Auffinden neuer Ressourcen äußerst schwierig gestaltet. "Wenn der Goldkurs morgen auf 2.500 $ je Unze kletterte, würde sich an der Produktion von Goldcorp in den nächsten vier Jahren nichts ändern. Die Unternehmen können auf eine solche Veränderung nicht reagieren."
Telfer erwartet infolge dieser Entwicklung eine Konsolidierung der Bergbauindustrie in Form von Übernahmen und Unternehmenszusammenschlüssen. Nach Angaben des Artikels ist die Zahl derartiger Transaktionen schon heute so hoch wie zuletzt 2011.
Für die Entwicklung des Goldpreises ist der absehbare Produktionsrückgang jedoch ein positives Zeichen. Gerade angesichts der unsicheren globalen Wirtschaftslage und der von vielen erwarteten steigenden Volatilität an den Märkten könnte dieser fundamentale Preisfaktor dem Goldkurs eine stabile Unterstützung liefern.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Berechnungen von Bloomberg haben ergeben, dass die geförderte Goldmenge innerhalb der nächsten zehn Jahre um bis zu ein Drittel sinken könnte (siehe Chart). Nach Angaben des australischen Beratungsunternehmens MinEx Consulting sind im Jahr 2014 nur drei primäre Goldlagerstätten entdeckt worden - 1987 waren es noch 37.
Quelle: Bloomberg
Mark Bristow, der CEO der Minengesellschaft Randgold Resources Ltd., geht davon aus, dass die Goldproduktion innerhalb der nächsten drei Jahre ihr Maximum überschreiten wird, weil es den Bergbauunternehmen nicht gelingt, ihre Reserven zu erneuern.
Diese Ansicht teilt dem Artikel zufolge auch Ian Telfer von Goldcorp Inc. Selbst bei höheren Goldpreisen sei eine Steigerung des Outputs nur begrenzt möglich, da sich das Auffinden neuer Ressourcen äußerst schwierig gestaltet. "Wenn der Goldkurs morgen auf 2.500 $ je Unze kletterte, würde sich an der Produktion von Goldcorp in den nächsten vier Jahren nichts ändern. Die Unternehmen können auf eine solche Veränderung nicht reagieren."
Telfer erwartet infolge dieser Entwicklung eine Konsolidierung der Bergbauindustrie in Form von Übernahmen und Unternehmenszusammenschlüssen. Nach Angaben des Artikels ist die Zahl derartiger Transaktionen schon heute so hoch wie zuletzt 2011.
Für die Entwicklung des Goldpreises ist der absehbare Produktionsrückgang jedoch ein positives Zeichen. Gerade angesichts der unsicheren globalen Wirtschaftslage und der von vielen erwarteten steigenden Volatilität an den Märkten könnte dieser fundamentale Preisfaktor dem Goldkurs eine stabile Unterstützung liefern.
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