Adrian Day, Chairman und Chief Executive Officer von Adrian Day Asset Management, rechnet damit, dass Gold nach dem jüngsten Preiseinbruch nach Trumps Wahlsieg wieder steigen wird, dies berichtet Kitco News.
Er erklärt, dass viele der Marktbewegungen nach den US-Wahlen, wie z.B. die Anstiege am Aktienmarkt und der schwächere Goldpreis, nicht mit den vorherigen Erwartungen übereinstimmen. Vielmehr hätten die höheren Treasury-Renditen "die global negative Stimmung gegenüber Trump übertönt". Zudem hätten die Aktien von der Annahme profitiert, dass sich bestimmte Sektoren unter Trump besser entwickeln werden, so beispielsweise Banken (weniger Regulierung), Basismetalle (Infrastrukturausgaben), Ölbohrungen und Pharmaunternehmen.
Dennoch hält Day viele der Marktbewegungen für "übertrieben". Er glaubt, dass die Präsidentschaft Trumps zwar höhere Ausgaben für Infrastruktur und Verteidigung bedeuten wird, aber auch Steuersenkungen und geringere Regulierung.
Der Finanzexperte erwartet außerdem höhere Leitzinsen, allerdings nicht zu hoch, und rechnet schließlich mit einem steigenden Goldpreis: "Wir erwarten keine extrem steigenden Zinsen, und etwas später werden wir wahrscheinlich eine höhere US-Verschuldung (bereits hoch) und eine höhere Inflation (es tut sich bereits etwas) sehen. Die etwas längerfristigen Aussichten – kombiniert mit lockerer Geldpolitik auf der ganzen Welt, einer stärkeren indische Nachfrage, möglichen geopolitischen Turbulenzen und einem Rückgang der Minenproduktion – sprechen also für einen höheren Goldpreis."
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