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Keynes außen, Menger innen

23.01.2017  |  Christian Vartian
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Damit erreicht unser Portfolio II zwar nicht 5-6% Plus gegen EUR year-to-date wie unser Edelmetallportfolio, aber es ist auf hohem Niveau weiter gestiegen bei stagnierenden Standardaktien, erholten Minen und erfreulichem BitCoin.

Bei den Währungen sehen wird ein Range Trading beim JPY und beim EUR und beim CHF. Die Rede der Britischen Premierministerin stärkte das Pfund. Insgesamt ist jedoch eher Wirrwarr angesagt, dies mit einer Ausnahme:

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Das energische "U" mit fast schon "V" Form, welches der AUD in den letzten Wochen zum USD hingelegt hat, wirkt solide.

Aus fundamentaler Sicht spekulativ und nicht solide- aber damit Fragen und Zuschriften beantwortend, sollte man sich den EUR NZD ansehen:

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Das Chartbild sagt nichts aus, daher steht ja: fundamental-spekulativ hier oben - aber es geht um Nahrungsmittellieferungen an die Russische Föderation. Neuseeland hat von den Sanktionen der EU gegen die Russische Föderation profitiert und EU-Nahrungsmittelexporte ersetzt. Die USA unter Präsident Obama hatten in der gleichen Periode den Handel mit der Russischen Föderation ausgeweitet, aber andere Sanktionen verhängt.

Sollte nun die neue US- Regierung einen anderen Kurs einschlagen, wäre möglicherweise auch die EU gezwungen, die Sanktionen aufzuheben und dies wäre fundamental eine Stärkung des EUR und eine Schwächung des NZD. Der NZD profitiert weiterhin aber von Immobilieninvestitionszuströmen wie die Reserve Bank of New Zeeland uns ja nach jeder Sitzung wissen lässt, da ihre Ausführungen über die Häuser- und Wohnungspreise in Auckland den Detailgrad von Immobilienanalysen aufweisen.

Die Britische Premierministerin hielt eine ziemlich drohende Rede gegen die EU und - sollten die Meldungen aus Washington stimmen- wird den neuen Präsidenten der USA schon am Freitag der kommenden Woche besuchen, angeblich auch um über Handelsabkommen zu sprechen. Damit wäre sie sehr deutlich vor den Brüsseler Repräsentanten vorgereiht.

Der neue US-Präsident erwähnte die NATO bei seiner Antrittsrede mit keinem Wort und blieb bei "America First", einem national- chauvinistischen Standpunkt* also. Die Britische Premierministerin ließ nicht weniger Chauvinistisches vernehmen, aber globalistisch. Die EU erscheint gegenüber diesen Reden verglichen mit dem Vereinten Königreich daher viel zu wenig globalistisch und verglichen mit den USA viel zu viel globalistisch.

* Fast jeder Regierungschef hat einen Dienstvertrag, in dem genau das drinnen steht: Das eigene Land und seine Interessen zu vertreten. Der Wille, seinen Dienstvertrag zu erfüllen, mag selten sein, sollte aber niemanden verwundern, nur weil es unüblich geworden ist.

Fassen wir also zusammen:

USA: Make America Great Again (aber national)

UK: Make Britain Great Again (aber globalistisch)

In Osteuropa macht man sich schon Sorgen vor einem US- Rückzug auf die eigenen Interessen und weg aus Europa.

Die Familie des neuen US-Präsidenten selbst ist altbayerisch (aus der, dem Königreich Bayer entrissenen Pfalz) und schottisch, seine Gattin ist gebürtige Slowenin aus einer alt-Untersteirischen Region aus Sevnica (österr: Lichtenwald) und sechsprachig, damit noch polyglotter als die meisten Slowenen, die in der Regel Italienisch, Deutsch und Englisch auch können. Die Mehrheit seiner Kinder sind Halbtschechen, da seine erste Frau gebürtige Tschechin ist.


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