Gold & Silber: Ist ein Boden gefunden?
12.09.2006 | Robert Hartmann
Die Handelswoche an den Edelmetallmärkten begann gestern mit einem Paukenschlag. In Asien wurde die kurzfristig wichtige Unterstützungszone zwischen 605 US$ und 610 US$ pro Feinunze nach unten verlassen. Es folgten erwartungsgemäß weitere Kursverluste in Europa, die das gelbe Metall bis auf 595 US$ pro Feinunze drückten. In den USA setzte sich die Abwärtsbewegung weiter fort Zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr MEZ wurde das Tagestief bei 583 US$ erreicht. Im Anschluss kam es zu einer signifikanten Rallye bis 595 US$, wo das Gold schließlich auch aus dem Handel ging. Der Goldpreis gegen Euro verlor in der Spitze über 400 Euro und fiel zwischenzeitlich unter die Marke von 15.000 Euro pro Kilogramm. Die angesprochene Erholung wirkte sich auch hier positiv aus, so dass sich der Kurs heute im Vergleich zu gestern Morgen nur um 150 Euro auf 15.347 Euro verbilligte.
In Asien wurde heute kurzzeitig bereits wieder die Marke von 600 US$ getestet. Bis jetzt leider ohne Erfolg. Ist der Boden nun gefunden? Nun, ehrlich gesagt "kribbelt" es bei uns gewaltig. Dennoch bleiben wir konsequent bei der Umsetzung unserer Handelsstrategie und kaufen uns erst ein, wenn das frühere Unterstützungsniveau und jetzige Widerstandsniveau bei 610 US$ pro Feinunze auf Basis des Tagesschlusskurses nach oben durchbrochen wird.
In der Woche zum 5.September haben die spekulativ orientieren Fonds ihre Bestände deutlich hochgefahren. Insgesamt kaufte diese Gruppe 11.899 Kontrakte a 100 Unzen hinzu und verfügt zum Tag der Erhebung über 95.958 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von 298 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell 4,48 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen dieser Gruppe erhöhte sich deutlich auf nunmehr 3,8 zu 1. Wir rechnen bei der nächsten Veröffentlichung dieser Daten mit einer signifikanten Reduzierung dieser Longposition. Wie wir hören waren es vor allem institutionelle Adressen, deren Positionen beim jüngsten Kursrutsch ausgestoppt wurden. Wir werden Sie diesbezüglich an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.
Das Silber konnte sich den negativen Vorgaben nicht entziehen und büßte ebenfalls kräftig an Boden ein. Wir haben uns das erste Viertel unserer Position wieder zurück gekauft und planen weitere Zukäufe. Die physische Nachfrage war gestern äußerst robust. Viele Privatanleger nutzten die Gunst der Stunde, nachdem sie die letzte Rallye verpasst hatten und deckten sich mit Goldmünzen und Goldbarren ein. Beim Silber konzentrierte sich die Nachfrage auf Barren 1000 und 5000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann
In Asien wurde heute kurzzeitig bereits wieder die Marke von 600 US$ getestet. Bis jetzt leider ohne Erfolg. Ist der Boden nun gefunden? Nun, ehrlich gesagt "kribbelt" es bei uns gewaltig. Dennoch bleiben wir konsequent bei der Umsetzung unserer Handelsstrategie und kaufen uns erst ein, wenn das frühere Unterstützungsniveau und jetzige Widerstandsniveau bei 610 US$ pro Feinunze auf Basis des Tagesschlusskurses nach oben durchbrochen wird.
In der Woche zum 5.September haben die spekulativ orientieren Fonds ihre Bestände deutlich hochgefahren. Insgesamt kaufte diese Gruppe 11.899 Kontrakte a 100 Unzen hinzu und verfügt zum Tag der Erhebung über 95.958 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von 298 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell 4,48 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen dieser Gruppe erhöhte sich deutlich auf nunmehr 3,8 zu 1. Wir rechnen bei der nächsten Veröffentlichung dieser Daten mit einer signifikanten Reduzierung dieser Longposition. Wie wir hören waren es vor allem institutionelle Adressen, deren Positionen beim jüngsten Kursrutsch ausgestoppt wurden. Wir werden Sie diesbezüglich an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.
Das Silber konnte sich den negativen Vorgaben nicht entziehen und büßte ebenfalls kräftig an Boden ein. Wir haben uns das erste Viertel unserer Position wieder zurück gekauft und planen weitere Zukäufe. Die physische Nachfrage war gestern äußerst robust. Viele Privatanleger nutzten die Gunst der Stunde, nachdem sie die letzte Rallye verpasst hatten und deckten sich mit Goldmünzen und Goldbarren ein. Beim Silber konzentrierte sich die Nachfrage auf Barren 1000 und 5000 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann