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Time to buy?

20.09.2006  |  Mirko Schmidt
Am Dienstag verloren die Edelmetalle auf breiter Front deutlich an Boden. Dabei sah es zu Handelsbeginn in Europa noch recht viel versprechend aus. Der Goldpreis erreichte am Vormittag ein Tageshoch bei 586,50 US$ pro Feinunze. Von hier aus ging es im Anschluss aber stetig bergab. Nach einem kleinen Erholungsversuch zum Start der New Yorker Futuresbörse Comex purzelten die Kurse am Nachmittag weiter. Zum Handelsschluss in den USA stand das Gold auf seinem Tagestief bei 573 US$. Der Goldpreis gegen Euro gibt ebenfalls nach. So verbilligt sich der Kilobarren um rund 160 Euro auf aktuell 14.893 Euro.

Seit rund zwei Wochen sind wir ohne Position. Nach intensiver Studie des aktuellen Marktumfeldes haben wir uns entschlossen, auf dem aktuellen Kursniveau mit dem Kauf einer halben Position zu beginnen. Was hat uns dazu bewegt? Nun, die fundamentalen Rahmenbedingungen erscheinen uns günstig. Die heftigen Kursverluste der vergangenen Tage sind aus unserer Sicht hauptsächlich durch große Kapitalsammelstellen ausgelöst worden, die ihre Positionen glattgestellt haben nachdem charttechnisch wichtige Linien unterschritten wurden. Diese Verkäufe lösten Stopploss-Orders anderer Marktteilnehmer aus. Die Kursspirale nach unten nahm seinen Lauf. Der Pessimismus im Markt steigt jeden Tag. So glaubt nur noch ein Drittel der Anleger an einen steigenden Goldpreis. Darüber hinaus spricht das saisonale Verlaufsmuster für eine baldige Trendwende. Anziehende Schmuckkäufe in Asien sowie Jahresendkäufe sorgen in dieser Zeit oft für steigende Gold- und Silberpreise. Die zweite Hälfte werden wir uns in mehreren Tranchen gestaffelt Richtung 540 US$ pro Feinunze kaufen. Sollte der Goldpreis vorher über 610 US$ pro Feinunze steigen, kaufen wir uns voll in den Markt ein.

In Ungarn kam es gestern zu größeren Unruhen nachdem bekannt wurde, dass der Ministerpräsident in einer geheimen Fraktionssitzung zugegeben hatte "Die Regierung hat die Wähler Morgens, Mittags und Abends belogen". Bei den Ausschreitungen wurden rund 150 Menschen verletzt. In Thailand vollzog sich ein Putsch. Polizei und Armee bilden eine Übergangsregierung. Der amtierende Staatschef weilt derweil bei der UNO-Generalversammlung in New York. Ob er wieder nach Bangkok heimkehren darf ist derzeit völlig ungewiss.

Das Orderaufkommen war gestern erneut riesig. Wir sind bemüht, alle Bestellungen ohne Wartezeiten auszuliefern. Wir bitten um Ihr Verständnis, sollte dies in Einzelfällen einmal nicht gelingen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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